Rothaut
Rothaut
by Dark Sephirtoh & Detail
Ruhig verharrte ich im Gebüsch und schaute dem treiben im Dorf zu. Ich war fasziniert von den Menschen mit der weißen Haut.
Zwar wusste ich auch, dass ich vorsichtig sein musste, doch zogen sie mich magisch an. Mein Vater, der Häuptling des Indianerstammes der Murais, sah es nicht wirklich gerne, wenn ich mich zu nah ans Dorf heranwagte.
Unsere Zelte lagen ganz am anderen Ende der Insel und die Menschen aus dem Dorf trauten sich nur sehr selten, so tief in den Wald. Sie wussten um die Gefahren, die in der Wildnis lauerten.
Auch wenn sie Stöcke hatten, aus denen Feuer kam, hatte schon so mancher Bär oder Jaguar einen von ihnen getötet.
Viel zu oft war ich hier, obwohl ich eigentlich auf mich aufpassen müsste, immerhin würde ich bald der Anführer meines Stammes sein. Zum größten Teil stand ich über meinen Vater, weil er schon ein gewisses Alter erreicht hatte.
Wenn ich etwas sagte, stand mein Wort über seines.
Weil ich so oft hier war, konnte ich schon ein paar Worte ihrer Sprache sprechen. Verstehen tat ich sie aber besser.
Ein Jaulen ging durch den Wald und für die Menschen im Dorf hörte es sich wie eine Eule an. Nur ich wusste es besser. Es war der Ruf eines befreundeten Kriegers und ich verließ mein Versteck, um mich zurück in den Wald zu begeben.
Meine dunkelblonden Haare waren mit einem großen Federkranz geschmückt, was meine dunkelbraunen Augen und meine gebräunte Haut hervor hob. Dazu trug ich nur ein dunkelbraunes Unterteil, was mal das Fell eines Tieres war. Obenherum war ich nackt und hatte leichte Muskeln.
Nachdem ich ein paar Schritte gegangen war und mir sicher war, nicht mehr von den weißhäutigen Menschen gehört zu werden, formte ich meine vollen Lippen und pfiff nach meinem Pferd.
Ein schöner weißer Schimmel kam auf Kommando angaloppiert. Ich schnappte seine Mähne und schwang mich auf seinen Rücken, um in die Richtung zu reiten, aus der der Ruf kam.
*-*-*
Die Bewohner meines Dorfes, in dem ich lebte, ich mochte sie nicht. Feindselig waren sie, beinahe allem gegenüber... aber besonders gegen die Indianer, die am Ende der Insel lebten.
Ich mochte sie. Die Indianer des Stammes der Murais waren meist sehr freundlich... zumindest soweit ich wusste, denn ich hatte sie schon einige Male beobachten dürfen. Sie gingen miteinander so ganz anders um, als wir Dorfbewohner.
Was sich beinahe alle Dorfbewohner nicht trauten, den Wald zu betreten, ich traute es mich... warum auch nicht. Ich war den Indianern wohlgesonnen. Niemals würde ich etwas tun, das ihnen schaden zufügen könnte.... ja, ich würde mich sogar für sie einsetzen... sie vor feindlichen Angriffen beschützen, wenn ich konnte, denn für mich waren auch sie nur Menschen... genau wie wir, nur eben mit einer anderen Hautfarbe und einer anderen Kultur.
Mich interessierte ihre Kultur... wollte sie als Freunde gewinnen... sie wissen lassen, dass es auch andere Weiße gab... nämlich jene, wie mich, die ihnen freundlich gesinnt waren.
So schwang ich mich auch heute, nach dem Frühstück, auf meinen Rappen und ritt in den Wald. Es war schön hier. Mit allen meinen Sinnen genoss ich das Waldgebiet, ritt langsam und sehr aufmerksam durch den Wald.
Nein, Angst hatte ich keine, nur Respekt vor den Indianern. Natürlich hörte ich was im Wald vor sich ging, und dass nicht alle Laute von den Tieren des Waldes herrührten... es waren einige Indianer dabei... immerhin kannte ich ihre Laute, hatte sie doch lang genug studiert.
*-*-*
Unruhig kamen mir die Tiere des Waldes entgegen, was mir Gefahr signalisierte. Also ritt ich langsamer und vorsichtiger.
Der Ruf eines Stammesmitgliedes ertönte erneut, so dass ich die Richtung besser ausmachen konnte, aus der, der Ruf kam.
Plötzlich und ganz abrupt blieb mein Pferd stehen. Mein Herz pochte schneller und ich horchte, ob ich etwas hören konnte.
Gerade, als ich Pferdehufe hörte, konnte ich auch schon sehen, wieso mein Pferd angehalten hatte. Wir standen vor einem Gebüsch, der an einen Pfad grenzte, auf dem ein Rappe daher schritt mit einem weißen Reiter.
Stolz und anmutig schritt das Pferd daher und ich wagte es kaum mich zu bewegen. Erneut ertönte der Ruf eines Stammesmitgliedes, doch ich konnte unmöglich antworten.
Viel zu dicht war der weiße Mann.
Kurz schaute ich in den Himmel, der noch klar war, doch die Wolkenzeichnung signalisierte mir einen bevorstehenden Sturm, was die weißen Männer aber nicht wussten.
Für einen Moment hoffte ich, dass der Fremde nicht zu weit in den Wald reiten würde. Es blieben ihm nur ein paar Stunden, bevor es hier ungemütlich werden würde.
Der Stamm hatte mit Sicherheit schon alle Vorkehrungen getroffen. Es fehlte vermutlich nur noch ich.
*-*-*
Aufmerksam und sehr langsam ritt ich weiter in den Wald hinein, lauschte den Rufen der Indianer... hörte ihre Töne, aber ich hörte auch Tiere, die ziemlich unruhige Rufe von sich gaben.
Es schien Gefahr zu drohen, nur woher, darüber war ich mir nicht im klaren.
So ritt ich weiter und tiefer in den Wald hinein, doch plötzlich sah ich, dass sich da etwas bewegt hatte... ein Pferd, mit einem Reiter... einem Indianer.
Langsam aber sehr direkt ritt ich auf den Indianer zu, blieb jedoch mit etwas Abstand vor ihm stehen, wollte ihn nicht bedrängen.
"Hallo, mein Name ist Janos", sprach ich den hübschen Indianer an.
Wobei ich alle Indianer sehr hübsch fand und sie ohnehin alle mochte.
"Ich wohne unten im Dorf", sagte ich weiter und schaute mein Gegenüber mit meinen himmelblauen Augen lächelnd an, während der Wind mit meinen etwas längeren blonden Haare, die mein Gesicht sanft umrahmten, spielte.
*-*-*
Erschrocken war ich, dass der weiße Mann, der sich Janos nannte, mich bemerkt hatte. Dabei hatte ich mich hier im Gebüsch so sicher gefühlt.
Doch er faszinierte mich, wie alle anderen Weißen und ich klopfte meinem Pferd auf dem Hals. Es ging etwas nach vorne, so dass wir nun ebenfalls auf dem Pfad standen.
Kurz beschnupperten sich die Pferde und mein Blick hing an Janos.
Mittlerweile verstand ich die Weißen recht gut, nur mit dem Sprechen hatte ich es nicht so.
Also nickte ich und hielt meine Hand auf meine Brust: ''Kajika!'' Was hieß: Geht geräuschlos.
Es war ein sehr schönes Pferd, auf dem er saß und ich streckte meine Hand danach aus.
Im nächsten Moment spürte ich einen starken Windzug, der recht kühl vom Norden kam. Eine Gänsehaut machte sich auf meiner Haut breit und ich schaute erneut in den Himmel, bevor ich wieder Janos anschaute.
*-*-*
"Ich freue mich dich kennen zu lernen, Kajika.", antwortete ich in seiner Sprache, wusste ich doch, dass er meine Sprache wahrscheinlich nicht wirklich verstand, weshalb ich nun mit ihm in seiner Sprache zu sprechen begann.
Er berührte mein Pferd, dass es sich auch gefallen ließ, da es sehr sanft und ruhig war.
Auch ich beugte mich vor und berührte sein Pferd, das ich sehr hübsch fand.
Wieder in seiner Sprache sagte ich:
"Du machst dir Sorgen, richtig", mein Blick folgte dem seinem zum Himmel und dann sah ich auch schon weshalb er sich sorgte.
"Es zieht ein Sturm auf, habe ich recht?", fragte ich Kajika.
Kajika war wirklich sehr hübsch und ich hoffte, dass wir irgendwann Freunde werden könnten... mir würde es sehr viel bedeuten.
"Am besten reitest du zu deinem Stamm und bringst dich in Sicherheit", bat ich Kajika... ohne dabei an mich zu denken.
*-*-*
Nun war ich überrascht, dass ein weißer Mann meine Sprache sprach. Doch es vereinfachte so einiges.
''Du sprichst unsere Sprache'', lächelte ich ihn an, ''Ja, es wird bald ein Sturm geben. Aber du bist hier auch nicht sicher. Der Weg zum Dorf zurück ist vermutlich zu weit. Komm mit mir'', bat ich Janos.
Die Wolken kamen schneller näher, als ich dachte und die Rufe des Stammesmitglieder wurden intensiver.
Auf einmal stand ein weiteres Pferd auf dem Pfad, es war weiß und braun gefleckt. Es gehörte meinem Freund Ouray. Der Name bedeutete Pfeil, da er ein ausgezeichneter Bogenschütze war.
Er saß auf dem Pferd und hatte seinen Bogen bereits gespannt, doch kurz schnalzte ich mit der Zunge und mein Pferd stellte sich schützend vor Janos.
Ouray schaute mich böse an und senkte den Bogen wieder. Natürlich wusste ich, dass er sich nur Sorgen, um mich machte. Auch wenn er doppelt so breit und einen guten Kopf größer als ich war, so war er doch lammfromm.
''Er ist ein Freund'', sagte ich zu ihm.
''Woher willst du das wissen? Weiße Männer waren noch nie Freunde der Roten'', hörte ich ihn brummig sagen.
''Dein Vater macht sich Sorgen. Wir müssen ins Dorf zurück'', fügte er dann abschweifend hinzu. Denn diese Diskussion über die Weißen hatten wir schon oft geführt.
Immerhin hatte er mich schon unzählige Male hier weggeholt.
''Wir sollten ihn dann nicht warten lassen'', antwortete ich und schaute Janos an.
Mein Indianderfreund nickte und ritt voraus.
*-*-*
"Ja, ich mag euch Indianer sehr und lernte deshalb eure Sprache und eure Kultur,"antwortete ich Kajika: "Dankeschön, ich reite gern mit dir mit", nahm ich sein Angebot lächelnd an.
Dann schwieg ich, da er sich mit seinem Freund unterhielt. Zwar verstand ich alles, doch mischte ich mich nicht ein, da es sich nicht gehörte... meiner Meinung nach.
Es erstaunte mich, dass Kajika mich vor seinem Freund beschützte und mich sogar als Freund ansah. Es machte mich sehr stolz und ich war bereit mit ihm gehen. Ein wenig unsicher war ich dennoch, da sein Freund nicht so wirklich glaubte, dass weiße Männer mit Indianern Freundschaft schließen könnten.
Ich hoffte dennoch, dass auch er seine Meinung irgendwann ändern würde, wenn er mich erst richtig kannte.
So ließ ich meinen neuen Freund voraus reiten und folgte ihm, nachdem ich seinen Blick erwidert hatte.
Nun wusste ich, dass ich Recht hatte, die Indianer waren eben doch nett und freundlich, wenn man ihnen freundlich und nett gegenüber tritt und nicht feindselig.
Mich freute es regelrecht, dass ich Kajika als Freund gewinnen konnte.
*-*-*
Etwas unsicher fühlte ich mich nun doch mit Janos in meinem Rücken. Hoffentlich machte ich keinen Fehler, indem ich ihm vertraute. Aber er war mir keineswegs bösartig entgegengetreten.
Wir hatten das Dorf bald erreicht und der Wind hatte zugenommen. Wie angenommen, war alles für den Sturm vorbereitet. Alles war verstaut und festgebunden. Nur noch wenige Stammesmitglieder waren draußen unterwegs, um die letzten Vorkehrungen zu treffen.
Ouray stieg als erster von seinem Pferd und gab ihm einen Klaps. Es würde am Besten wissen, wo es Unterschlupf findet. Erneut richtete sich sein Blick an Janos, dieses mal eher skeptisch, als böse.
Ich stieg nun ebenfalls ab und schaute Janos an.
''Lass dein Pferd mit den Anderen gehen. Sie wissen wo sie hin können, um vor dem Unwetter sicher zu sein'', sprach ich.
Kurz kraulte ich mein Pferd, bevor es ebenfalls einen Klaps bekam und davonlief.
Im nächsten Moment kamen die Krieger meines Vater zu uns und umzingelten uns regelrecht. Man, war mir das peinlich, doch es war der Brauch und sie waren misstrauisch.
Seufzend ging ich voraus, zu dem großen Zelt meines Vaters, während Janos mir zwangsläufig folgen musste.
''Hab keine Angst'', versuchte ich ihn zu beruhigen.
Ohne meinen Vater oder den Medizinmann zu begrüßen, ging ich direkt auf meinen Vater los.
''Ich befehle, dass ihr den weißen Mann in Ruhe lasst. Er ist ein Freund und will uns nichts böses. Lediglich sucht er Schutz vor dem Sturm'', kam es sehr ernst und mit erhobener Stimme von mir.
Sofort ließen die Krieger meines Vater von Janos ab, da mein Wort über den meines Vaters stand. Misstrauisch schaute der Häuptling zu Janos rüber und tuschelte mit dem Medizinmann.
''Mein Sohn, du bringst Unglück über unser Dorf'', hörte ich den Rat meines Vaters, ''Weiße Männer werden niemals unsere Freunde sein.''
*-*-*
In einigem Abstand war ich Kajika gefolgt und so erreichten wir sein Dorf. Die Blicke, die nun auf mir ruhten beunruhigten mich ein wenig, aber ich wusste, dass sie nur skeptisch und misstrauisch waren, was ja auch kein Wunder war, so wie sie sonst von uns Weißen behandelt wurden.
Auch den skeptischen Blick seines Freundes ließ ich über mich ergehen, lächelte Ouray aber sanft an. Dann stieg ich von meinem Pferd ab, streichelte es sanft und flüsterte ihm zu, was er den anderen Pferden ruhig folgen sollte, was er dann auch tat.
Ganz ruhig verhielt ich mich, als uns die Krieger umzingelten, rührte mich nicht und tat keine ruckartigen Bewegungen. Waffen hatte ich ohnehin keine dabei, denn ich hasste Waffen, die so viel Leid brachten.
Kajikas Worte beruhigten mich, auch wenn ich keine Angst, sondern nur Respekt hatte. Schließlich standen wir vor dem Häuptling, der Kajikas Vater war und mein neuer Freund sprach zu seinem Vater... befahl ihm etwas und ich verstand ganz genau, was er sagte... aber auch was sein Vater dann sagte.
Die Krieger ließen zwar von mir ab, aber mich machten die Worte des Häuptlings sehr traurig, auch wenn ich ihn mehr als gut verstand und mich freute, dass mein Freund Kajika so zu mir stand und mir vertraute.
So gab es für mich nur einen Weg, wenigstens ein bisschen Vertrauen aufbauen zu können. Hoffend, sie würden mir dann glauben und mich verstehen, ging ich vor dem Häuptling in die Knie, beugte mich nach vorn über, so dass ich nur noch den Sand vor Augen hatte.
Sicher war es ein großes Risiko, denn nun könnten sie mir ganz leicht das "Fell" über die Ohren ziehen, wenn sie wollten und ich wusste auch, dass es für einen weißen Mann sehr demütigend war, was ich hier tat, aber ich wollte ihnen zeigen, dass ich nicht ihr Feind war und mich ihnen unterordnete... sie respektierte.
In indianischer Sprache sagte ich dann zu dem Häuptling:
"Es stimmt was Kajika sagt, ich bin nicht euer Feind, ich möchte mich hier nur vor dem Sturm schützen und werde euch nichts antun... niemals würde ich euch angreifen... eher würde ich mein Leben für euch geben.
Aber wenn ihr es wünscht, werde ich gehen und mich dem Sturm stellen.
Was muss ich tun, um euer Vertrauen zu gewinnen?
Durch mich, das verspreche ich euch, wird euch kein Unheil widerfahren, gern möchte ich euer Freund und Verbündeter sein.", nach diesen Worten schwieg ich, wartete ab, was geschehen würde.
Ganz ruhig verhielt ich mich und zeigte keine Angst.
*-*-*
Mein Vater gab ein Brummen von sich, als er Janos Worte hörte und ich war sehr erstaunt über Janos Reaktion.
''Steh auf, weißer Mann!'', hörte ich meinen Vater sagen, ''Wenn es der Wille meines Sohnes ist, so sollst du bleiben. Wir werden sehen, wie du unser Vertrauen erlangst. So was geht nicht über Nacht und von jetzt auf gleich. Also enttäusche mich nicht.''
Ich bückte mich zu Janos runter und legte meine Hand auf seine Schulter.
''Komm jetzt. Es wird alles gut. Du wirst sehen'', sagte ich zu ihm.
Wir mussten jetzt in mein Zelt, da der Sturm kurz bevor stand. Es stand direkt neben dem meines Vaters, auch wenn es etwas kleiner war.
Nachdem Janos ebenfalls drin war, machte ich den Eingang zu und zündete ein Feuer an. Da ich darin sehr geübt war, ging es recht schnell. Mittlerweile war es richtig kalt geworden und das Feuer tat gut.
Anschließend machte ich mein Nachtlager größer, da Janos ja hier übernachten müsste. Felle lagen auf dem Boden und auch mit Fellen würden wir uns zudecken.
Danach begann ich uns etwas zu Essen zuzubereiten. Meine Mutter lehrte es mich, da sie sich immer eine Tochter gewünscht hatte. Leider verstarb sie auf Grund einer Krankheit bevor sie eine Tochter bekommen konnte, aber ich war froh, dass ich mich selbst versorgen konnte und dafür keine Frau brauchte.
*-*-*
Wow, da hatte ich ja wirklich Glück gehabt, denn sie ließen mich tatsächlich hier bleiben... duldeten mich erst mal. Nun, ich würde mich des Vertrauens für würdig erweisen... würde hier niemanden enttäuschen.
Man, war ich froh, dass Kajika da war und mir gut zusprach. Klar, war es für mich mehr als demütigend, was ich vorhin getan hatte, aber mir war es das wert... zumindest schienen sie mich nun doch ein wenig zu akzeptieren.
Mit Kajika, war ich in sein Zelt gegangen, wo er sehr geschickt ein Feuer entzündete.... was mir sehr imponierte, denn das konnte ich noch nicht, war aber bereit es zu lernen, wenn man mir die Möglichkeit dazu bot.
"Kann ich dir etwas helfen?", fragte ich meinen Freund: "Danke, dass du zu mir stehst und mich als Freund ansiehst. Ich werde euch nicht enttäuschen, das verspreche ich", sprach ich weiter und schaute meinem Freund zu, was er tat.
Noch immer hielt ich mich allerdings zurück, da ich nichts falsch machen wollte... auch wenn ich mich gut in ihren Sitten und Gebräuchen auskannte.
*-*-*
Sicher bemerkte ich Janos Blicke und nickte ihm zu.
''Ich habe nichts gegen euch Weiße, finde euch sogar sehr interessant. Es gibt gute und schlechte Menschen. Du scheinst ein gutes Herz zu haben, Janos'', sprach ich und lächelte ihn an.
''Wenn du magst, kannst du mir helfen. Schneide das hier in kleine Würfel, dann mache ich daraus eine Suppe. Es schmeckt so ähnlich, wie bei euch die Kartoffel, ist aber eine Wurzelart'', erklärte ich ihm, da ich spürte, wie wissbegierig er war.
Draußen tobte mittlerweile der Sturm, aber die Zelte waren gut vertaut und standfest, so dass man nichts davon mitbekam.
Janos Augen faszinierten mich und ich erwischte mich dabei, wie ich ab und an, etwas länger in sie schaute.
''Mein Vater ist skeptisch und noch vom alten Fach. Denk dir bitte nichts dabei. Deine Darbietung hat ihn aber sehr imponiert, auch wenn er es nicht zugeben würde'', erklärte ich Janos dann, während ich das Fleisch für die Suppe schnitt.
*-*-*
Was mein Freund sagte stimmte, das wusste ich. Ja, es gab sehr viele schlechte Menschen, aber es gab auch sehr gute Menschen und es erstaunte mich, dass Kajika meinte, dass ich ein gutes Herz hätte... nun, damit hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen... obgleich er mich kaum kannte, aber er schien eine gute Menschenkenntnis zu besitzen.
Aufmerksam hörte ich ihm zu, was er mir erklärte, nahm dann das Messer und schnitt diese Wurzel in kleine Würfel.
Immer wieder schaute ich ihn kurz mit strahlenden Augen an, freute mich endlich einen neuen Freund gefunden zu haben.
Der Sturm draußen war im vollen Gange und es tat gut, dass ich hier in Sicherheit war.
Seine Ausführung, seinen Vater betreffend, verstand ich und nickte.
"Ich werde niemanden hier enttäuschen und mich hoffentlich des Vertrauens für würdig erweisen. Denn ich kann deinen Vater gut verstehen. Es fällt schwer Fremden zu vertrauen, die einem sonst nicht so wohl gesonnen sind. Aber ich bin nicht euer Feind, ich mag das Volk der Indianer sehr", stimmte ich Kajika erklärend zu, während ich ihm zuschaute, wie er das Fleisch in die Suppe schnitt, was richtig geschickt aussah.
Was mir ein Rätsel war, war die Tatsache, dass er mir immer wieder und immer etwas länger in die Augen schaute.
*-*-*
Ich war froh darüber Janos richtig eingeschätzt zu haben. Sicher könnte er mir auch alles nur vorspielen, doch daran dachte ich nicht, weil er eine angenehme Ruhe ausstrahlte. Sonst gäbe es Anzeichen dafür, wie Nervosität oder Angst.
''Dann haben wir ja etwas gemeinsam'', lächelte ich, ''Wir mögen Beide das Volk des Anderen.''
Nun rührte ich die Suppe um und pustete ins Feuer, um es anzufachen. Ein paar Kräuter holte ich noch aus einem selbst geflochtenen Korb und schnitt diese ebenfalls hinein ins Essen.
''Du beherrscht sehr gut unsere Sprache. Würdest du mir eure auch beibringen? Ein paar Worte kann ich schon, allerdings nicht so gut, wie du unsere Sprache kannst'', kam es dann von mir.
*-*-*
Und wieder musste ich meinem Freund Recht geben. Ja, wir hatten etwas gemeinsam.
"Aber wir haben nicht nur diese eine Gemeinsamkeit. Leider haben wir auch etwas anderes gemeinsam... nämlich dass unsere Völker das jeweils andere Volk nicht so gern mag... diesem misstraut. Mich macht das sehr traurig, denn meiner Meinung nach, sind wir alle Menschen und atmen die selbe Luft, niemand ist besser oder schlechter, nur weil man eine andere Hautfarbe hat", erwiderte ich ernst, lächelte Kajika dann aber liebevoll an.
Ja, das war meine Meinung, dazu stand ich auch und das würde sich nicht ändern... auch nicht im Angesicht des Todes.
Eine ganze Weile schaute ich ihm zu, was er tat und mir stieg schon jetzt ein unglaublich leckerer Geruch des Essens in die Nase.
"Ich habe sehr lange gebraucht, um eure Sprache perfekt zu erlernen und es war nicht immer ganz leicht, aber ich wollte alles lernen, wollte euch verstehen... eure Sprache, eure Kultur und eure Sitten und Gebräuche", ich lächelte Kajika, mit strahlenden Augen an: "Sehr gern bringe ich dir unsere Sprache bei... es wird mir eine Ehre sein, dich unterrichten zu dürfen", fügte ich hinzu und fragte: "Kann ich dir sonst noch irgendwas helfen?"
Dann lauschte ich dem Sturm, der draußen um die Zelte tobte und war froh, dass sie mich nicht weggeschickt hatten. Sicher, ich wäre gegangen... auch wenn es mein Leben gekostet hätte, aber so war es doch sehr viel angenehmer.
*-*-*
Jetzt musste ich Janos recht geben, da ich ihn nur zu gut verstand.
''Die meisten meines Stammes und auch die von deinem Volk sind so dickköpfig. Sie würden es niemals verstehen, was du eben gesagt hast. Es ist sehr schade und macht auch mich traurig'', sprach ich und nahm Janos die Würfel ab, die ich dann in die Suppe tat.
''Nein, das wäre es erst mal. Jetzt muss das ganze ein wenig Kochen und dann können wir uns damit aufwärmen'', sagte ich und machte es mir gemütlich.
Auch ich hörte draußen den Sturm und war sehr froh, dass mein neuer Freund hier war. Es war eine angenehme Stimmung zwischen uns, die ich sehr mochte.
Janos war ein Mann, den man einfach mögen musste und mein Herz hatte er bereits erweicht.
*-*-*
Da hatten wir beide wohl die selbe Gesinnung, wie ich feststellen musste. Es war wirklich schön zu wissen, dass man mit seiner Meinung nicht allein war und einen Freund hatte, der ebenso dachte.
"Ich finde es auch sehr schade, dass nicht alle so denken, wie wir, aber... mich macht es stolz dich meinen Freund nennen zu dürfen. Dafür danke ich dir", erwiderte ich, auf Kajikas Worte.
Dann schaute ich Kajika nach und sah, dass er es sich gemütlich machte... ob ich mich dazu setzen dürfte?
"Darf ich mich zu dir setzen?", fragte ich meinen Freund höflich, denn so gehörte es sich einfach.
Ein wenig ging ich auf ihn zu, kniete mich zu ihm herab, doch setzte ich mich noch nicht, wartete seine Zustimmung ab. Sicher hätte ich mich einfach setzen können, aber ich wusste nicht, wie er es auffassen würde und machte mich somit lieber zum Clown, als etwas falsches zu machen.
*-*-*
Ich lächelte Janos an und nickte zustimmend: ''Gerne. Setz dich doch.''
Dabei genoss ich unsere Unterhaltung sichtlich. Sicher konnte ich auch mit Ouray reden, aber bisher hatte mich keiner verstanden, wie ich über die Weißen dachte.
Zudem wusste ich genau welche Absichten mein Freund Ouray hatte. Er war längst am heiratsfähigem Alter vorbei, hatte aber jede Frau verschmäht. Doch was er bei mir suchte, konnte ich ihm nicht geben.
Für mich war er ein Freund, nicht mehr und nicht weniger.
Anders hingegen spürte ich bei Janos eine Anziehungskraft, der ich nur schwer widerstehen konnte. Trotzdem riss ich mich zusammen und stand ab und an auf, um das Essen umzurühren.
Nach einer Weile war es fertig und ich gab in zwei Tontöpfe etwas davon. Einen reichte ich Janos, während ich mich wieder zu ihm setzte. Dazu gab es selbstgekochten Tee, aus Kräutern der Natur und selbstgebackenes Brot, mit dem man die Suppe zu sich nehmen konnte.
Ich zeigte es Janos, wie man die Rinde des Brotes, als eine Art Löffel nutze. Zum Schluss aß man das Brot einfach auf.
Unser Volk verwendete alles, was die Natur uns bot.
Erwartungsvoll schaute ich Janos an, ob es ihm schmecken würde. Immerhin hatte ich mir sehr viel Mühe gegeben.
*-*-*
Mit Kajikas Zustimmung setzte ich mich zu ihm und wir unterhielten uns über vieles, was uns bewegte und interessierte. Schnell stellte ich fest, dass wir beinahe die selben Interessen hatten.
Was in meinem Freund vor sich ging, davon ahnte ich nichts. Ich genoss seine Nähe, seine Anwesenheit und die Gespräche mit ihm einfach nur.
Als das Essen schließlich fertig war, nahm ich alles entgegen, was Kajika mir gab und konnte doch glatt noch etwas von ihm lernen.
Dabei schaute ich ihm genau zu und tat es ihm einfach nach. Die Idee war spitze und gefiel mir sehr. Beinahe auf Anhieb schaffte ich es und löffelte die Suppe mit der Rinde des Brotes.
"Wow, du kannst echt gut kochen. Das schmeckt wirklich sehr gut und ist sehr lecker. So etwas habe ich noch nie gegessen. Dankeschön", lobte ich ihn, denn ich sah auch, wie erwartungsvoll er mich ansah, was mich sanft lächeln ließ.
Dann schaute ich ihm direkt und sehr intensiv in die so wunderschönen Augen, konnte meinen Blick einfach nicht von ihm abwenden.
*-*-*
Wie hypnotisiert kam ich mir vor, jetzt wo Janos mir so intensiv in die Augen schaute. Es dauerte einen Moment, ehe ich den Blick abwenden konnte, um mich wieder meinem Essen zu widmen.
Während des Essen schwieg ich, freute mich aber sichtlich über das Lob. Erleichtert war ich, dass es ihm schmeckte und ich war zufrieden mit meiner Arbeit.
Nachdem auch Janos fertig war, stellte ich alles beiseite und räumte auch den Topf vom Herd. Für den nächsten Tag war noch genügend übrig.
Das Feuer ließ ich brennen, da es uns wärmen würde heute Nacht. Der Sturm machte sich bemerkbar und ich hatte schon richtig kalte Füße.
Also setzte ich mich wieder zu Janos und zog das große Bärenfell zu uns her.
''Wir schlafen simpel. Unter uns ist wärmendes Fell und dieses hier dient uns als Decke. Körperwärme nutzen wir dabei natürlich auch, um uns zu wärmen'', erklärte ich und bemerkte erst jetzt, wie Nahe ich Janos heute noch kommen würde.
*-*-*
Nach dem Essen, das mir wirklich ausgezeichnet geschmeckt hatte, räumte Kajika alles weg, wobei ich ihm natürlich gern ein wenig half.
Dass er vorher seinen Blick so krampfhaft versuchte von dem meinen abzuwenden, ließ mich ein wenig in mich hineingrinsen.
War da das bei ihm, was ich vermutete?
Nun, ich konnte mich ja auch irren. Was fiel mir denn auch ein, Kajika so anzustarren... man, man, man... wo waren bloß meine Manieren hin?
Ein wenig kalt war mir auch und so rückte ich an Kajika heran, ließ mir von ihm auch erklären, wie sie schliefen, was für mich zwar nicht neu war, aber ich hörte Kajika einfach gern zu, da er so eine tolle Stimme hatte, zudem fände ich es unhöflich ihn zu unterbrechen.
"Ich verstehe. Dann können wir uns ja jetzt gegenseitig wärmen", meinte ich trocken, aber leicht grinsend.
Kajika sah wirklich wunderschön aus... ein Bild von einem Mann. Diese Statur... dieser Oberkörper... diese Muskeln... au man... einfach nur der Hammer!
Meinen Blick konnte ich so nicht mehr von ihm abwenden und leckte, unabsichtlich, langsam über meine Lippen.
*-*-*
Gegenseitig wärmen... oh man... genau danach stand mir der Sinn und jetzt noch diese Geste, so dass ich an Janos Lippen hing.
Wie von selbst näherten sich meine kalten Füße den seinen. Mist, warum musste mir auch so kalt sein, da verging einem ja alles.
Dennoch musste ich mich erst mal ein wenig aufwärmen und rückte ebenfalls an Janos ran. Er roch angenehm und so anders.
Den Blick konnte ich nun doch abwenden und starrte nun gegen seine Brust. Die Augen wollte ich allerdings noch nicht schließen. Alles war noch so aufregend und allgegenwärtig.
Zu viele neue Eindrücke und dann so ein Hammer Mann neben mir.
*-*-*
Erst als ich seinen Blick auf meine Lippen bemerkte, wurde mir bewusst, was ich unbeabsichtigter Weise getan hatte, was mir nun ziemlich peinlich war... so was vor einem Mann wie Kajika zu tun.
Aber er rückte dennoch an mich heran, wärmte seine Füße und dann seinen Körper an mir, auch ich wärmte mich an ihm, begann mit meinen Füßen seine zu streicheln.
Um uns noch etwas mehr zu wärmen, nahm ich Kajika liebevoll in die Arme, streichelte seinen Rücken und hoffte ihm würde es gleich wärmer werden.
Das Fell zog ich noch etwas weiter über uns, damit es ihm schneller wärmen würde und er nicht mehr frieren musste.
"Geht es so, oder ist dir noch immer kalt, hm?", fragte ich Kajika flüsternd, mit ruhiger, sehr sanfter Stimme.
*-*-*
Genießend ließ ich alles geschehen, kuschelte mich sogar ein wenig an Janos.
''Es ist schön so'', flüsterte ich, kaum hörbar, als hätte ich etwas verbotenes gesagt.
Janos Streicheleinheiten fühlten sich so unglaublich gut an und mein Herz schien kleine Sprünge zu machen vor Aufregung. Wie wild pochte es in meiner Brust und eine angenehme Gänsehaut machte sich über meinen Körper breit.
Langsam wurde mir warm, um nicht zu sagen, heiß.
Ach, Janos, wenn du wüsstest, was in mir vor sich geht.
Das Fell und auch Janos wärmten mich perfekt und ich wagte es kaum mich zu bewegen, aus Angst mein Körper könnte sich durch eine gewisse Reaktion verraten.
Noch hatte ich mich unter Kontrolle und alles war ganz normal. Nur trug ich ja nicht viel, so dass man es direkt bemerken würde, wenn es denn dazu käme.
*-*-*
"Gut, dann versuch zu schlafen, ja", flüsterte ich Kajika zu, streichelte sanft seine rechte Wange und lächelte ihn liebevoll an.
Ich spürte, wie sehr Kajika es genoss, das ich ihn in meinen Armen hielt und ihn wärmte. Er kuschelte sich richtig an mich und so langsam bekam ich eine Ahnung davon, was er vielleicht fühlte... für mich fühlte.
Aber konnte es denn wirklich sein?
Empfand er etwas für mich... einem weißen Mann, der nur rein zufällig sein Freund geworden war?
Okay, er mochte uns Weiße... aber würde es wirklich soweit gehen, dass er mehr als Freundschaft für mich empfand?
Für mich wäre es kein Problem, ich würde damit umgehen können... denn ich war mir sehr sicher, dass ich mehr als nur Freundschaft für ihn zu spüren begann.
*-*-*
Janos Streicheln an meiner Wange, ließ mich genießend die Augen schließen und obgleich mein Herz immer noch raste, ließ ich meine Augen geschlossen.
Natürlich konnte ich nicht direkt einschlafen, doch blieb ich einfach ruhig liegen. Es fühlte sich so herrlich an und ich überlegte, ob es Janos wohl genauso erging, wie mir.
Immerhin hatte er keine Berührungsängste und so selbstverständlich einen anderen Mann zu wärmen, war es nun mal nicht. Sehr innig und intim war es.
Irgendwann schlief ich doch ein und träumte sehr intensiv. In meinem Traum spielte Janos eine große Rolle. Wir hatten einen heißen Sommer und kühlten uns im Fluss ab. Dabei spielten wir mit dem Wasser und kamen uns näher.
Immer näher, bis wir uns plötzlich küssten und Janos Berührungen intensiver wurden.
Dass sich dabei etwas bei mir regte, war nur verständlich. Der Traum heizte mich auf und meine Männlichkeit reckte sich.
*-*-*
Schmunzelnd beobachtete ich Kajika, wie er die Augen schloss... genoss, dass ich ihn streichelte... dann schlief er endlich ein, doch dachte ich gar nicht daran von ihm abzulassen.
Nein, ich bewachte beinahe seinen Schlaf und beobachtete ihn eine ganze Weile. Er schien etwas schönes zu träumen, doch ließ ich ihn nicht los, sanft streichelte ich ihn weiter.
Nun bekam ich es aber schon zu spüren... was er träumte... denn seine Körpermitte reagierte sehr real auf diesen Traum.
Ob ich ihm seinen Traum zur Wirklichkeit machen sollte?
Ich beugte mich vor, legte meine Lippen sanft auf die seinen und küsste ihn zärtlich, wanderte mit meinen Fingern langsam über seinen tollen Körper... zog kleine Kreise auf ihm... zärtlich streichelnd...
*-*-*
Alles schien so real und ich spürte Janos Streicheleinheiten sehr intensiv, schlief aber weiter.
Ein Seufzen entlockte mir dieser Kuss und meine Männlichkeit wurde richtig hart.
So sehr hatte ich mir das gewünscht und nun sollte es geschehen.
Ach Janos.
Im Wasser wälzten wir uns, lagen übereinander. Mal lag er oben, mal ich. Dabei küssten wir uns intensiv. Erst nur mit den Lippen, dann kam die Zunge hinzu.
Wie von selbst, bat meine Zunge um Einlass in Janos Mund. Meine Hände begannen ihn ebenfalls zu streicheln. Während eine ihn umarmte, strich die Andere sanft über Janos Brust.
Auch mein Körper wollte mehr und drängte sich dem seinen entgegen.
*-*-*
Ich wusste nun wirklich nicht mehr, ob er noch schlief oder doch schon erwacht war.
Aber er schien noch immer zu schlafen, also machte ich erst mal weiter, ließ seine Zunge in meinen Mund eindringen, begrüßte sie stürmisch und erforschte seinen gute gebauten Körper weiter.
Auch Kajika Hände begann mich zu streicheln, was sich unglaublich gut anfühlte und ich es nur allzu gern zuließ.
Meine Hand wanderte zu seiner Körpermitte herab, strich sanft über seinen Bauch... mein Finger versenkte sich kurz in seinem Bauchnabel, um dann weiter runter zu gleiten... ihn oberhalb seiner Männlichkeit zu streicheln... um den Weg zu seinem Glied zu finden und dieses sanft in die Hand zu nehmen und dann vorsichtig zu massieren.
Währenddessen küsste ich Kajika weiterhin sehr leidenschaftlich.
...Kajika...
*-*-*
Langsam erwachte ich und schaute Janos kurz schlaftrunken mit halb geöffneten Augen an, die sich aber sofort wieder genießend schlossen. Es war also gar kein Traum, nur dass hier eben das Wasser fehlte.
Dafür lagen wir eingekuschelt in weichen Fellen.
Ich gab mich diesen Berührungen hin und suchte nach Janos nackter Haut. Auch ich wollte ihn berühren und verwöhnen mit Streicheleinheiten, doch verzweifelte ich an Knopf und Reißverschluss.
Immerhin kannte ich so was nicht, fummelte somit nur herum.
Janos Massage an meinem Glied brachte mich beinahe um den Verstand und ich stöhnte kurz in den Kuss hinein.
...Janos...
Was tust du nur mit mir? Welche Gefühle rufst du in mir hervor?
*-*-*
Ah ja, endlich erwachte Kajika und schaute mich schlaftrunken und mit kleinen Augen an... wie niedlich das doch aussah.
Als er seine Augen aber wieder schloss, wusste ich, dass er es genoss, was ich mit ihm tat... streichelte und massierte ihn weiter.
Doch dann wollte er auch mich ganz offensichtlich streicheln... scheiterte aber an meiner Hose. So half ich ihm, öffnete meine Hose und streifte diese geschickt ab... Unterwäsche trug ich ohnehin nicht, da ich so was nicht mochte, so dass es einfach war.
Inzwischen hatte sich auch bei mir so einiges getan und meine Männlichkeit stand schon wie eine Eins.
Sein Stöhnen in den Kuss hinein, machte mich mächtig an und ich musste mich richtig beherrschen, um nicht vorzeitig zu kommen.
Meine Küsse wurden immer leidenschaftlicher... meine Zunge drang nun in seinen Mund ein und begann mit seiner Zunge zu kämpfen.
Ich konnte Kajika einfach nicht widerstehen.
*-*-*
Was wir hier taten fühlte sich so unglaublich schön an und jetzt wo auch Janos sich ausgezogen hatte, kam ich an allem viel besser ran.
Noch etwas unsicher streichelte und massierte ich nun auch seine Männlichkeit. Unterdessen merkte ich, wie sehr es mich erregte, was er mir mir tat.
Meine Augen noch immer geschlossen, erwiderte ich seinen Kuss, als bräuchte ich diesem zum Atmen. Richtig gierig und voller Leidenschaft spielte meine Zunge, mit der seinen.
Dabei spürte ich wie ich immer heißer und geiler wurde. Lange würde es wohl nicht mehr dauern und ich würde kommen.
Ein wenig versuchte ich es noch hinauszuzögern, dann ergoss ich mich auch schon in Janos Hand und stöhnte erneut in den Kuss hinein.
Das war der absolute Wahnsinn gewesen.
*-*-*
Mhmmm..... endlich spürte ich Kajikas Hand auch an meiner Männlichkeit, was mich beinahe Wahnsinnig machte und ich genau wusste, dass ich das nicht lange würde durchhalten können. Zwar waren seine Berührungen anfangs noch etwas holprig, aber es war dennoch richtig schön und machte mich total heiß.
Seine Küsse, machten es auch nicht viel besser und erregten mich total. Genau wie ich, wurde er sehr leidenschaftlich... ja gierig und ich ließ es nur allzu gern zu... machte mit konnte mich kaum mehr beherrschen.
Als er sich schließlich in meiner Hand ergoss und in den Kuss hinein stöhnte, war es auch bei mir soweit und ich kam, leise stöhnend, in seiner Hand.
Mit meiner, noch sauberen, Hand streichelte ich Kajika, schaute ihn voller Liebe in die Augen und grinste ihn an.
Jetzt wusste ich es... ich hatte mich in Kajika verliebt... mein Herz gehörte ihm....
*-*-*
Etwas verlegen war ich nun schon, wo alles vorbei und auch Janos gekommen war. Zwar war sein Blick lieb, doch kuschelte ich mich lieber wieder schnell an ihm.
Meine Augen waren jetzt ohnehin schwer und ich war immer noch müde.
Außerdem war es mir sehr unangenehm, auch wenn ich mich sehr zu meinem neuen Freund hingezogen fühlte. Was würde mein Vater dazu sagen, oder Ouray?
Ich wollte stillschweigen darüber bewahren und es einfach genießen.
*-*-*
Hmm... anscheinend war es Kajika unangenehm gewesen... vielleicht weil er sich hatte gehen lassen. Mir tat es schon etwas weh, doch zeigte ich es nicht und nahm Kajika sanft in die Arme, nachdem er sich an mich gekuschelt hatte.
Ich würde ihm zuliebe jede Entscheidung seinerseits hinnehmen... auch wenn ich dafür leiden müsste. Das war Kajika mir definitiv wert.
Niemandem würde ich unser Geheimnis verraten, das schwor ich mir... auch wenn das eventuell heißen würde, dass wir uns nie wieder sehen würden.
Doch war ich nun sehr müde, deshalb küsste ich Kajika sanft auf die Stirn, schloss die Augen und schlief sogleich ein.
*-*-*
Auch ich schlief bald daraufhin ein, trotz des Kampfes zwischen Herz und Verstand. Die Nähe, die Janos mir bot, tat sehr gut und ich wollte das hier definitiv.
Die Nacht über stürmte es draußen gewaltig, doch ich kuschelte mich nur noch mehr an meinen Freund und bekam von alle dem nichts mit.
Als der Morgen da war, wachte ich auf und stahl mich aus Janos Umarmung. Draußen war es ruhig und so wagte ich einen Blick hinaus. Tatsächlich hatte der Sturm sich gelegt und ich lief Ouray beinahe in die Arme.
''Ich wollte dich gerade wecken. Es ist schon spät am Tag und wir müssen etwas zu Essen beschaffen. Kommst du mit zum Fluss?'', fragte er mich.
Mein Blick ging zu Janos und dann wieder zu Ouray.
''Ist es okay, wenn ich nachkomme?'', fragte ich ihn und spürte seine Wut, obwohl er nichts weiter sagte, sondern einfach ging.
Er war eifersüchtig und ich konnte es ihm nicht verübeln.
Aber mein Herz schlug nun mal für Janos.
*-*-*
Als ich am nächsten Morgen erwachte, war Kajika schon aufgestanden und ich hörte ihn mit seinem Freund reden.
Schnell stand auch ich auf und zog mich wieder an. Mein Herz war schwer und es tat weh, doch lächelte ich Kajika an, als wäre alles okay.
"Guten Morgen, Kajika", begrüßte ich meinen Freund lächelnd.
"Es ist ein wunderbarer Morgen, findest du nicht", sagte ich liebevoll, riss mich zusammen und zeigte ihm nicht, wie schlimm es um mein Herz stand... dass er mir mein Herz gestohlen hatte und es nun ihm gehörte.
"Ich werde dann wohl gleich heim reiten, du hast doch sicher auch zu tun, nicht. Aber ich danke dir und deinem Volk, dass ich hier bleiben durfte", fügte ich dankbar, mit sanfter Stimme, ruhig hinzu und bedachte ihn mit liebevollen Blicken.
*-*-*
''Guten Morgen, Janos'', strahlte ich ihn ebenfalls an.
''Aber du... Willst du wirklich schon... Ich meine... Du könntest doch noch... Also, nur wenn du willst... Bleib doch einfach!'', stammelte ich.
Mein Herz wurde ganz schwer bei dem Gedanken, dass er fortgehen wollte. Sicher hatte ich zu tun, aber wenn er wirklich gehen wollte, würde ich ihn vermutlich einfach begleiten.
Oder war es für ihn nur ein Abenteuer gewesen? Unsicherheit machte sich bei mir breit und ich spürte, wie sehr ich das zwischen uns wollte.
*-*-*
Ach herrje... wie er mich anstrahlte... das war ja schon unglaublich... und dann sein Gestammel... wie konnte ich denn da gehen oder ihm widerstehen...
"Kajika... ich würde so gern bleiben, aber dein Volk und dein Freund... sie mögen mich nicht besonders... dabei hängt mein Herz an dir und deinem Volk. Du hast mir zudem mein Herz gestohlen... es gehört dir allein. Aber... ich.. will dich nicht in Bedrängnis bringen... vor deinen Kriegern... vor deinem Vater und deinem Freund", offenbarte ich meinem Freund und plötzlich rannen Tränen aus meinen Augen.
"Mein Herz ist schwer und es tut weh... denn ich habe gestern Nacht sehr wohl bemerkt, dass es dir doch irgendwie ...unangenehm war... was wir taten. Aber... ich... habe mich in dich verliebt, Kajika. Leider wird dein Volk mich niemals akzeptieren.... geschweige denn... unsere Liebe.
Genauso wie mein Volk...", sprach ich ruhig, aber schluchzend zu Kajika: "Dabei möchte ich dich so gern in die Arme nehmen, dich küssen und aller Welt sagen, wie sehr ich mich in dich verliebt habe", mit diesen Worten ging ich einen Schritt auf Kajika zu, streichelte sanft seine rechte Wange und schaute ihm ehrlich in die Augen, aus denen noch immer Tränen rannen...
*-*-*
''Janos'', sprach ich und hörte seine Worte, sah seine Tränen. Mir wurde schwer ums Herz.
''Mir geht es doch genauso. Bitte, gib meinem Volk Zeit dich kennenzulernen. Verlange nicht zu viel auf einmal. Wenn sie dich erst mal akzeptieren, werden sie auch mit uns klarkommen.
Sicher ich habe so etwas zu ersten Mal getan und weiß nicht recht damit umzugehen. Aber ich will es definitiv. Mein Herz gehört genauso dir, wie deines mir'', hörte ich mich sagen und hoffte dabei sehr, dass Janos mich verstand.
Ich wusste sobald Janos Ouray geknackt hätte, wäre der Rest ein Kinderspiel. Denn mein Vater hätte ihn gestern bereits weggeschickt, wäre er ihm nicht in irgendeinerweise sympathisch gewesen.
Sanft streichelte ich auch Janos Wange und strich ein paar Tränen fort. Ein Mann der weinte und Gefühle zeigte. So etwas hatte ich bisher nur selten gesehen. Es ließ mich merken, wie ernst ihm seine Worte waren.
Auch seine Berührung spürte ich und sie tat gut.
Hoffentlich würde er verstehen, dass alles seine Zeit brauchte und ich bereit war, diesen Preis zu zahlen. Sollte mein Volk Janos erst akzeptiert haben, würde man es ohnehin früher oder später merken.
*-*-*
So, ihm ging es also genauso wie mir. Herrje, wie mich das freute... ein Traum würde vielleicht endlich wahr werden.
"Dir geht es genauso? Ist das dein Ernst?", fragte ich ihn unnötigerweise und ein Lächeln umspielte meine Lippen.
Einen Moment lang schloss ich die Augen, genoss seine sanfte Berührung und wie er mir die Tränen wegstrich.
Ich nickte verstehend:
"Okay... ich bin bereit deinem Volk die Zeit zu geben, die es braucht. Ich habe dich verstanden. Danke, für deine ehrlichen Worte", erwiderte ich, ihn sanft anlächelnd.
"Wenn mich dein Volk akzeptiert hat, dann würde ich gern... wenn es geht... bei dir bleiben und hier leben. Aber natürlich alles zu seiner Zeit, das weiß ich. Ich werde mich bemühen euch gerecht zu werden", gab ich ehrlich von mir, bereit alles hinter mir zu lassen... mein Leben vollkommen umzukrempeln und ein anderes Leben zu führen, wenn es denn soweit wäre.
Liebevoll nahm ich Kajika in die Arme und drückte ihn kurz an mich, streichelte dabei seinen Rücken.
*-*-*
Kaum konnte ich glauben, was Janos da zu mir sagte. Es freute mich sehr und ließ mich strahlen. Auch seine Umarmung tat mehr als gut und ich genoss sie sehr.
Doch löste ich mich auch wieder von ihm und nickte.
''Sehr gerne würde ich dich hier bei uns willkommen heißen'', sprach ich und konnte mein Lächeln kaum zügeln.
Sollte es wirklich alles wahr sein.
Ich kam mir vor, wie in einem Traum und doch war es real.
Meine Hand legte sich an Janos Arm und ich wollte ihn nie mehr hergeben. Das wusste ich nun und auch, dass er sich hier sehr gut einleben würde, sobald ihn erst mal alle kannten.
*-*-*
"Alles zu seiner Zeit", flüsterte ich ihm zu, genoss seine Hand an meinem Arm und sein freudiges Lächeln.
"Lassen wir deinen Leuten Zeit und dann schauen wir was wird, okay. Ich werde aber zwischendurch immer mal wieder heim reiten, aber ich verspreche dir, dass ich immer wieder zu dir zurückkehren werde. Und, ich halte immer meine Versprechen", fügte ich hinzu.
Mein Lächeln wurde beinahe zu einem Strahlen, so sehr freute ich mich über seine Worte und seine Zustimmung, dass er mich hier gern willkommen heißen würde.
Doch wusste ich auch, dass wir es langsam angehen lassen mussten und ich würde versuchen zu beinahe jedem hier ein einigermaßen freundschaftliches Verhältnis aufzubauen.... und ihnen zu zeigen, dass sie mir vertrauen konnten.
"Aber jetzt werde ich mich für kurze Zeit von dir verabschieden, denn auch zuhause habe ich ein bisschen was zu tun. Wenn du aber magst, würde ich gern nachher wieder kommen, einverstanden?", sagte ich zu Kajika und schenkte ihm ein Lächeln.
*-*-*
''Ja, gerne'', sprach ich und freute mich jetzt schon auf unser Wiedersehen.
Dann pfiff ich nach meinem Pferd, das auch direkt ankam und Janos Pferd im Schlepptau hatte.
''Braver Junge'', lobte ich ihn.
''Bis später, mein Freund'', verabschiedete ich mich von Janos.
Irgendwie war es komisch, ihn gehen zu lassen, als würde er einen Teil meines Herzens mitnehmen.
Nachdem er fortgeritten war, nahm ich meine Angel und ritt runter zu Fluss, wo Ouray schon einige Fische gefangen hatte.
''Na, da hast du ja schon einiges vorgelegt'', begrüßte ich ihn und hoffte seine Laune wäre jetzt besser.
*-*-*
Nachdem ich endlich mein Pferd hatte und mich von Kajika verabschiedet hatte, ritt ich davon, durch den Wald, der Heimat entgegen.
Ich war richtig glücklich, denn so toll hatte ich es mir nie erträumt... es war wie ein wahr gewordener Traum. Endlich durfte ich einen Indianer lieben und er liebte mich... das war mehr als ich mir je erträumt hätte.
Zuhause angekommen, ließ ich mein Pferd auf die Weide, wo es herum galoppieren und fressen konnte. Danach betrat ich mein Haus und setzte mich erst mal hin.
Nun dachte ich über alles nach. Ja, ich wollte definitiv bei den Indianern leben, jedoch würden mir sicher einige Annehmlichkeiten, die ich hier so hatte, fehlen.
Aber, wenn schon, denn schon... richtig oder gar nicht. Ich wollte mein neues Leben, das nicht mehr von Einsamkeit geprägt sein sollte, beginnen, denn die Liebe, die ich für Kajika empfand, war sehr viel mehr wert als alle Besitztümer, die ich hatte. Vielleicht konnte ich alles verkaufen und meinen Freunden mit dem Erlös helfen.
Schließlich erhob ich mich, richtete meinen Hof, fütterte meine Tiere, machte sauber, pflegte meine Beete und säuberte auch mein Haus gründlich.
Danach machte ich zwei tolle Früchtekörbe fertig, mit Früchten, die ich selbst gezogen und geerntet hatte, denn diese Körbe wollte ich als Gastgeschenk mitnehmen. Einer sollte dabei für Kajika und einer für seinen Vater sein.
Als es dann langsam Abend wurde, duschte ich gründlich, bekleidete mich mit sauberen, schlichten Sachen, die nicht allzu aufgedonnert wirkten, zog mir auch meine Schuhe an, schnappte mir mein Pferd, befestigte die Körbe am Sattel und ritt wieder zu meinen Freunden.
*-*-*
Zuerst hatte Ouray sich noch stur gestellt, doch kannte ich ihn gut und wusste wie ich ihn locken konnte. Bald brach das Eis und wir redeten wie sonst auch. Natürlich auch über Janos.
Anfangs merkte ich Ourays Eifersucht, aber mit jedem Wort, was über meinen Freund fiel, spürte ich, wie sehr Ouray mich verstand.
''Er bedeutet dir wirklich viel'', kam es plötzlich von ihm.
''Ja! Nur, bitte, noch zu keinem ein Wort'', bat ich meinen besten Freund.
''Keine Sorge, wenn es dir so wichtig ist, dann werde ich dir helfen und Janos akzeptieren, sofern er mich lässt'', hörte ich Ouray sagen.
''Danke'', sagte ich noch, bevor wir weiter fischten.
Nachdem wir genug gefischt hatten, gingen wir wieder zum Dorf, wo der Fisch zubereitet wurde und für alle als Essen diente. Jeder bekam seinen Anteil und so ging auch ich mit meinen Teil zu meinem Zelt.
Ich bereitete alles für Janos Ankunft vor. Im Zelt machte ich sauber und räumte auf, lüftete und bereitete das Essen, sowie die Schlafstelle vor.
Aufregung machte sich bei mir breit und so ging ich langsam Janos entgegen, nachdem alles fertig war.
*-*-*
Endlich ritt ich in den Wald hinein... hach ja, der Wald mein Lieblingsort, denn hier fühlte ich mich mehr als wohl.
Mein Pferd trieb ich nun nicht an und ritt gemütlich und lauschte dem Vogelgesang.
Kurz bevor ich das Indianerdorf erreichte, sah ich von Weitem schon Kajika auf mich zukommen und ritt ihm entgegen.
Vor ihm stehend, stieg ich von meinem Pferd ab und begrüßte ihn lächelnd.
"Hallo Kajika, ich freue mich dich wieder zu sehen", und meine Augen begannen, bei seinem Anblick, richtig zu strahlen.
"Ich habe ein Geschenk für deinen Vater... bzw. auch für dein Volk, bitte kannst du mich erst einmal zu deinem Vater bringen", bat ich meinen Freund.
Das Indianerdorf erreicht, nahm ich alles von meinem Pferd ab, gab ihm einen Klaps und es galoppierte davon.
Dann schaute ich Kajika an und übergab ihm einen der beiden Körbe, der ebenfalls voller Früchte war.
"Hier, das ist für dich, als kleines Geschenk von mir. Diese Früchte habe ich selbst angebaut, gezogen und geerntet", sagte ich und lächelte ihn an.
Anschließend ließ ich mich zum Häuptling bringen, begrüßte ihn, kniete mich vor ihm nieder und überreichte ihm den anderen Korb, der ebenfalls voller Früchte war.
Wieder in indianischer Sprache sprach ich höflich:
"Dies ist mein Geschenk an euch, weil ihr mich gestern hier so nett aufgenommen habt und ich hier bleiben durfte. Dafür möchte ich mich, hiermit, bei euch bedanken.", kurz schaute ich ihm in die Augen, dann senkte ich respektvoll meinen Kopf... hoffend er würde mein Geschenk annehmen.
*-*-*
''Hallo Janos'', hatte ich meinen Freund begrüßt und meine Augen strahlten mindestens genauso stark ihn an. Auf seine Bitte hin brachte ich ihn zu meinem Vater. Zuvor hatte Janos mir einen Korb überreicht, der sehr gut aussah.
''Danke, es sieht alles sehr köstlich aus'', bedankte ich mich.
Mein Vater empfing Janos und der Medizinmann nahm den Korb entgegen. Sie tuschelten und ich sah einerseits Dankbarkeit und Respekt, andererseits war da noch etwas Misstrauen.
''Ihr erlaubt, mein Vater'', mischte ich mich ein und kostete von den Früchten. Damit wollte ich beweisen, dass sie Janos vertrauen konnten.
''Wow, die sind wirklich gut'', lobte ich meinen Freund und lächelte ihn kurz an.
Kurz machte mein Vater ein erschrecktes Gesicht, doch dann lächelte er auch und nickte dankbar.
''Bilagaana (heißt: weiße Person), verrate mir deinen Namen!'', sagte er, ''Ich bin der Häuptling Hiamovi (heißt: hoher Häuptling).''
*-*-*
Dass es schwierig werden würde, damit hatte ich ja gerechnet und es wunderte mich auch nicht, dennoch verletzte es mich etwas, auch wenn ich es nicht zeigte und geduldig abwartete.
Am Liebsten hätte ich jetzt einfach losgeheult, aber auch das verkniff ich mir und war Kajika mehr als dankbar, als er seinem Vater zeigte, dass er mir vertrauen konnte und ich ihn eben nicht vergiften wollte.
Auch ich lächelte meinen Freund an... dankbar, aber respektvoll.
Herrje, warum sollte ich Menschen vergiften wollen, die mir am Herzen lagen, für die mein Herz schlug?
Endlich schien sich die Situation aufzulösen, der Häuptling lächelte und nickte... und... wow er sprach nun sogar mit mir ...wollte meinen Namen wissen, nachdem er mir seinen auch genannt hatte.
Wieder in ihrer Sprache antwortete ich Hiamovi höflich:
"Häuptling Hiamovi, mein Name ist Janos und ich freue mich euch kennen zu lernen", und lächelte Hiamovi, mit strahlenden Augen, an.
Wiederum trug ich keine Waffen bei mir. Meine Waffe war mein gutes und reines Herz... mehr brauchte ich nicht.
*-*-*
''Janos, also. Ein sehr schöner Name. Ich danke dir für den Korb, es ist eine sehr nette Geste'', sprach Hiamovi zu Janos und ich spürte, wie mein Vater lockerer wurde.
Erleichterung machte sich bei mir breit.
''Bitte, setze dich doch zu uns'', kam es dann sogar von ihm.
Der Medizinmann bereitete für uns alle einen Tee zu und zündete eine Pfeife an.
''Also Janos, was führt dich zu uns. Dieses mal ist es kein Sturm, der am Himmel tobt. Wolltest du dich nur bedanken oder steckt noch etwas hinter deinem Besuch?'', wollte mein Vater dann von ihm wissen.
Dabei reichte er Janos eine Tasse Tee und nahm sich selber auch eine.
Herrje, hoffentlich würde Janos jetzt nichts falsches sagen. Es war schon mal ein großer Schritt, dass er mit meinem Vater Tee trinken durfte. Wenn er jetzt auch noch die Pfeife gereicht bekommen würde, wäre die größte Hürde genommen.
Auch wenn es trotz allem dann noch ein weiter Weg war, so hätte er das Vertrauen meines Vaters bereits erhalten.
*-*-*
Erleichtert atmete ich auf, als Hiamovi sich bedankte, sich mit mir unterhielt und mir sogar einen Platz anbot... wow, das war schon sehr viel mehr, als ich je erwartete.
Gern setzte ich mich zu ihnen, nahm auch die Tasse Tee sehr gern an und bedankte mich.
"Dankeschön, für den Tee. Und die Früchte in dem Korb habe ich selbst angebaut und geerntet", bedankte ich mich höflich lächelnd, erst dann beantwortete ich die Frage des Häuptlings.
"Das ist richtig, ich bin hier, weil ich mich bei euch bedanken wollte und... weil mein Herz schon immer für das indianische Volk schlägt... zudem... habe ich hier, in Kajika, einen guten Freund gefunden.
Von je her, habe ich das indianische Volk bewundert, ihre Sprache erlernt, mich mit ihrer Kultur befasst und ich habe großen Respekt vor euch", antwortete ich ehrlich, ließ dabei aber wohlweislich aus, was ich für Kajika empfand... sagte eben nur, dass er ein Freund für mich ist.
Wusste ich doch, dass sie hier noch viel Zeit brauchen würden, zudem wollte ich erst mal ihr Vertrauen und mich nicht gleich, mit einer unbedachten Äußerung, unbeliebt machen.
*-*-*
Da war ich aber sehr erleichtert und mein Vater, der Häuptling, schien beeindruckt zu sein.
''So etwas ist eher selten'', kam es von ihm, ''Janos, du beeindruckst mich.''
Dann nickte mein Vater mir zu und lächelte sogar. Anschließend griff er zur Friedenspfeife und nahm einen kräftigen Zug, bevor er sie tatsächlich Janos rüberreichte.
Innerlich strahlte ich, obgleich ich nach außen hin versuchte meine Fassung zu bewahren.
Doch erfasste ich Janos Blick und er sollte wissen, wie sehr ich mich freute. Ein kurzes Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich nickte ihm zu.
Mein Vater pustete den Rauch aus und nahm einen großen Schluck Tee. Mein Freund tat mir jetzt schon leid, da ich genau wusste, wie sehr der Rauch im Hals biss.
Aber selbst wenn er husten müsste, würde ihn das nur noch sympathischer machen.
*-*-*
Jetzt war ich schon beinahe sprachlos, als Hiamovi mir die Pfeife anbot. Ich freute mich unendlich und hätte dies am Liebsten auch gezeigt, aber ich benahm mich, nahm die Pfeife mit einem dankbaren Nicken entgegen und nahm einen Zug.
Dann atmete ich den Zug tief ein, blies den Rauch aus und musste erst mal heftig husten, doch nahm ich dann einen Schluck Tee, lächelte den Häuptling und auch Kajika an, der mich ebenfalls angelächelt hatte... nickte ihm ebenfalls zu.
"Ich bin einfach nur ehrlich zu euch, Häuptling Hiamovi. Es ist mir eine Ehre, mit euch hier sitzen, Tee trinken und die Friedenspfeife rauchen zu dürfen. Ich danke euch", sprach ich in ihrer Sprache natürlich.
Schließlich war ich gerade mehr als stolz, unglaublich glücklich und hätte am liebsten die ganze Welt umarmt, stattdessen genoss ich es einfach nur, dass ich hier mit den Indianern sitzen und sie kennen lernen durfte.
*-*-*
Als Janos hustete, musste mein Vater tatsächlich lachen. Keine Ahnung, wann ich ihn das letzte Mal, so lachen gesehen hatte, aber es war ewig her gewesen.
Mich freute es sehr und ich trank nun ebenfalls von meinem Tee.
Auf Janos Worte hin, winkte mein Vater ab und nahm noch einen Zug aus der Pfeife.
''Es ehrt mich, so einen weißen Mann kennen lernen zu dürfen'', hörte ich ihn sagen.
Nun reichte er mir die Pfeife und ich hätte am Liebsten abgelehnt. Aber es gehörte nun mal dazu. Also nahm auch ich einen Zug und konnte schon genau, dieses Kratzen im Hals spüren.
Schnell blies ich den Rauch aus, doch meine Augen füllten sich mit Tränen und brannten unbarmherzig. Natürlich musste auch ich husten, konnte man gerade noch die Pfeife zu Janos reichen.
Der Medizinmann reichte mir einen kalten Lappen, mit dem ich meine Augen kühlen konnte. Außerdem stürzte ich meine Tasse Tee hinunter und ließ mir eine Neue einschenken, die ich auch zur Hälfte leerte.
Wie ich diesen Brauch hasste. Meinen Vater schien es allerdings zu amüsieren, er hatte sichtlich Freude daran, uns so leiden zu sehen.
*-*-*
Mich machte es ein wenig verlegen, als der Häuptling zu lachen begann, weil ich gehustet hatte, doch machte ich mit und lachte ebenfalls. Für mich fühlte es sich gerade an, als wäre ich Teil dieser Familie, dieses Stamms ...es fühlte sich alles so richtig an und so toll.
Als Hiamovi dann diese Worte an mich richtete, wusste ich, dass ich die nächste Hürde genommen hatte, dennoch würde ich so bleiben wie ich war... trotzdem ich gerade richtig stolz und glücklich war.
Ich nickte ihm höflich zu, dann nahm ich die Pfeife von Kajika in Empfang, tat einen Zug und pustete dann den Rauch aus. Allerdings hatte ich mich nun dran gewöhnt, trank danach einen Schluck Tee und damit war es gut.
Kajika schien allerdings sehr unter dem Rauch zu leiden und bekam von dem Medizinmann einen kalten Lappen.
Sanft, aber glücklich, lächelte ich in die Runde, auch Kajika lächelte ich an, fühlte mich hier mehr als wohl und willkommen.
*-*-*
Eine ganze Weile saßen wir noch beisammen und redeten über belangloses Zeug. Meine Augen hatten sich inzwischen beruhigt, als Janos und ich rüber zu meinem Zelt gingen.
Ich war sehr glücklich und mein Herz pochte wild.
Als wir dann endlich im Zelt waren, umarmte ich Janos stürmisch und küsste ihn kurz, aber wild.
Anschließend löste ich mich von ihm und lächelte. Das hatte ich nun einfach gebraucht.
''Mach es dir bequem, ich wärme kurz das Essen auf. Es gibt frischen Fisch und ich denke, als Nachtisch werde ich dann ein paar Leckereien aus deinem Korb aufschneiden'', sprach ich.
''Bleibst du noch ein wenig? Oder zieht es dich wieder nach Hause?'', wollte ich dann wissen, während ich mich daran machte, das Essen aufzuwärmen.
*-*-*
So schön und gemütlich es auch bei Hiamovi war, so froh war ich aber auch, als wir endlich zum Zelt meines Freund gingen.
Dann musste ich aber doch grinsen, als mich Kajika so stürmisch umarmte und mich kurz aber wild küsste. Natürlich erwiderte ich seine Umarmung und seinen Kuss... nicht ganz so wild und stürmisch, dafür aber sanft und liebevoll.
Nach dieser nachträglichen Begrüßung, lächelte auch ich meinen Freund an... musste aber doch irgendwie frech grinsen.
Obwohl Kajika meinte, dass ich es mir gemütlich machen könnte, tat ich es nicht. Ihn einfach arbeiten lassen und mich hier ausruhen... nein, aber nicht mit mir... dazu half und arbeitete ich viel zu gern.
"Ich möchte es mir nicht allein gemütlich machen, wenn dann nur mit dir... also, darf ich dir irgendwas helfen... bitte", fragte ich meinen Freund.
Das Menü hörte sich gut an und ich freute mich drauf mit Kajika essen zu dürfen.
Auf seine Fragen musste ich wieder grinsen und antwortete ihm:
"Nein, mich zieht es jetzt nicht heim... erst morgen muss ich wieder nach Hause, meine Tiere füttern und meinen Hof bearbeiten. Heute gehöre ich nur dir und bleibe... wenn es dir auch recht ist", wobei ich ihn schon fast mit den Blicken auszog... mich aber doch beherrschte.
*-*-*
Auch ich musste grinsen, winkte dann aber ab.
''Wie du siehst, habe ich alles schon vorbereitet. Das Essen muss ich auch nur aufwärmen. Einen Moment und wir können Essen.
Wenn es dir recht ist, setz dich einfach und lass dich verwöhnen. Dafür kannst du dich später revanchieren'', zwinkerte ich Janos zu.
''Natürlich darfst du bleiben. Ich freue mich doch'', fügte ich hinzu.
Nur kurze Zeit später war der Fisch fertig und etwas Salat reichte ich dazu. Es roch sehr lecker und ich wusste, wie gut dieser Fisch schmeckte.
Also setzte ich mich und grinste Janos an.
''Lass es dir schmecken'', sprach ich.
Erst würden wir uns stärken, denn das würden wir sicher brauchen.
*-*-*
Okay, wenn Kajika es denn so wollte, würde ich mich eben verwöhnen lassen. So setzte ich mich also doch gemütlich hin und ließ Kajika seinen Willen. Ich sollte mich später revanchieren... da fielen mir spontan so einige Sachen ein... aber alles zu seiner Zeit und immer mit der Ruhe.
Kajika machte es wirklich gut, er verstand definitiv etwas vom Kochen, wofür ich ihn ehrlich bewunderte.
Schließlich war das Essen fertig und auch der Salat, dann deckte Kajika alles, setzte sich endlich zu mir und wünschte mir einen guten Appetit.
"Danke, dir auch einen guten Appetit. Wenn es so schmeckt wie es riecht, dann ist es sicher sehr lecker", gab ich von mir und probierte gleich mal den Fisch.
Genüsslich kaute ich den Bissen und schluckte diesen dann runter, nickte anerkennend.
"Mhmm... das ist wirklich gut", lobte ich Kajika und aß genüsslich weiter, aber ich schlang nicht, aß in Ruhe und mit Genuss.
*-*-*
''Danke'', nahm ich sein Lob auf und spürte sogar ein wenig Hitze, in meinem Gesicht. Es war sicher nur vom kochen und nicht etwa, weil ich jetzt verlegen wurde.
Auch ich begann zu Essen und versuchte mich darauf zu konzentrieren, auch nicht zu hastig zu Essen. Ich genoss es mit Janos zusammen zu sein und flirtete ein wenig mit Blickkontakt mit ihm.
Der Fisch war wirklich gut, aber ich war viel zu schnell satt. Noch ein wenig Salat und etwas Tee, dann konnte ich wirklich nicht mehr und legte alles beiseite.
Nachdem Janos auch fertig war, holte ich noch ein paar Früchte aus dem Korb, den er mir geschenkt hatte und grinste meinen Freund an.
''Wollen wir es uns jetzt ein wenig gemütlich machen?'', fragte ich, während ich die Früchte schon mal rüber stellte.
*-*-*
Ich hatte mir richtig Zeit gelassen mit dem Essen, genoss auch sein Flirten, das ich gern und mit einem frechen Grinsen erwiderte.
Mein Freund schien sehr schnell satt zu sein und räumte alles weg. Auch räumte er alles weg, nachdem ich meine Portion aufgegessen hatte. Auch den Salat und den Tee genoss ich in vollen Zügen, dann war ich aber wirklich satt und hätte nichts mehr in meinen Magen quetschen können.
"Gern, machen wir es uns gemütlich", willigte ich ein und lächelte Kajika verliebt an.
Während Kajika die Früchte bereit stellte, strich ich das Fell glatt, machte es ordentlich, so ganz untätig wollte ich nun doch nicht sein... ihm wenigstens ein bisschen helfen. Sonst wäre ich mir so mies vorgekommen.
*-*-*
Endlich durfte ich Janos wieder nahe sein und so legte ich mich aufs Fell, was er so lieb glatt gestrichen hatte.
''Hey'', kam es leise von mir, als mein Freund sich zu mir legte und ich einen Arm um ihn schlang.
Aufregung machte sich bei mir breit und dennoch wollte ich erneut zärtlich mit ihm sein.
Meine Finger streichelten schon mal forsch über Janos Brust und meine Augen fixierten die seinen.
Es kam mir vor, als würde mein Herz rasen. Jetzt spürte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch und meine Lippen wurden von den seinen magisch angezogen.
*-*-*
Endlich lagen wir nahe beieinander und ich genoss es sehr seinen Arm bei mir zu spüren.
"Hey", flüsterte ich zurück, dann zog ich ihn frech zu mir, nachdem ich seine Finger an meiner Brust zu spüren bekam, schaute ihn voller Liebe in die hübschen Augen und küsste ihn sanft und zärtlich.
Meine Hände gingen langsam auf Wanderschaft über seinen tollen Körper, strichen liebkosend mit meinen Fingern über seine Brustwarzen, dann weiter hinab zu seinem Bauch.
Meine Zunge strich derweil über Kajikas Lippen... um Einlass bittend.
"Ich liebe dich", hauchte ich in den Kuss hinein, meine Augen genießend schließend
In meinem Bauch machten sich Gefühle breit, die ich nur sehr schwer kontrollieren konnte. Viel zu sehr zog mich Kajika an, viel zu sehr hatte ich mich in ihn verliebt.
*-*-*
''Ich liebe dich auch'', hauchte ich zurück und öffnete meinen Mund, damit meine Zunge, die seine empfangen konnte.
Auch ich schloss genießend die Augen und ließ mich fallen. Viel zu schön war es mit Janos.
Nun begann ich ebenfalls meine Hände auf Wanderschaft zu schicken und seinen Körper zu erkunden. Heute viel sicherer, als gestern und forscher. Jetzt wusste ich, dass wir es Beide wollten und mein Körper schrie geradezu danach.
Schnell hatte ich den Weg unter Janos Kleidung gefunden und streichelte über die nackte Haut, bekam kaum genug von ihr und befreite meinen Freund nach und nach von seinen Sachen.
Jetzt wollte ich ihn spüren, Haut an Haut, ganz nah und ganz intim mit ihm sein.
Die Früchte waren Nebensache geworden, obgleich ich sie vernaschen wollte, war jetzt nur einer interessant und es wert vernascht zu werden.
*-*-*
Diese Worte von Kajika zu hören, hätte mich am liebsten in die Luft springen lassen, aber ich beherrschte mich und genoss es von meinem Freund verwöhnt zu werden.
Ein wenig unangenehm war es mir schon gewesen, als Kajika mich von meinen Sachen befreite, aber schon wenig später war das kein Problem mehr für mich.
Meine Finger strichen zärtlich weiter über Kajikas wundervollen Körper, ich begann mich direkt an ihn zu kuscheln, wollte seine Haut spüren.
Was ich spürte fühlte sich fantastisch an, auch seine Berührungen machten mich total an. Dennoch beherrschte ich mich, wollte es schließlich nicht zu schnell enden lassen.
Meine Küsse ließ ich allerdings immer leidenschaftlicher werden, denn diesen Lippen konnte ich kaum widerstehen.
Kajika... mein Traum....
*-*-*
Nebenbei befreite ich mich von dem, was meine Blöße bedeckte, so dass wir nun Beide ganz nackt waren. Es fühlte sich schön an, Haut an Haut zu spüren.
Ein Seufzen kam über meine Lippen, als meine, mittlerweile harte Männlichkeit, die von Janos berührte. Den Kuss wollte ich kaum enden lassen, genoss es in vollen Zügen.
Dann zog ich Janos auf mich und spreizte bereitwillig die Beine. Zwar wollte ich mir auch Zeit lassen, doch sollte er schon mal wissen, was das hier werden würde.
Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mein Körper in Flammen stehen würde.
*-*-*
Endlich waren wir beide nackt und ich genoss jeden Augenblick unserer Zweisamkeit... küsste ihn weiter... erst recht, weil auch Kajika den Kuss anscheinend nicht enden lassen wollte.
Meine Männlichkeit wurde nun auch sehr hart, als ich sein Glied an dem meinen spürte und musste nun ebenfalls aufstöhnen.
Aber, so als hätte ich etwas verpasst, lag ich plötzlich auf Kajika drauf und spürte die Hitze in mir aufkommen, bewegte mich leicht, so dass er auch spüren konnte, was ich tun wollte.
So küsste ich ihn noch einmal auf den Mund, bevor ich, küssender Weise an seinem Körper herab wanderte, erst die kleinen Brustwarzen mit der Zunge liebevoll umrundete, dann seinen Bauch liebkoste und meine Zunge in seinem Bauchnabel versenkte, bevor ich mich meinem Ziel näherte... seiner Männlichkeit, die sich mir hart und groß präsentierte.
Langsam leckte ich seinen Schaft entlang, setzte einen Kuss auf seine Spitze, ärgerte diese dann mit meiner Zungenspitze kitzelnd, bevor ich seine Männlichkeit in den Mund nahm und zunächst sacht zu saugen begann.
*-*-*
Jetzt war ich definitiv im Himmel und es fühlte sich hier unglaublich toll an. Janos verwöhnte mich und ich ließ mich gehen. Leise stöhnte ich, während meine Hände sich ins Fell unter mir krallten.
Mein Freund wusste schon ganz genau, wie er mich heiß machte. Beinahe konnte ich es kaum erwarten, dann nahm er meine Männlichkeit auch schon in den Mund.
Stöhnend signalisierte ich, wie es mir gefiel. Außerdem nahm ich nun meine eine Hand und fuhr damit sanft durch Janos Haare. Beinahe hätte ich Druck ausgeübt, ließ es dann aber bleiben.
Lieber genoss ich, was er tat und wie gut er darin war.
Währenddessen drückte sich mein Kopf mit geschlossenen Augen ins Fell unter uns. Außerdem krallte ich mich immer fester ins Fell, wobei meine Finger schon weiß anliefen.
Mist war das hier geil.
*-*-*
Da es Kajika ganz offensichtlich gefiel was ich mit ihm tat, machte ich noch eine Weile so weiter. Wie sich Kajika räkelte und es genoss was ich tat, war ein Bild für die Götter und brannte sich für immer in meinem Gedächtnis ein, dann aber ließ ich von ihm ab, bewegte mich wieder zu ihm hoch und küsste ihn leidenschaftlich.
Nach dem Kuss steckte ich ihm meine Finger in den Mund, so dass sie schön feucht wurden, dann küsste ich ihn weiter, ließ meine Hand wieder herab gleiten, suchte seinen Eingang und führte zunächst nur einen Finger in ihn ein, so dass er sich an das gewöhnen konnte, was ich gleich mit ihm zu tun gedachte.
Immerhin wollte ich ja nicht, dass er Schmerzen dabei hätte. Er sollte einfach nur Lust empfinden können... und es sollte schön für uns beide sein.
Meine Männlichkeit pochte derweil hart und stand wie eine Eins, kaum mehr konnte ich es erwarten endlich in Kajika einzudringen, doch nahm, ich mich noch zusammen, beherrschte mich... auch wenn es unglaublich schwer für mich war.
Das hier war einfach nur zu gut und ich liebte Kajika, mehr als alles auf der Welt.
*-*-*
Es fühlte sich erst seltsam an, was Janos mit mir tat. Obwohl ich genau wusste, wie es ging, hatte ich das Gefühl, es wäre falsch. Eine ganze Weile dauerte es, bis ich mich an dieses fremde Gefühl gewöhnt hatte.
Zwar machte Janos seine Sache gut, so dass ich keine Schmerzen hatte, aber ich konnte mir noch nicht vorstellen, wie es mich erregen sollte.
Doch ich war guter Dinge, weil ich Janos liebte und es unbedingt mit ihm tun wollte. Außerdem vertraute ich ihm voll und ganz.
So ließ ich mich darauf ein, auch wenn sich in meiner Magengegend die Aufregung breit machte. Ich versuchte mich einfach zu entspannen.
*-*-*
Warum auch immer, aber ich spürte Kajikas Aufregung und war mir nicht sicher ob ich wirklich weiter machen sollte. Immerhin wollte ihm nicht weh tun.
Also entzog ich ihm meinen Finger wieder, küsste mich abermals an seinem Körper herab und begann seine Männlichkeit wiederum zu küssen und diese abzulecken, bevor ich ihn in den Mund nahm und an ihm saugte.
Ich wollte immerhin, dass es für ihn schön war.
Meine eigene, schon sehr schmerzhafte, Erregung ignorierte ich gekonnt, wollte erst mal, dass es Kajika gefiel und er sich entspannte. Für mich wurde es allerdings zu einer Tortur, denn auch meine Männlichkeit sehnte sich nach Beachtung.
*-*-*
Natürlich war ich ein wenig froh, als Janos von meinem Eingang abließ. Obgleich ich es eigentlich mit ihm tun wollte, war es mir so viel angenehmer.
Doch wollte ich ihn auch verwöhnen. So strich ich ihm sanft durchs Haar und bat ihn: ''Ist es okay, wenn ich mich drehe? Ich möchte dich auch gerne verwöhnen.''
Ein wenig peinlich war es schon, aber wie hätte ich es ihm sonst anders klarmachen sollen.
Obgleich ich Angst hatte, die schöne Stimmung zu verderben. Es legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Denn was er mit mir tat, war wirklich wunderschön, da wollte ich ihn teil dran haben lassen.
*-*-*
Ein Weilchen verwöhnte ich ihn noch, als ich plötzlich seine Worte vernahm.
Ich ließ von ihm ab, blickte auf, grinste ihn an und nickte. Mir kam da direkt eine Idee wie wir uns gegenseitig verwöhnen könnten, ohne dass einer von uns zu kurz kam.
So krabbelte ich zu ihm hoch, küsste Kajika und flüsterte ihm zu:
"Ich werde mich drehen, dann kannst du mich auch verwöhnen, während ich dich verwöhne... okay", dann blickte ich ihm liebevoll in die Augen, lächelte und küsste ihn noch einmal.
Dann drehte ich mich um, so dass er meine Männlichkeit vor sich hatte und ich die Seine.
Wieder begann ich mein verführerisches Spiel von vorn und verwöhnte ihn.
*-*-*
Genauso hatte ich es gemeint und da ich lernfähig war, tat ich nun einfach das, was Janos mit mir tat.
Genüsslich verwöhnte ich ihn, ohne scheu und begann seine Männlichkeit zu bearbeiten. Erst sanft, dann etwas fester und in einem gleich bleibenden Rhythmus.
Unterdessen wurden die Streicheleinheiten und Liebkosungen unten immer intensiver und mir schien immer heißer zu werden.
Janos wusste definitiv, was er hier tat und mein Herz raste. Um mich herum blendete ich alles aus. Es gab nur noch ihn und mich.
*-*-*
Au man, spätestens jetzt war es mit meiner Zurückhaltung und meiner Beherrschung definitiv vorbei, als Kajika mich nun auch zu verwöhnen begann und mir damit ein leises, aber sehr erregtes Stöhnen entlockte.
Lange würde ich das sicher nicht aushalten, denn das hier war das Beste was ich je erlebt hatte. Zuerst sanft und zart, dann heftiger und gleichmäßiger werdend... seinem Rhythmus passte ich mich an, der ebenfalls sehr gleichmäßig wurde.
Natürlich unterließ ich es dabei in seinen Mund zu stoßen, da ich ja wusste, dass solch eine Handlung schnell abschreckend wirken konnte.
Aber dann passierte es auch schon... viel zu erregt war ich schon gewesen, als dass ich es jetzt noch aufhalten konnte. So ergoss ich mich mit einem leisen Stöhnen in seinem Mund, während ich Kajika weiter verwöhnte, was nun wirklich nicht mehr so einfach war, da mein Körper vor Erregung und dem Nachglimmen des Höhepunktes leicht zitterte.
*-*-*
Ein wenig erschrak ich mich, als es Janos kam, doch schluckte ich brav, was er mir gab. Dann konnte ich mich voll und ganz auf das konzentrieren, was er mit mir tat.
Lange brauchte nun auch ich nicht mehr und ergoss mich ebenfalls in den Mund meines Liebsten. Doch blieb ich still dabei, auch wenn es wunderschön war.
Es war so innig und intim gewesen.
Sanft streichelte ich Janos noch ein wenig und genoss ebenfalls das Nachglimmen des Orgasmus. Anschließend drehte ich mich zu ihm um, damit ich in seine Augen sehen konnte.
''Ich liebe dich!'', hauchte ich, bevor ich ihn küsste.
*-*-*
Nachdem ich Kajika noch eine ganze Weile verwöhnt hatte, kam auch er und ich schluckte ebenfalls, was er los geworden war... saugte noch ein wenig an ihm, als wollte ich ihn richtig melken, doch ließ ich dann von ihm ab und leckte noch einmal über seine Spitze.
Wie sehr genoss ich es, von ihm gestreichelt zu werden, doch dann drehte er sich zu mir und ich genoss nun diese sanften Worte...
"Ich liebe dich auch, Kajika", hauchte ich ihm zu, bevor ich seinen süßen Kuss erwiderte.
Sanft streichelte ich Kajika über die rechte Wange, lächelte ihn liebevoll an und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich.
Endlich hatte sich mein Traum erfüllt und ich war einfach nur glücklich.
*-*-*
Janos und Kajika wurden sehr glücklich miteinander. Sie schliefen auch bald richtig miteinander, wobei sich Janos ganz viel Zeit ließ und Kajika es schaffte sich zu entspannen. Für Beide war es wunderschön.
Auch zog Janos bald richtig bei den Indianern ein und zeigte ihnen, wie sie das Land bewirtschaften konnten. Sie akzeptierten ihn und Ouray gab sich besondere Mühe den neuen Freund seines besten Freundes näher kennenzulernen.
Er wusste natürlich von deren Liebe und als die zwei sich dem Häuptling Hiamovi outeten, wusste auch dieser schon längst Bescheid. Immerhin hatte er Augen im Kopf, denn die Liebe der Zwei war nicht zu übersehen.
Es störte ihn nicht und er behandelte Janos wie seinen eigenen Sohn.
Auch das Volk fand es besser in Zukunft zwei Häuptlinge zu haben. Alle kamen bestens mit Janos und der Liebe der Beiden klar.
*-*-*
Ende