12. Türchen 12
Zum Teufel mit Weihnachten
written by Detail and Dark Sephiroth
11. Türchen
Clique
Kapitel 5
Oh je, was tat er mit mir?
Es fühlte sich gut an... viel zu gut, um es womöglich ignorieren zu können, aber ich kam einfach nicht über meine Angst hinweg, obgleich ich doch eigentlich genau wusste, dass Kirk mir niemals so wehtun würde.
Nicht umsonst hatte ich ihm doch angeboten, dass er mit zu mir ziehen könnte.
Seine Hand... seine Finger so sanft und zärtlich... streichelten meine Finger, so dass ich nicht anders konnte als es zuzulassen, meine Hand nicht zu bewegen... kaum wagte ich es zu atmen.
Nachdem sich seine Finger in den meinen verhakt hatten, schaute auch ich ihn an... so wie er, ließ ich meinen Blick aber immer wieder gen Zimmerdecke gleiten, um meinen Blick wieder auf ihn zu richten.
Was tat ich hier eigentlich? Was ließ ich zu?
In meinem Kopf breitete sich unbemerkt ein kleines Chaos aus und doch war es wunderschön... zu schön.
Sollte ich wirklich meine Angst vor Beziehungen überwinden und Kirk eine Chance geben?
Verdient hätte er es auf jeden Fall.
Denn jemand, der eh schon so schüchtern war, konnte mir doch gar nicht wirklich weh tun...
*-*-*
''Ich würde dir niemals weh tun!'', hörte ich mich plötzlich die Stille durchbrechen. Es schien durch den Raum zu hallen. Als täte ich etwas verbotenes und sprach einfach drauf los.
''Sicher, weiß ich nicht, was man dir angetan hat, aber ich würde dich nie verletzten! Niemals!'', wiederholte ich mich mit ernster, aber sanfter Stimme.
''Und ich warte, bis du soweit bist, sofern du mich lässt'', fügte ich noch hinzu, wobei ich ihn anschaute und merkte, wie meine Augen feucht wurden und sich ein sanftes Lächeln auf meine Lippen legte.
''Weil... weil ich dich liebe!'', festigte ich meine Aussage und spürte wie eine Träne über meine Wange seitlich ins Kissen rollte.
*-*-*
Eben noch in meinen Gedanken versunken, hörte ich plötzlich Kirk reden... zu mir reden.
Ich erschrak mich direkt ein wenig als ich seine Stimme so plötzlich vernahm... schaute ihn ein wenig entsetzt an.
Aber ich hörte ihm zu und als er zuende gesprochen hatte und nun auch noch weinte... liefen mir direkt ebenfalls die Tränen an meinen Wangen herab. Langsam... näherte ich mich ihm und nahm ihn behutsam... liebevoll in die Arme.
"Bitte... nicht weinen.", bat ich Kirk schluchzend, denn ich konnte den Anblick von Tränen kaum ertragen.
"Ich möchte so gern deine Liebe erwidern... weil... ich... liebe dich doch auch... aber... ich kann dich noch nicht an mich... heran... lassen...
Was mir... passiert ist... man mir angetan hat... darüber... kann ich nicht reden... es würde dir und mir sehr weh tun... und ich will dir auch nicht weh tun.
Ich glaube dir... dass du mich niemals verletzen würdest... ich weiß es... aber... es fällt mir so verdammt schwer... noch einmal jemanden an mich heranzulassen.", erklärte ich ihm... nun bittere Tränen weinend.
Ein Weilchen schwieg ich... holte Luft... vergrub mein Gesicht an seinem Hals... hielt mich an ihm fest.
Flüsternd sprach ich hinzufügend:
"Aber... ich danke dir... dass du mir... Zeit gibst.", dabei streichelte ich ihn zärtlich... ihn nun sanft in meinen Armen haltend.
*-*-*
Wie Bobby so weinte, konnte auch ich nicht länger meine Tränen zurückhalten. Viel zu sehr, tat es mir weh. Seine Worte hingegen taten gut und fühlten sich unglaublich toll an, genauso wie die Umarmung.
Langsam versuchte ich mich zu beruhigen, während meine Hände über Bobbys Rücken streichelten.
''Du hast alle Zeit der Welt!'', flüsterte ich, kaum hörbar und schmiegte mich an Bobby.
Er war so warm und weich. Es tat so gut ihn zu spüren.
Ich wollte gar nicht mehr wissen, was ihm angetan wurde, nur, dass er vergessen sollte, was war.
Keine Ahnung wie lange wir so da lagen. Alles fühlte sich an, wie in einem Traum. So unrealistisch und unwirklich. Die Tränen taten ihr übriges und ich schlief irgendwann ein.
*-*-*
Oh je, was hatte ich nur angerichtet? Jetzt weinte er und es tat mir so unglaublich leid.
Liebevoll und tröstend drückte ich ihn an mich und streichelte ihn.
"Schh... es ist gut... alles gut, nicht weinen.", flüsterte ich ihm mit sanfter Stimme zu.
Aber ich war froh und dankbar, dass er mir die Zeit geben wollte, die ich brauchte.
Ein wenig später hörte ich seinen ruhigen Atem, löste mich ein wenig von ihm und schaute ihn an.
Da war mein Freund doch tatsächlich in meinen Armen eingeschlafen... wie süß er in meinen Armen lag und wie lieb er war. Es zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht.
So legte ich mich nun ebenfalls hin, zog die Decke über uns und deckte uns zu, so dass uns nicht kalt werden konnte. Dann schlief auch ich, mit einem liebevollen Gedanken an Kirk, ein und kuschelte mich nun richtig an ihn.
*-*-*
Als ich irgendwann in der Nacht wach wurde, weil ich mal wieder zu viel getrunken hatte, musste ich grinsend feststellen, dass ich bei Bobby im Bett lag. Unter einer gemeinsamen Decke, hatte er sich an mich gekuschelt.
Schnell huschte ich ins Bad und erleichterte mich. Anschließend war ich schnell wieder unter der Decke verschwunden und rutschte wieder an Bobby ran.
Er sah so friedlich aus und so verdammt niedlich.
Hoffentlich musste ich nicht zu lange warten, bis ich ihn als meinen Freund bezeichnen dürfte. Sicher hatte ich gesagt, dass ich ihm alle Zeit der Welt geben wollte, was ich auch durchaus vorhatte. Doch die Sehnsucht nach ihm war groß.
So kuschelte ich mich wieder an Bobby ran und schlief bald wieder ein. Ich träumte von der Zukunft und einer wundervollen Beziehung.
*-*-*
Sehr ruhig hatte ich geschlafen und seltsamerweise mal ohne Albträume, als ich erwachte und Kirk neben mir liegen sah... was mich schmunzeln ließ.
Ein wenig verschlafen schaute ich auf die Uhr, die mir verriet, dass es kurz nach fünf Uhr war und mein Kopf meinte, dass ich jetzt ausgeschlafen hätte.
Na toll...
Ich blieb noch etwas liegen, doch nicht allzu lang, denn irgendwie schien ich Hummeln im Hintern zu haben und einen unbeschreiblichen Bewegungsdrang. So stand ich langsam... vorsichtig auf, denn ich wollte Kirk ja nicht wecken.
Zunächst ging ich ins Bad und erleichterte mich.
Im Haus war es sehr ruhig, sie schienen alle zu schlafen. Gut.
Leise schlich ich mich in mein Zimmer, zog mir schnell meinen Jogginganzug an und verließ dann das Zimmer und bald auch das Haus.
Draußen angekommen, machte ich mich warm und begann zu laufen... mein Trainingsprogramm eben...
*-*-*
Als ich erwachte, war es noch dunkel draußen, doch der Platz neben mir war leer. Kurz schaute ich mich um, doch von Bobby war weit und breit keine Spur.
Er war doch wohl nicht schon aufgestanden?
Ich war noch viel zu müde. Dazu roch alles hier nach Bobby, weswegen ich mich wieder in die Federn kuschelte.
An Aufstehen war für mich noch nicht zu denken!
*-*-*
Ich lief einige Runden und es tat mir verdammt gut. Irgendwann endlich war mein Bewegungsdrang befriedigt und ich lief wieder heim.
Noch bevor ich jedoch in die Wohnung ging dehnte ich mich noch ausgiebig, erst dann ging ich hoch und sogleich in mein Zimmer, wo ich Kirk, noch immer schlafend, vorfand.
Meine kleine Schlafmütze... es war so süß wie er da lag und schlief.
Leise schlich ich mich ans Bett heran und streichelte zärtlich über seine Haare... ganz sanft... wollte ihn nicht wecken.
Ich liebe dich., dachte ich lächelnd.
*-*-*
Eine kalte Hand fühlte ich auf meinem Kopf, ganz sanft, kaum wahrnehmbar. Doch öffnete ich genau deshalb meine Augen und schaute in Bobbys Gesicht.
Ein Lächeln legte sich sofort auf meine Lippen.
''Guten Morgen'', flüsterte ich, kaum hörbar, als könnte es den schönen Moment zerstören.
''Fertig mit joggen?'', neckte ich ihn und wusste nicht so ganz, ob ich ihn zu mir ins Bett ziehen sollte, oder mit ihm duschen gehen durfte.
Hach, beides wohl nur ein Wunschtraum!
Wenigstens hätte er Brötchen mitbringen können, wenn ich ihn schon nicht vernaschen darf.
*-*-*
Mit einem Grinsen sah ich wie Kirk die Augen öffnete und mir einen guten Morgen wünschte.
"Ich wünsche dir auch einen guten Morgen. Ja, ich bin fertig mit Joggen und es hat wirklich gut getan.", antwortete ich ihm und strich ihm noch immer über die Haare.
"Na, hast du gut geschlafen, hm?", fragte ich ihn.
"Also, ich geh jetzt erst mal ins Bad, duschen.", meinte ich, holte mir dann frische Sachen aus dem Schrank und ging zur Tür.
"Wenn du willst kannst du ja mit duschen kommen.", rutschte es mir heraus und zwinkerte ihm zu, nachdem ich mich noch einmal zu ihm umgedreht hatte.
Ich wollte ihm vertrauen und ihm eine Chance geben.
*-*-*
Das musste Bobby mir nicht zweimal sagen. So schnell war ich noch nie wach gewesen. Mein Weg führte mich zuerst nach nebenan in mein Zimmer, wo ich mir Wechselwäsche holte.
Beim Vorbeigehen sah ich aus dem Fenster hinaus und musste feststellen, dass es wieder angefangen hatte zu schneien. Kein Wunder, dass Bobby so kalte Hände hatte. Aber ich würde ihm schon ordentlich einheizen.
Dann ging ich etwas nervös und von meiner Schüchternheit überrumpelt ins Bad. Meine Sachen hielt ich gegen meine Brust gedrückt und meine Hände schienen vor Aufregung zu zittern.
Mein Körper tat einfach was er wollte und meine Männlichkeit machte sich sowieso vor lauter Kopfkino selbstständig.
Sollte sich nun endlich mein langersehnter Traum erfüllen?
*-*-*
Tatsächlich hatte er meine Einladung angenommen und war mir ins Bad gefolgt.
Aber nun schien er sehr schüchtern zu sein, so wie er seine Kleidung an sich drückte. Herrje, das war wirklich zu niedlich, aber mir erging es ja nicht so sehr viel anders... bei mir war es eben... meine Angst... vor einer neuen Beziehung und einer neuen Liebe.
Was sich sonst noch so bei ihm abspielte sah und bemerkte ich nicht.... schaute nur in seine schönen Augen.
Langsam entkleidete ich mich, legte meine Sachen auf den Hocker, der an der Heizung stand, und drehte das warme Wasser auf.
"Kommst du?", fragte ich ihn ruhig, aber sanft lächelnd, während ich mich schon unter die Dusche stellte und mir das angenehm warme Wasser auf meine Haut rieseln ließ.
Ich versuchte mit der Situation so normal wie möglich umzugehen, jedoch sprach ich meinen Freund nicht auf seine Schüchternheit an... irgendwann, so war ich mir sicher, würde er diese von allein überwinden.
Zudem konnte ein zur Sprache bringen, die Schüchternheit noch mehr verstärken und das wollte ich ihm nicht antun.
*-*-*
Na super, jetzt hatte Bobby sich auch noch ausgezogen und stand bereits unter der Dusche. Ich musste kräftig schlucken und mich überwinden.
Langsam legte ich meine Anziehsachen beiseite und entkleidete mich, bevor ich zur Dusche rüber ging.
Mein Herz schien Purzelbäume zu schlagen, vor Aufregung und Vorfreude.
Vorsichtig huschte ich unter die Dusche, versuchte dabei möglichst Bobby ins Gesicht zu schauen, was mir sehr schwer viel. Außerdem war ich damit beschäftigt, irgendwie meine immer härter werdende Männlichkeit zu verstecken.
Das warme Wasser tat gut und Bobby sah mit seinen nassen Haaren und seinem tollen Körper, so verdammt sexy aus. Wie sollte man sich da beherrschen?
Ruhig trat ich an ihn heran, schaute noch einmal in seine schönen Augen, bevor ich ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte. Gleich darauf schaute ich ihn wieder an.
*-*-*
Endlich hatte sich auch Kirk ausgezogen, kam zu mir unter die Dusche und er hatte, wie ich bemerkte, einen wunderbaren Körper.
Allerdings schien er sehr erregt zu sein, wie ich feststellte. Wollte er etwa auch nur mit mir... nein... nein... ich wollte das nicht glauben... versuchte den Gedanken zu verdrängen und erwiderte seinen kurzen aber sehr zärtlichen Kuss.
Zugegeben, sein Körper reizte mich ebenfalls und erregte mich, doch hatte ich mich sehr gut unter Kontrolle, so dass man es mir eben nicht ansah.
War Kirk wirklich so empfindlich? Irgendwie war es ja ganz süß... aber mir stand jetzt eben erst mal nicht der Sinn nach ...Sex... egal in welcher Form, trotzdem ich schon seit Monaten keinen Sex mehr hatte und eigentlich schon mehr als ausgehungert war.
Vielleicht sollte ich mich aber auch einfach nur entspannen und abwarten was passieren würde.
Schließlich nahm ich das Duschbad, tat etwas davon auf meine Hand, verrieb es und begann Kirk dann gründlich, aber sanft einzuseifen, während ich seinen Blick, noch immer ein wenig skeptisch, erwiderte.
Allerdings ließ ich die Hände von seiner unteren Region und seifte nur seinen Oberkörper sanft ein.
*-*-*
Bobby wollte mich doch tatsächlich foltern. Doch die Folter war so süß und angenehm, dass ich genießend die Augen schloss.
Ich versuchte mich zusammenzureißen und die Situation nicht auszunutzen. Obgleich ich Bobby gerne mehr als nah sein wollte.
Mein Atem ging unterdessen etwas schneller und ich konnte meine Erregung nicht unterdrücken. Meine Männlichkeit stand wie eine Eins.
''Tut mir leid'', flüsterte ich, ''Du bist einfach so verdammt sexy und das ist alles wie im Traum. Bitte, denk nichts falsches.''
Vorwurfsvoll sah ich Bobby in die Augen, wobei seine warmen weichen Hände sich so toll auf meiner Haut anfühlten.
*-*-*
Nur leicht schüttelte ich den Kopf auf seine Aussage.
"Sch... ich denke nichts falsches... aber wenn du magst darfst du mich auch gern einseifen.", antwortete ich ihm.
Natürlich hoffte ich, dass er mich nicht … na ja... im Inneren zitterte ich schon ein wenig, was nach mehreren Vergewaltigungen wohl nicht verwunderlich war.
Dennoch wollte ich Kirk nichts davon erzählen, denn er sollte sich einfach keine Sorgen machen.... außerdem wollte ich doch lernen ihm zu vertrauen, auch wenn es mir verdammt schwer fiel.
Während ich ihn noch einseifte, küsste ich ihn sanft auf den Mund... dann nahm ich den Duschkopf und spülte alles sacht von ihm ab... streichelte ihn dabei sanft.
*-*-*
~ Ende Teil 5 ~