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7. Türchen

7. Türchen

 

Seinen Worten nach zu urteilen, freute er sich mich zu hören, das merkte ich... er schien mich zu vermissen. Nun, irgendwie vermisste ich ihn ja auch, aber anders als er mich vermisste.... ich vermisste nur meinen besten Freund... während Felix seinen Angebeteten – mich – vermisste.

 

"Okay, okay... dann nimm das nächste Flugzeug und komm einfach her. Ich werde dich dann von meiner Limousine abholen lassen. Derweil, kann ich mich noch um meinen ganzen Papierkram kümmern, bis du hier bist.", gab ich meinem Freund zur Antwort.

 

"Sag mir einfach Bescheid, wenn du ins Flugzeug steigst, dann schicke ich meinen Chauffeur los, ok.", fügte ich hinzu und freute mich nun schon ein wenig, Felix wieder zu sehen.

 

Allerdings würde ich ihm trotzdem das Geld wieder geben und ihn auch auf diese Sache mit den Zahlungen an meine Mutter ansprechen.

 

Sam würde ich anweisen ein Zimmer für Felix herzurichten, für den Fall dass er vielleicht ein paar Tage bleiben wollte.

 

"Also, was sagst du? Oder soll ich dir meinen Privatjet schicken?", bot ich ihm spontan eine weitere Option an.

 

*-*-*

 

''Limousine... Privatjet?... Man, ich hab eindeutig was verpasst. Aber lass nur. Sollte ich keinen Flug bekommen, kann ich mich ja bei dir melden. Ansonsten rufe ich an, sobald ich weiß, wann ich in England ankomme'', meinte ich verblüfft.

 

Marc schien wirklich das große Los gezogen zu haben und ich freute mich sehr für ihn.

 

Danach verabschiedete ich mich noch von ihm und legte auf. Wir würden reden, sobald ich bei ihm wäre. Dabei konnte ich es kaum erwarten, ihn endlich wieder zu sehen. Natürlich hatte ich mein Versprechen nicht vergessen, mich zurück zu nehmen, auch wenn es schwer fallen würde.

 

Noch einmal ließ ich meinen Blick über den Parkplatz gleiten, bevor ich nach Hause fuhr. Irgendwie kam mir das hier komisch vor, aber ich wollte mir darüber jetzt keine weiteren Gedanken machen.

 

Zuhause angekommen, packte ich ein paar Sachen ein und telefonierte mit dem Flughafen. Sicher würde mich das ganze etwas kosten und eigentlich hätte ich doch besser Marcs Privatjet nehmen müssen, da es finanziell zur Zeit nicht ganz so rosig bei mir aussah. Aber ich würde sicher die nächsten Tage wieder Aufträge haben und somit die Flaute ausgleichen können.

 

Ich hatte Glück und im nächsten Flieger war noch ein Platz frei, den ich kurzerhand nahm. Da ich nicht wusste, für wie lange ich bleiben wollte, packte ich etwas zum übernachten ein und Wechselsachen. Alles andere könnte ich zur Not auch von Marc ausleihen, wäre ja nicht das erste Mal.

 

Danach fuhr ich zum Flughafen, wo ich meinen Wagen verwahren ließ. Manuel schickte ich eine SMS, dass ich kurzfristig meinen besten Freund besuchen würde in England und noch nicht genau wüsste, wann ich wieder da wäre. Ein Spontanurlaub würde mir sicher gut tun, das würde er bestimmt verstehen.

 

Natürlich hatte ich davor bereits Marc geschrieben, wann ich in England ankommen würde.

 

Der Flug ging schnell vorüber und als ich landete, regnete es, wie meistens in England. Aber es machte mir rein gar nichts aus und da ich abgeholt wurde, sowieso nicht. Kaum, dass ich gelandet war, kam schon eine Durchsage, wo man mich erwarten würde. Service, Luxus... irgendwie kam ich mir wie ein Promi vor. Erst recht, als ich dann in der Limou saß und zu einem riesigen Anwesen kutschiert wurde.

 

Den Mund bekam ich kaum mehr zu, als ich ausstieg und sogar meine Tasche hereingetragen wurde.

 

*-*-*

 

 
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