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10. Türchen

10. Türchen

 

In aller Ruhe hatte ich meine Cola getrunken und mich dabei entspannt, während Felix mit seinem Liebling schrieb.

 

Erst als er fertig zu sein schien und reden wollte... so einiges von mir wissen wollte, antwortete ich ihm auch, während ich das Glas wieder auf den Tisch zurückstellte.

 

"Cool, dass du bleiben kannst.", freute ich mich und strahlte übers ganze Gesicht.

 

"Nein, so ist das nicht ganz richtig. Ich bin kein Millionär... ich bin Milliardär und Meiner Mutter und mir gehören 100 Milliarden Pfund, vier Autos, das Land auf dem das Anwesen hier steht und die Modefirma meines Onkels... Farini Fashion... deren Chef ich nun bin.", erzählte ich meinem Freund, jedoch ohne großartig zu prahlen oder zu viel Stolz zu zeigen.

 

Ich blieb einfach wie ich war.

 

"Es ist schon toll, sich keine Sorgen mehr machen zu müssen, dennoch geben wir das Geld nicht mit vollen Händen aus... bleiben auf dem Teppich.", fügte ich erzählend hinzu.

 

Natürlich ließ ich erst einmal aus, dass die Firma seiner Eltern, mit der Meinen in Konkurrenz stand.... würde es ihm jedoch zu gegebener Zeit erzählen. Nein, lügen wollte ich nicht und zu verheimlichen hatte ich auch nichts.

 

*-*-*

 

Wenigstens freute Marc sich genauso sehr, wie ich mich, hier bleiben zu können. Ich erwiderte sein Strahlen und merkte wie ich in seinen Augen versank. So schön sah er gerade aus und ich musste ihn einfach ansehen.

 

''Milliardär... wow... dass du auf den Teppich bleibst, hoffe ich doch. Sonst muss ich dich anbinden'', hörte ich mich sagen.

 

''Farini Fashion also... Du weißt aber schon, dass die Firma die größte Konkurrenz meiner Eltern ist? Aber keine Sorge, ich finde die Mode einmalig, egal was meine Eltern dazu sagen.

 

Du lebst gerade meinen Traum, weißt du das eigentlich? Ich beneide dich so. England und dann einmal mit einem Anzug von Farini Fashion über den Laufsteg laufen. Die Sachen sind der Burner! Ehrlich. Viel besser als die Sachen, die Bambrosi Mode entwerfen'', schwärmte ich.

 

Dann fiel mir aber wieder ein, was ich heute gesehen hatte und musste einfach mit Marc darüber reden.

 

''Apropos, heute war ich bei der Firma und wollte meine Eltern besuchen. Es war ganz komisch, kaum Fahrzeuge auf dem Parkplatz und meine Mutter hatte nichts auf dem Schreibtisch. Nur die Sekretärin hatte viel zu tun. Sonst war aber Niemand da irgendwie. Vielleicht habe ich mir da auch nur was eingebildet. Immerhin ist Ferienzeit und Urlaubszeit...'', offenbarte ich Marc meine Verwunderung über das Geschehene.

 

*-*-*

 

Seine Bemerkung vernehmend kicherte ich ungehemmt los, konnte es mir nicht verkneifen. Es war einfach zu witzig, was Felix da von sich gegeben hatte.

 

Große Augen bekam ich aber dennoch, als er die Konkurrenz erwähnte.

 

"Ja, von der Konkurrenz, zur Firma deiner Eltern, weiß ich von meinem Stellvertreter. Ich hätte es dir ohnehin nicht verschwiegen, denn ich habe nichts zu verheimlichen.", erwiderte ich offen und dachte dann kurz nach.

 

"Wenn du diesen Traum hast... dann könnte ich dir helfen, diesen zu verwirklichen. Ich müsste dafür aber mit meinem Stellvertreter reden, denn er hat auch ein Wörtchen mitzureden. Ich kann das nicht allein entscheiden. Mir gehört zwar die Firma und ich bin sozusagen der Boss, aber... auch ich muss mich an Regeln halten, denn hinter mir steht ein super Team.... ein Dream-Team.

 

Was hältst du davon, wenn wir morgen mal zur Firma fahren und gleich mit meinem Stellvertreter Pete reden? Englisch kannst du ja, oder?", schlug ich meinem Freund vor.

 

Natürlich tat es mir leid, was er mir erzählte, aber ich würde dennoch weiter gegen die Konkurrenz arbeiten.

 

"Ich denke... verzeih, wenn ich dir das jetzt so sage... aber... die Firma deiner Eltern geht den Bach runter. Es gäbe nur eine Chance das abzuwenden... ich kaufe die Firma auf. Aber dafür müsste ich mit deinen Eltern reden und... natürlich auch mit Pete.", fügte ich nachdenklich hinzu. Dass ich mir das leisten konnte, stand außer Frage, aber ich musste mit beiden Parteien reden und ich würde meinen Anwalt... darüber befragen müssen.

 

*-*-*

 

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