Ein bisschen Bi
Ein bisschen Bi
by Dark Sephiroth and Detail
Vor ein paar Wochen, teilte unsere Mutter mir und meiner kleinen Schwester mit, dass ihr neuer Freund bei uns einziehen würde. Gesehen hatten wir ihn schon öfters und ich hatte mich immer gefragt, woher er mir so bekannt vorkam.
Nachdem ich gestern Abend in den Club ging, wie jedes Wochenende, sah ich ihn. Er verschwand mit einem Typen in meinem Alter in den Darkroom.
Ich war mir erst nicht sicher und wartete, bis er irgendwann wieder raus kam. Doch ich hatte mich nicht geirrt. Mein zukünftiger Stiefvater war bi und meine Mutter wusste mit Sicherheit nichts davon.
Na ja, er sah nun wirklich gut aus und ich konnte verstehen, dass er sich alles offen halten wollte. Aber dafür würde er einen teuren Preis zahlen müssen.
Mein Name war Oliver French. Mit meinen 19 Jahren, war ich kurz davor meine Ausbildung als Verkäufer abzuschließen. Sie wollten mich übernehmen, doch bis dahin, wohnte ich noch zu Hause.
Mit meiner Mutter Edith und meiner kleinen Schwester Sarah, die gerade 15 Jahre alt geworden war.
Mit bereits 14 Jahren hatte ich mich meiner Mutter gegenüber geoutet und mein richtiger Vater hatte uns damals im Streit verlassen. Jetzt, seit etwa einem halben Jahr, lief die Sache mit ihrem neuen Freund.
Natürlich gönnte ich ihr das. Nur fand ich ihn auch ganz lecker anzuschauen.
Er sah aber auch verdammt gut aus. Ich hingegen war ein bisschen mollig, hatte rehbraune Augen und dunkle mittellange Locken. Sicher hatte ich schon Sex gehabt und auch schon mal eine Beziehung, aber an so einen heißen Typen wie meinen zukünftigen Stiefvater, käme ich ohne Tricks nie ran.
*-*-*
Wieder einmal hatte ich, mit einem sehr viel jüngeren Mann, als ich es bin, einen tollen Abend verbracht und war dann zu meiner zukünftigen Frau zurückgekehrt.
Ja, ich war bisexuell und ich lebte meine Neigung sehr gern und sehr oft aus. Ich brauche es einfach.
Edith hatte ich vor einiger Zeit kennengelernt, sie hatte mir es mir einfach angetan, denn sie war sehr hübsch und wir hatten uns auf Anhieb gut verstanden. Irgendwann hatte sie mir gesagt, dass sie zwei Kinder hätte und mich ihnen auch vorgestellt.
Nun, die Beiden hatten mich zwar freundlich begrüßt und Sarah schien wirklich sehr lieb zu sein, nur ihr Sohn Oliver schien, mir gegenüber, etwas skeptisch zu sein.
Nur das Warum konnte ich mir nicht erklären.
Vielleicht war es einfach, weil er ja nun schon 19 Jahre alt war und in mir einen "Rivalen" sah... wo er doch hier die ganze Zeit der "Mann" im Hause gewesen war.
Mein Name ist übrigens, Nicholas Veith. Ich bin 28 Jahre alt, 1,80m groß, sehr schlank und von sportlicher Statur, mit gleichmäßig sonnengebräunter Haut und mittellangen dunkelblonden Haaren.
Trotzdem ich bei Edith einziehen wollte, hatte ich noch immer meine eigene Wohnung, die ich trotzdem behalten wollte... zudem es eine Eigentumswohnung war, so dass ich nicht bereit war, diese aufzugeben.
Dorthin lud ich auch gern mal meine Liebschaften ein, so war es weniger kompliziert...
*-*-*
Als ich an diesen Samstagmorgen aufstand, war es noch recht ruhig im Haus. Die Uhr zeigte halb 10 an und ich ging erst mal gemütlich duschen.
Nachdem ich mich angezogen hatte, zog es mich in die Küche.
Sarah schien noch tief und fest zu schlafen und auch Mama und Nicholas.
So machte ich mir ein paar Brote und setzte mich an den Küchentisch, während ich die Tageszeitung las, die ich rein geholt hatte.
Auf die Brote hatte ich dick Nuss Nugatcreme und Marmelade geschmiert, zu der Butter. Ich hatte einfach eine Schwäche für Süßes, weshalb ich auch etwas pummelig war.
Dazu trank ich einen Tee mit viel Milch und Zucker.
So begann der Morgen richtig gut!
*-*-*
Ich drehte mich noch einmal, immerhin wollte ich ja ausschlafen, aber dann kitzelte mich die Sonne an der Nase und ich erwachte schließlich doch.
Ein wenig lächelnd sah ich Edith an, die noch ruhig schlief. So stand ich leise auf, bewegte mich aus dem Zimmer und betrat das Bad, um mich zu erleichtern und zu duschen.
Mit einer Shorts und einem Ärmellosen Shirt bekleidet verließ ich das Bad und bewegte mich in die Küche, wo ich auf Oliver traf, der da am Küchentisch saß und dieses süße Zeug in sich hinein stopfte... schrecklich, wie konnte man sich nur so gehen lassen. Aber nun ja, was ging es mich an. Der Junge musste allein wissen was er tat.
"Morgen...", grüßte ich, etwas brummig... mehr konnte man von mir morgens eh nicht erwarten.
Dann kochte ich mir einen Kaffee und zündete mir währenddessen eine Zigarette an.
Essen konnte ich morgens eh nicht, das war schon immer so. Mich ekelte Essen am frühen Morgen an.
Nachdem der Kaffee fertig war, nahm ich die Tasse und ging damit ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte, meinen Kaffee trank und meine Zigarette weiter rauchte.
*-*-*
''Morgen'', antwortete ich.
Meine Mama und Sarah schienen noch seelenruhig zu schlafen, also packte ich die Gelegenheit beim Schopfe.
Das letzte Stück Brot quetschte ich mir in den Mund und schluckte es mit dem restlichen Tee hinunter. Dann ging auch ich rüber ins Wohnzimmer und setzte mich ebenfalls auf die Couch in die andere Ecke.
Dann grinste ich Nicholas breit an.
''Na, hattest du gestern einen schönen Abend?'', fragte ich ihn frech, wobei mein Grinsen immer breiter wurde.
*-*-*
Gerade noch so am Wachwerden, betrat Oliver das Wohnzimmer und setzte sich ebenfalls auf die Couch und begann mich anzulabern.
Herrje, hatte der keine anderen Sorgen? Dennoch war ich ein wenig erschrocken. Woher wusste der Bengel das? Hatte der mir etwas hinterher spioniert?
Diese miese kleine Ratte!
Aber ich besann mich sehr schnell und antwortete brummig:
"Ja, hatte ich, aber ich wüsste nicht, dass dich das etwas anginge.", das war alles was ich dazu zu sagen hatte.
Ich sah zwar sein breites, ziemlich freches Grinsen, aber es störte mich nicht... ich widmete mich einfach weiter meinem Kaffee.
*-*-*
''Ich denke mich geht es sehr wohl etwas an. Schließlich bist du mit meiner Mutter zusammen. Dumm gelaufen, wenn man sich ausgerechnet den Club aussucht, in den der Sohn seiner zukünftigen Stammgast ist'', versuchte ich ihn aus der Reserve zu locken.
Er war wirklich cool und ich stand auf die Art. Es machte mich richtig an.
Doch ich konnte auch knallhart sein und wenn er dieses Leben hier wirklich wollte, würde er sich auf meinen Deal einlassen.
Frech nahm ich mir eine von seinen Zigaretten und zündete sie mir an.
Ob er jetzt bereit war, zu verhandeln?
*-*-*
Mit hochgezogener Augenbraue sah ich diese Frechheit von Oliver mit an, wie er sich eine Zigarette von mir nahm, ohne mich zu fragen.
Ich mochte diesen Bengel nicht... und je länger ich ihn ertragen musste, desto unsympathischer wurde er mir.
Seine Bemerkung, bezüglich des Clubs, überhörte ich, stand auf, schnappte mir meine Zigaretten und verließ, ihn ignorierend und kopfschüttelnd, das Zimmer.
Ich ging hoch ins Schlafzimmer, zog mich an und verließ leise das Zimmer wieder. Auf dem Flur angekommen, zog ich mir meine Schuhe an, schnappte mir meine Autoschlüssel und verließ die Wohnung.
Tze... was bildete sich dieser Bengel eigentlich ein, wer er war... falsch erzogen, würde ich sagen...
Hatte der echt geglaubt, dass er mich erpressen konnte?! Lieber würde ich Edith alles beichten, als mit Oliver zu verhandeln.
*-*-*
Diese Flucht hatte ich erwartet und so ging ich in die Küche und schmierte mir noch ein Brot. Anschließend ging ich hinauf in mein Zimmer und legte mich aufs Bett.
Dann schaltete ich den Fernseher an und spielte ein bisschen mit meinem Handy rum.
Meine Freunde waren jetzt sowieso noch nicht wach, also brauchte ich es auch bei denen noch nicht versuchen.
Also machte ich es mir bequem und schaute ein bisschen Fern und chillte.
*-*-*
Ich hatte inzwischen mein Auto erreicht, mich hinein gesetzt und war davon gefahren.
Jetzt brauchte ich erst mal Abstand und den bekam ich nur in meiner Wohnung.
Doch dann überlegte ich es mir anders, fuhr noch ein wenig herum und kehrte dann in die Wohnung von Edith zurück.
Postwendend ging ich auf das Schlafzimmer zu, ging hinein und schloss leise die Tür.
Dann setzte ich mich zu Edith auf das Bett und weckte sie mit einem sanften Kuss.
"Guten Morgen, Liebes, bitte wach auf.", versuchte ich sie sanft zu wecken.
*-*-*
Edith räkelte sich verschlafen, dann sah sie in Nicholas' Gesicht und musste lächeln.
''Guten Morgen, mein Schatz'', antwortete sie.
''Oh, ist es schon so spät? Du bist ja schon fertig angezogen. Da habe ich wohl etwas lange geschlafen'', fügte sie hinzu und stand auf.
Unterdessen schaute ich noch immer in meinem Zimmer fern.
*-*-*
"Schh... beruhige dich, es ist noch nicht so spät. Aber ich muss mit dir reden.", begann ich und wusste schon jetzt, dass es gleich ein mächtiges Donnerwetter geben würde.
Danach hätte es Oliver dann wahrscheinlich geschafft... und mich raus geekelt.... super... danke Oliver.
"Also, es ist so, ich bin bisexuell und ich gehe sehr oft in einen bestimmten Club, wo ich mich dann mit jungen Männern vergnüge.", erzählte ich ihr, ohne große Umschweife... alles andere hätte eh keinen Sinn gemacht und von Oliver wollte ich mich einfach nicht erpressen lassen.
*-*-*
Edith bekam den Mund nicht mehr zu und musste sich erst mal auf Bett setzen.
Dann schluckte sie kräftig, schaute Nicholas an und sagte: ''Sag das nochmal! Das ist ein schlechter Scherz, oder? Vermutlich sagst du mir als nächstes, dass du meinen Sohn vögelst'', schrie sie beinahe hysterisch.
Ich konnte meine Mutter hören, als sie laut wurde und ahnte was los war. Schnell ging ich auf den Flur und auch Sarah schien wach geworden zu sein.
''Wer vögelt mit wem?'', fragte sie mich, als sie ihre langen dunklen Haare aus ihrer Zimmertür streckte.
Unschuldig zuckte ich mit den Schultern, als auch schon meine Mutter in den Flur kam.
*-*-*
Na ja, das Donnerwetter, das ich mir nun anhören durfte, hatte ich ja vorausgesehen. Aber alles war besser als, mich von dieser kleinen miesen Ratte erpressen zu lassen.
"Nein, ich habe mich nicht an deinem, schlecht erzogenen, Sohn vergriffen. Eher würde ich sterben... aber deinen Sohn würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen!", motzte ich zurück, denn das ließ ich mir nun wirklich nicht von ihr unterstellen.
Ich holte tief Luft und sprach dann weiter:
"Ich werde jetzt meine Sachen packen und gehen. Dann bist du mit deinen Kindern wieder allein. Aber du solltest deinen werten Sohn besser im Auge behalten...", mehr sagte ich dazu nicht, denn sie würde mir eh nicht glauben... wusste ich doch, dass keine Mutter etwas schlechtes über ihr Kind hören wollte.
Dann nahm ich meine Tasche, packte meine Sachen und sprach im Hinausgehen:
"Ich wünsche dir noch ein schönes Leben... aber auf nimmer wieder sehen!", dann machte ich mich auf den Weg die Wohnung zu verlassen.
Vorbei an Oliver, den ich nur richtig böse ansah und zu ihm sagte:
"Bist du jetzt zufrieden, ja?! Jetzt hast du deine Mutter wieder für dich allein. Ach ja, und übrigens... der Clubbesitzer ist ein sehr guter Freund von mir... er wird dich dort nicht mehr reinlassen...! Du hast ab sofort Hausverbot dort!", dann war ich es, der fies grinste, dann verließ ich die Wohnung.
*-*-*
Meine Mutter schaute mich böse an: ''Du wusstest davon?''
''Auch nur erst seit gestern!'', versuchte ich mich zu retten.
''Und dann hast du mir nichts gesagt? Oh mein Gott. Wenn er regelmäßig dort war... wer weiß ob ich mich nicht mit irgendetwas angesteckt habe... Ich muss sofort zum Arzt... Wer weiß ob er verhütet hat...'', kam es noch immer hysterisch von meiner Mama.
Ich fühlte mich wie ein Außenseiter, als ich ihre Worte hörte. Schließlich hatte auch ich regelmäßig dort Sex oder zumindest hatte ich ihn gehabt.
Meine Mutter machte sich fertig und verließ das Haus. Sarah schaute mich auch nicht mal mehr mit dem Arsch an.
Alles war schief gelaufen und Nicholas hasste mich mehr denn je.
*-*-*
Wieder im Auto sitzen startete ich und fuhr davon. Ich konnte noch sehen, wie Edith fluchtartig das Haus verließ und konnte mir schon denken, was sie jetzt dachte.
Aber ich war ja nicht so dämlich mit jemanden ohne Verhütung zu schlafen.
Ich schwor mir, wenn ich diesen Bengel noch einmal erwischen sollte, würde er den Tag verfluchen, an dem er geboren wurde.
Natürlich war mir auch klar, dass nicht nur er an der Trennung schuld war. Ich hatte den Fehler begangen... eigentlich waren wir beide schuld. Ich, weil ich den Fehler gemacht hatte und er... weil er mich zu erpressen versucht hatte.
Aber nun war es vorbei und ich fuhr auf dem schnellsten Weg nach Hause.
Dort angekommen, betrat ich meine Wohnung und schloss hinter mir die Tür.
Im Wohnzimmer ließ ich mich auf die Couch fallen und Tränen der Reue rannen mir übers Gesicht. Na, das hatte ich ja toll hinbekommen...
Was für ein mieser Tag. Für einige Zeit würde ich wohl meine Wohnung nun nicht mehr verlassen... ich hatte die Nase gestrichen voll...
*-*-*
Gegen Mittag verabredete ich mich mit einigen Freunden, auch wenn ich wie immer gemobbt wurde und sie nicht wirkliche Freunde waren. Entweder kam etwas wegen meines Übergewichtes oder weil ich auf Männer stand.
Dennoch verging der Tag so ein wenig schneller und ich ging irgendwann nach Hause, um mich ausgeh fertig zu machen.
An Nicholas Warnung mit dem Clubbesitzer dachte ich zwar schon, doch traute ich ihm das nun nicht wirklich zu.
Ich duschte ausgiebig und zog mir etwas nettes an. Die Lust hatte mich gepackt und so hoffte ich vielleicht heute Abend auch mal jemanden abzubekommen.
Meine Mama war zwar schon wieder zu Hause, doch hatte sie sich im Schlafzimmer eingeschlossen. Sarah übernachtete heute bei ihrer Freundin, also ging ich ohne ein weiteres Wort aus dem Haus in Richtung Club.
Einen Führerschein hatte ich nicht, da ich nun schon zweimal durch die Prüfung gefallen war, hatte ich es erst mal aufgegeben.
Also ging ich den ganzen Weg zu Fuß in die Stadt.
*-*-*
Ich hatte es mir den Tag über zwar gemütlich gemacht, aber ich hatte auch viel nachgedacht.
Auch hatte ich meine Drohung wahr gemacht und meinen Freund angerufen. Ich hatte ihm die Geschichte erzählt und er hatte erst mal gelacht. Aber dann willigte er ein und würde den Jungen nicht mehr in den Club lassen.
Natürlich hatte ich ihm auch eine genau Beschreibung von Oliver gegeben, die er an den Türsteher weitergeben würde.
"Danke. Bis nachher.", sagte ich noch, dann legten wir auf und ich machte mich fertig.
Nun war ich ja eh allein, also konnte ich doch jetzt tun und lassen was ich wollte.
Sehr schnell war ich fertig, noch etwas Parfüm und Haare stylen, dann verließ ich meine Wohnung... auf dem Weg zum Club.
Mit dem Auto ging es natürlich sehr viel schneller, so dass ich nur eine viertel Stunde später dort ankam.
Ich parkte meinen Wagen und betrat den Club sogleich... natürlich hatte ich Vorrang, war ich doch der Freund des Besitzers.
"Hallo Robby.", begrüßte ich ihn.
"Hallo Nicholas. Wie immer das selbe?"
Ich nickte grinsend...
*-*-*
Drei Zigaretten später war ich endlich beim Club angekommen. Ich war gemütlich gelaufen und wollte wie immer rein, doch der Türsteher ließ mich nicht.
''Ich bin jedes Wochenende hier'', schimpfte ich.
Na super. Da hatte Nicholas seine Drohung wahr werden lassen. Damit konnte er doch nicht so einfach durchkommen, oder doch?
Letzten Endes musste ich es doch einsehen und zog den kürzeren.
Ein paar Meter weiter lehnte ich mich an die Mauer und rauchte erst einmal eine Zigarette. Sicher war ich sauer, doch hatte ich auch immer noch Lust und hier gingen die Leute vorbei, die zum Club wollten.
Nur war es wie immer so, dass ich die, die ich wollte nicht bekam und die, die mich wollten, wollte ich nicht.
*-*-*
Mein Freund Robby bekam die Meldung, dass dieser Typ beinahe Ärger gemacht hätte und erzählte es mir.
Ich musste grinsen, dann jedoch beratschlagte ich mich mit Robby. Mein Freund ließ dann dem Türsteher mitteilen, dass der Junge reinkommen könnte, wenn er noch nicht weg wäre.
Allerdings setzte ich mich in eine dunkle Ecke, von wo aus, ich alles gut im Blick hatte... man mich aber nicht sofort sehen würde.
Der Türsteher tat wie ihm geheißen, verließ kurz seinen Posten und suchte nach dem jungen Mann. Als er ihn gefunden hatte, meinte er:
"Hey, du... du kannst reingehen."
*-*-*
Etwas unsicher schaute ich den Türsteher an, doch dann ging ich rein. Etwas mulmig war mir schon zu mute, doch vielleicht hatte sich der Besitzer es einfach anders überlegt.
Erstmal trank ich etwas und beobachtete die tollen Typen, von denen ich wahrscheinlich sowieso keinen abbekommen würde.
Als mein Glas leer war, beschloss ich einfach mein Glück zu versuchen und betrat den Darkroom.
Von der Lust getrieben, ging ich die dunklen Gänge entlang, lauschte und beobachtete die anderen bei ihrem Treiben. In meiner Hose wurde es dabei beachtlich eng und ich hätte es jetzt wirklich nötig gehabt.
So lehnte ich mich an eine Wand und schaute mich um. Hören konnte man sie, wie sie es wild taten. Das Schmatzen hallte ein wenig und das Klatschen von nackter Haut auf nackter Haut war auch deutlich hörbar.
Meine Hände machten sich selbstständig und ich fing an meine Brust zu streicheln. Meine Blicke wanderten unterdessen suchend umher, ob ich vielleicht heute doch noch Glück hätte und beglückt werden würde.
*-*-*
Grinsend beobachtete ich Oliver, dann setzte ich meinen Plan in die Tat um.
Luca, der Cousin von Robby.... ein bildhübscher Junge von 18 Jahren, hatte lange schwarze Haare, eine schlanke Figur und ein niedliches Gesicht... ging Oliver nach und wartete einen Moment, dann sprach er ihn an:
"Na, Süßer... wie sieht es aus... kommst du mit mir mit? Bist du auch so heiß, wie ich?", fragte er unnötigerweise, da er ja sah, dass sich Oliver an der Brust streichelte.
So nahm Luca, mit einem süßen Lächeln, Oliver bei der Hand und führte ihn mit sich in den ganz privaten Raum... ließ ihn sich auf das Bett setzen und begann ihn langsam auszuziehen und ihn dabei mit seinen weichen, sehr zarten Händen, zu massieren und zu streicheln.
Ich war Luca und Oliver ganz unauffällig gefolgt und erreichte schon bald den privaten Raum. Noch ein wenig wartete ich, dann öffnete ich sehr leise die Tür, gab Luca einen Wink, der nickte nur, ließ von Oliver, der mit dem Rücken zur Tür saß, ab und verließ den Raum, hinter sich die Tür schließend.
Nun widmete ich mich Oliver, massierte ihn weiter und schon bald war sein Shirt Geschichte.
Ich hielt ihn fest, kam ganz dicht an sein Ohr heran und flüsterte ihm zu:
"Und jetzt, mein Kleiner, werden wir beide ganz viel Spaß miteinander haben...", mit diesen Worten packte ich ihn, zwang ihn rücklings auf das Bett und begann seine Hose zu öffnen.
Während ich seine Hände mit einer Hand fest hielt, ließ ich meine andere Hand in seine Hose gleiten. Ich merkte sehr schnell, wie erregt er war und wie sehr er unter Druck stand.
Aber ich würde einen Teufel tun und ihn vorschnell erlösen.
"Ich werde dir jetzt mal zeigen, wie mich andere eher kennen.", flüsterte ich gespielt drohend, dann löste ich mich wieder von ihm und begann ihn an das Bett mit Plüschhandschellen zu ketten.
Erst die Arme, dann die Beine, nachdem ich ihm seine Hose und die Shorts ebenfalls entfernt hatte. Anschließend bekam er noch ein schwarzes Tuch um seine Augen, so dass er nicht sehen konnte was ich tat.
"Keine Sorge, uns kann hier keiner hören.", sprach ich noch, dann ging ich etwas beiseite, holte einen Analvibrator, Gleitcreme und einen Penisring.
Mit alledem ging ich zurück zu ihm und begann sein Glied zu erregen... zunächst nur mit der Hand massierend, dann leckte ich an ihm... als ich aber merkte, dass er genug erregt war, legte ich ihm den festen, sehr engen Penisring um seine Männlichkeit.
Er sollte nicht eher kommen, bevor ich es wollte.
Auf den Vibrator tat ich viel Gleitcreme drauf, stellte diesen auf die höchste Stufe und begann diesen sacht und sehr vorsichtig in Olivers Hintern einzuführen, nachdem ich seine Beine gespreizt und unter seinen Hintern zwei Kissen gelegt hatte.
Immer tiefer führte ich ihm das Ding ein, aber sehr behutsam, während ich seine Männlichkeit noch etwas mehr reizte...
*-*-*
Als dieser heiße Typ auf mich zukam, konnte ich mein Glück kaum glauben und ließ mich von ihm in diesen Raum führen.
Doch plötzlich war da Nicholas und ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er mich überwältigt hatte. Was er im Schilde führte, bekam ich auch gleich zu spüren.
Ein Japsen und Stöhnen gab ich von mir, da ich so erregt war. Wieso tat er das? Wusste er nicht, dass er mir meine sehnlichsten Wünsche gerade erfüllte?
Deswegen wehrte ich mich nicht, auch wenn diese gefesselte Position nicht gerade die bequemste war. Nicholas machte mich richtig geil und ich genoss es in vollen Zügen.
Ein wenig Bedenken hatte ich nun schon, ob es wirklich noch er war, der mich hier verwöhnte. Sehen konnte ich ihn schließlich nicht und zum Riechen, war er zu weit von meinem Gesicht entfernt.
Aber Gedanklich war er es auf jeden Fall und so ließ ich mich treiben auf der Welle der Lust. So sehr hatte sich noch keiner um mich gekümmert.
Normalerweise behielt ich mein Oberteil auch immer an beim Sex, da ich mich ein wenig über meine Pfunde schämte. Nur konnte ich ihm ja schlecht sagen, er solle es wieder anziehen.
Deshalb blendete ich das einfach aus und auch alles um mich herum. Ich war einfach ein Loch, in das der Vibrator getrieben wurde. Mit jedem Stoß gab ich kleine Grunzlaute von mir, mal mehr mal weniger Stöhnend, je nachdem wie sehr mich der Stoß reizte.
Wie gerne würde ich Nicholas berühren und streicheln, meine Lippen auf seine legen. Doch das war so nicht möglich. Das war die schlimmste Folter und nicht zu wissen, was noch kommen würde.
*-*-*
Ich penetrierte ihn mit dem Vibrator weiter, massierte seine Männlichkeit, ließ auch seine Hoden nicht außer Acht und streichelte zärtlich seinen Körper.
Irgendwann betrat Luca das Zimmer wieder und ich nickte ihm grinsend zu, deutete ihm aber, dass er leise sein sollte, indem ich meinen Zeigefinger auf meine Lippen legte. Er nickte verstehend.
Oliver konnte ja eh nichts sehen.
Dann zog er sich aus, bis er splitterfasernackt war und legte sich zu Oliver ins Bett. Er nahm ihn so gut es ging, in die Arme und begann ihn heiß und innig zu küssen, während ich mich weiter um den unteren Teil seines Körpers kümmerte und ihn vorbereitete.
Luca küsste Oliver, versenkte seine Zunge im Mund des Jungen und streichelte während dem seinen Körper, wanderte mit seinen Lippen an Olivers Körper herab, küsse dessen Hals, hinterließ dabei auch einige Male, bis er an Olivers Brustwarzen ankam und diese zunächst nur leckte, dann begann er die linke Brustwarze mit den Zähnen zu quälen, während er die andere zwischen seine Finger zwirbelte.
Anschließend leckte er über beide entschuldigend... zärtlich drüber, um ihn dann wieder leidenschaftlich – feurig zu küssen.
Ohne Worte und grinsend, verständigten wir uns und tauschten nun die Plätze.
Ich begann ihn nun zu küssen und zu verwöhnen, während Luca ihn noch ein wenig vorbereitete, dann entzog er ihm den Vibrator, tat viel Gleitgel auf seine eigene schon sehr schmerzhafte Erregung drauf und drang dann vorsichtig in Oliver ein.
Zunächst nur mit der Spitze und übertrieben langsam.
Ich küsste ihn derweil feurig und innig, streichelte ihn und leckte an ihm. Natürlich blieb ich dabei vollständig angezogen.
Ich entzog mich, wenig später, Olivers Lippen wieder, setzte mich in den roten Sessel neben dem Bett und sah Luca zu, wie er Oliver nahm.
Inzwischen hatte er seine Männlichkeit ganz in ihm versenkt und begann sich nun in ihm zu bewegen... erst sanft, dann schon etwas härter.
Luca nahm Oliver dann den Penisring ab und massierte diesen in dem selben Rhythmus, wie er in ihn stieß.
Er entzog sich ihm noch ein paar Mal, aber nur um Oliver immer wieder ein wenig mit dem Mund zu verwöhnen und anschließend, wieder hart in ihn zu stoßen.
*-*-*
Was passierte hier eigentlich? Es war nun noch eine Person hier. Nur wer? Ich war mir sicher, dass der erste den ich geküsst hatte, der Junge von gerade eben war.
Er küsste genauso. Doch dann war da jemand anderes, der mich verwöhnte und ich hoffte sehr, dass es Nicholas war. Es machte mich wahnsinnig, ihn nicht berühren zu können.
Dann war Nicholas, für den ich ihn hielt, wieder weg und der Junge stieß nun heftig in mir.
Als er mich endlich von dem Penisring erlöste, dachte ich, es würde mir sofort kommen, doch er hatte es drauf und zögerte alles noch ein wenig hinaus.
Aber lange hielt ich es dann doch nicht aus und ergoss mich unter lautem Stöhnen. Endlich hatte ich meinen Höhepunkt erreicht und würde wohl auch erlöst werden.
Ich hoffte sehr, dass Nicholas und ich nun quitt wären. Obwohl ich auch noch gerne richtig mit ihm Sex gehabt hätte. Aber das war wohl Wunschdenken.
Wahrscheinlich könnte ich ihm sowieso nie wieder in die Augen sehen.
Laut keuchend und schwer atmend brach ich völlig fertig zusammen.
*-*-*
Nachdem Oliver seinen Höhepunkt gehabt hatte, kam auch Luca, doch stöhnte er nicht... er genoss es leise.
Luca zog sich vorsichtig aus Oliver zurück, nachdem er merkte, dass Oliver vollkommen fertig war. Er reinigte ihn, untenherum, mit einem feuchten Tuch und ging dann duschen.
Derweil löste ich die Fesseln von Oliver und nahm ihm auch die Augenbinde ab.
"Na, hat es dir gefallen? Hast du endlich bekommen was du willst?", fragte ich Oliver flüsternd.
Dann kam Luca wieder ins Zimmer und zog sich an. Auf Oliver herabsehend grinste er.
Luca holte dann einige Waschutensilien und gemeinsam wuschen wir den Jungen gründlich und behutsam und cremten auch die strapazierten Stellen ein.
Anschließend zogen wir ihn auch wieder ordentlich an und gönnten ihm noch einen Augenblick Ruhe.
Derweil unterhielten wir uns leise, wobei mir Luca beichtete, dass es ihm mit Oliver wirklich Spaß gemacht hätte und er sich in ihn verknallt hätte. Er hatte es also nicht nur gespielt.
"Dann solltest du mit ihm reden, Luca."
"Hmm... ja, das werde ich wohl müssen."
"Aber gib ihm jetzt erst mal noch ein bisschen Zeit."
Luca nickte.
*-*-*
Ich ließ alles ohne Gegenwehr geschehen, half auch so gut es ging. Mein Kreislauf war jedoch irgendwie ganz unten und es dauerte eine Weile, bis ich mich ganz vorsichtig hinsetzten konnte.
Mein Hintern pochte wie wild und erst jetzt konnte ich sehen, wie toll dieser junge Typ wirklich aussah.
Da hatte ich gerade den besten Sex meines bisherigen Lebens gehabt und hatte es noch nicht mal gesehen. Aber es hatte sich mehr als gut angefühlt.
Irgendetwas flüsterten die Beiden doch. Vielleicht sollte ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub machen? Nicht, dass sie noch mehr mit mir vorhätten.
Doch als ich versuchte aufzustehen, musste ich mich schnell wieder hinsetzen. Es drehte sich alles und mein Hals war trocken. Für etwas kühles zu Trinken würde ich glatt töten.
*-*-*
Luca drehte sich um und sah, dass sich Oliver schon wieder ein wenig erhoben hatte. Er ging auf ihn zu, setzte sich zu ihm auf das Bett und sah ihn an.
"Na, alles okay mit dir, hm?", fragte er, sanft lächelnd und streichelte das Gesicht seines Gegenübers.
"Ich möchte dir etwas sagen. Oliver, ich... habe mich in dich verliebt.", kam er direkt zur Sache und blickte Oliver liebevoll in die Augen.
Derweil verließ ich kurz das Zimmer und holte drei Gläser Mineralwasser für uns alle.
Dann betrat ich das Zimmer wieder, gab Luca und Oliver je ein Glas und trank dann selbst auch etwas, während ich mich in den roten Sessel setzte, mich aber ruhig verhielt.
*-*-*
Das Wasser annehmend, leerte ich das Glas mit einem Zug.
''Jetzt geht’s mir besser!'', sagte ich und schaute den jungen Mann neben mir stutzig an, ''Bist du dir sicher? Ich meine du bist echt der Hammer, nur kennen wir uns doch gar nicht. Deinen Namen weiß ich nicht einmal.
Doch würde ich dich schon gerne kennenlernen, sofern das hier nicht nur ein billiger Trick ist.''
Unsicherheit machte sich bei mir breit. Wie weit würde Nicholas gehen? Meinte der junge Mann das ernst oder war es alles gelogen, um mir eins reinzuwürgen?
*-*-*
"Bitte, entschuldige. Mein Name ist Luca. Ja, ich bin mir sicher.... auch wenn wir uns noch nicht so gut kennen, aber ich würde dich gern näher kennen lernen, wenn du möchtest. Du kannst es dir gern überlegen.
Das hier ist kein billiger Trick und der da....", Luca zeigte auf Nicholas: "...hat damit nichts zu tun. Ich habe mich wirklich in dich verliebt... du bist voll niedlich und deshalb möchte ich dich gern näher kennen lernen... sofern das jetzt noch möglich ist... so nahe wie wir uns nun schon gekommen sind.", erklärte Luca schelmisch grinsend.
Ich sah dem Ganzen noch eine Weile zu und mischte mich kurz ein:
"Luca meint das ernst. Er hat es mir auch gesagt. Da habe ich nichts mit zu tun.", mit diesen Worten verließ ich das Zimmer und ließ die Beiden allein.
Luca schaute noch immer lieb lächelnd in Olivers Augen.
"Du bist echt süß... weißt du das.", flüsterte Luca Oliver zu.
*-*-*
''Ich habs, ich träume und wache gleich auf. Stimmt es?'', versuchte ich mir die Situation zu erklären.
''Ach, dann genieße ich eben noch ein bisschen den Traum!'', grinste ich und küsste Luca stürmisch.
Mein Hintern tat zwar ein wenig weh, aber das musste ja nun nicht heißen, dass wir keinen Spaß haben könnten.
Luca war der absolute Traumtyp, und dass so einer wie er, auf so einen wie mich stehen würde, hätte ich mir nie träumen lassen.
*-*-*
"Nein, du träumst nicht. Ich bin wirklich hier und ich habe mich wirklich in dich verliebt.", bestätigte Luca noch einmal, "Und ich will dir deinen Traum zur Wirklichkeit machen.", fügte Luca schmunzelnd hinzu.
Als Oliver ihn dann so stürmisch zu küssen begann, erwiderte Luca dies nur allzu gern, nahm ihn in die Arme und ließ sich mit ihm rücklings auf das Bett fallen, so dass Oliver auf ihm lag.
Oliver fest in seinen Armen haltend suchte Lucas Zunge den Weg ins Innere von Olivers Mund und strich sanft über dessen Lippen.... während sich seine Augen genießend schlossen...
Derweil hatte ich meinen Spaß in einem anderen Raum, den ich nur allzu genoss und dachte nicht mehr an Oliver oder Luca.
Dass ich zu Edith nicht mehr zurück konnte war mir auch klar, welche Frau würde schon so etwas dulden... war ja eigentlich logisch.
Mit Oliver war ich jetzt quitt und würde ihm von nun an aus dem Wege gehen, wenn er mich auch in Ruhe ließ.
*-*-*
Was anschließend geschah:
Oliver zog eher von zu Hause aus, als geplant. Er kam mit Luca richtig zusammen, sie lernten sich kennen und lieben. Außerdem bestand Oliver seine Prüfung und wurde wie geplant übernommen. Später zogen Oliver und Luca sogar zusammen.
Edith lernte auch wieder jemanden kennen, der sie glücklich machte. Sie sprach sich irgendwann mit Oliver aus und sogar mit Nicholas zu dem sie seitdem ein Freundschaftliches Verhältnis pflegte.
Nicholas tobte sich noch eine Weile regelmäßig aus, bis auch er sein Herz an jemanden verlor, mit dem er glücklich wurde und gemeinsam in seiner Eigentumswohnung wohnte.
*-*-*
Ende