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Faust der Liebe 2

Faust der Liebe

 

Teil 2

 

written by Detail & Dark Sephiroth

 

 

*-*-*

 

Meine Zunge begrüßte Jonnys Zunge spielerisch... leidenschaftlich, während auch meine Händen taten was sie wollten und über Jonnys Körper wanderten.

 

Mein Körper schien inzwischen auch gelernt zu haben, denn meine Männlichkeit wollte auch mal wieder mehr... war wohl auf den "Geschmack" gekommen... und bekam wohl nicht genug.

 

Langsam, sacht... und noch immer etwas scheu begann ich nun auch Jonny von seiner Kleidung zu befreien, ließ dabei meine Hände über seinen tollen Körper wandern, streichelte ihn zärtlich.

 

Schon bald hatte ich es auch geschafft und Jonny stand genauso nackt vor mir, wie ich vor ihm und ich sah schon wie erregt er war, denn seine Männlichkeit, stand genau, wie meine wie eine eins.

 

Aber auch meine Lippen sehnten sich nach seinem Körper, so küsste ich ihn und glitt mit meinen Lippen zu seinem Ohrläppchen, das ich ein wenig anknabberte, um dann sanft drüber zu lecken... weiter ging es in Richtung seines Halses, den ich küsste und auf dem Weg zu seiner Brust eine feuchte Spur hinterließ.

 

*~*

 

Inzwischen hatte jemand anderes große Sehnsucht nach seinem Freund und beschloss ihn zu besuchen.

 

Natürlich würde er sich vorher anmelden müssen, denn er wusste ja nicht, wo sein Freund wohnte und in Italien kannte er sich auch nicht aus.

 

So schrieb er eine SMS an seinen Freund Ferrante und zusätzlich eine Email... nur so für den Fall der Fälle.

 

Hallo Ferrante, ich bins Jay. Hättest du etwas dagegen, wenn ich dich nächste Woche besuchen kommen würde? Ich wäre dann um 14 Uhr am Flughafen. Ich freue mich schon sehr auf dich und hoffe es geht dir gut, mein Freund. LG Jay.

 

Die SMS schickte er dann ab und auch die Email.

 

Er hoffte nur, dass Ferrante eines von beidem noch rechtzeitig lesen würde. Sonst müsste sich Jay irgendwie durchfragen... oder am Flughafen warten, bis Ferrante ihn abholen würde.

 

Dass Ferrante nicht mehr allein war, ahnte er ja nicht, er freute sich einfach nur seinen Freund wieder zu sehen.

 

*-*-*

 

Ein leises Stöhnen ließ sich nicht unterdrücken, als Ferrante mich liebkoste. Er machte seine Sache mehr als gut.

 

Langsam ging ich nun mit ihm ins Wasser, da ich wirklich eine Abkühlung brauchte. Mein Herz raste und ich zog Ferrante im Wasser wieder an mich heran.

 

Bis ins Brusttiefe Wasser zog ich ihn, während meine Hände ihn versuchten überall gleichzeitig zu streicheln. Mein Körper presste und rieb sich an ihm.

 

Unsere Männlichkeiten berührten sich und dieses Gefühl war der absolute Wahnsinn.

 

Nie hätte ich mir so intensiven Sex träumen lassen, der nicht nur auf die Lustbefriedigung aus war.

 

In leidenschaftliche Küsse verwickelte ich Ferrante, wobei meine eine Hand frech wurde und zwischen seine Pobacken glitt.

 

Nur ein wenig wollte ich ihn erkunden und meine Finger fingen an erst mal nur oberflächlich seine Rosette zu streicheln und umkreisen.

 

*~*

 

Jim schlief währenddessen tief und fest und bekam von alle dem nichts mit.

 

*-*-*

 

Jonny zog mich langsam mit sich ins Wasser und es war mir nur mehr als recht. Diese Abkühlung brauchte ich gerade echt dringend.

 

Allerdings verflog die Kälte des Wassers für mich sehr schnell wieder, denn Jonnys Hände wanderten frech über meinen Körper, was ich nun wirklich nicht ignorieren konnte.

Meine Hände ließ ich aber auch in frechster Form und Weise über seinen adretten Körper wandern, streichelte ihn überall wo ich ihn erreichen konnte.

 

Mit einem wohligen Seufzen quittierte ich das Berühren unserer beider Glieder und schloss nur einen Moment die Augen, um sie aber auch gleich wieder zu öffnen und Jonny mit einem verführerischen Blick anzuschauen.

 

Seine feurigen Küsse erwiderte ich heißblütig und bekam auch gleich noch seine Hände an meinem Po zu spüren. Sicher, merkte ich, dass er mich so mit den Küssen ein wenig ablenken wollte, da er ja wusste, dass es für mich das erste Mal war.

 

Aber ich hatte nun wirklich keine Angst davor, auch wenn ich mir denken konnte, dass es für mich erst mal etwas gewöhnungsbedürftig und ein wenig schmerzhaft sein würde.

 

Seine Finger an meinem Eingang spürend, war ich erst schon versucht mich doch etwas zu verkrampfen, aber nach einer Weile wurde das Gefühl doch ganz schön und ich entspannte mich sichtlich.

 

Er war so lieb und zärtlich zu mir, ließ mir Zeit und ich liebte ihn dafür umso mehr.

 

Probehalber ließ ich meine Hände aber auch zu seinem knackigen Po wandern, streichelte zärtlich drüber und küsste ihn dabei weiter sehr leidenschaftlich... bekam kaum genug von ihm.

 

*-*-*

 

Dass Ferrante sich nach einer Weile entspannte, bemerkte ich natürlich. Aber dennoch hielt ich mich immer noch zurück und ließ ihn ein wenig heißer werden, als er ohnehin schon war.

 

Dann drehte ich ihn um und drückte ihn sanft gegen den Rand des Pools. Brummend rieb ich meinen Körper an den seinen, ließ mein Glied zwischen seine Backen auf und abfahren.

 

Ich war mehr als versucht einfach in ihn einzudringen, es ihm einfach zu besorgen. Doch ich hielt mich zurück und streichelte in der Haltung seine Brust.

 

Dabei küsste ich ihn weiter und auch seinen Nacken, biss leicht in diesen hinein. Leckte über seinen Hals und seine Schultern.

 

Alles sollte meins sein, mir gehören und ich wollte es schmecken und markieren.

 

Meine Männlichkeit war zum brechen hart und rieb zwischen Ferrantes Pobacken auf und ab, während meine Hände nun zärtlich seine Männlichkeit stimulierten.

 

*-*-*

 

Oh je, jetzt hielt er mich auch noch hin, obwohl ich es kaum noch aushielt.

 

Alles was er mit mir tat, machte mich total wahnsinnig und erregte mich aufs äußerste. Ich war eigentlich kaum noch in der Lage zu denken.

 

Seine Streicheleinheiten... seine leichten Bisse... ich spürte förmlich, dass er mich vollkommen in Besitz zu nehmen versuchte... dabei "gehörte" ich ihm doch schon... mit Haut und Haaren.

 

Ich genoss alles in vollen Zügen... hätte ich mir doch noch vor ein paar Tagen niemals träumen lassen, dass es sich so wunderbar anfühlen könnte einen Mann zu lieben... mit ihm wilden leidenschaftlichen Sex zu haben.

 

Als er seine Männlichkeit nur leicht zwischen meine Backen schob, streckte ich ihm meinen Po direkt... fast schon fordernd entgegen.

 

Und mit dem letzten bisschen freien Willen, den ich noch hatte, flehte ich ihn stöhnend an:

 

"Nimm mich... bitte... ich... halts nicht mehr... aus..."

 

Die Flammen der ungezügelten Leidenschaft loderten meterhoch und forderten nun gelöscht zu werden. Ich fühlte mich, als würde ich in diesem leidenschaftlichen Feuer förmlich verbrennen... als würde das Wasser des Pools jeden Moment verdampfen.

 

Ich hielt es wirklich nicht länger aus, streckte mich ihm verführerisch... einladend entgegen... hoffend Jonny würde mich endlich erlösen.

 

Seine Hand an meiner Männlichkeit, die diese sanft stimulierte, tat ein übriges, so dass es nicht mehr lange dauern würde, ehe ich meine Beherrschung verlor...

 

*-*-*

 

Meine Finger erforschten nach dieser Bitte erneut seine Rosette. Doch dieses mal steckte ich langsam einen hinein, begann ihn somit zu weiten.

 

Nach einer Weile folgte ein zweiter Finger und ich spreizte beide leicht.

 

Erst als ich das Gefühl hatte, dass Ferrante es gefiel was ich tat, zog ich meine Finger heraus. Langsam setzte ich meine Männlichkeit an seiner Rosette an.

 

Dann fuhr ich nur mit der Eichel hinein und wartete einen Moment, bis ich sie Stück für Stück ganz in sein heißes Loch versenkte.

 

Ein Aufstöhnen konnte ich nicht unterdrücken, bevor ich meine Lippen in seinen Nacken versenkte. Zwischen heißen Küssen in Ferrantes Nacken und lautstarken Stöhnen, ließ ich mich total gehen.

 

Immer wieder schaute ich, ob es Ferrante auch wirklich gefiel und ob es ihm erregte. Immer mehr steigerte ich meinen Rhythmus, wobei meine Männlichkeit immer schneller rein und raus glitt.

 

Meine Hände hatten sich an seine Hüften festgekrallt und meine Lippen sich in seinen Nacken festgebissen. Als ich dann kurz davor war, griff ich nach vorne und bearbeitete Ferrantes Männlichkeit.

 

*-*-*

 

Der erste Finger war noch sehr gewöhnungsbedürftig... der zweite tat schon etwas mehr weh.... und ich stöhnte leicht vor Schmerz auf. Aber schließlich gewöhnte ich mich daran und entspannte mich wieder.

 

Nur wenig später sog ich scharf die Luft ein, als er tatsächlich in mich eindrang und ich mich nun doch leicht verkrampft hatte... doch sehr schnell merkte, dass es nichts brachte... sondern mir nur noch mehr Schmerzen bereiten würde. Also versuchte ich mich so gut wie möglich zu entspannen... leider war meine Männlichkeit zunächst wieder schlapp ...musste ich doch erst mal den Schmerz verarbeiten und mich an ihn gewöhnen.

 

Er bewegte sich zunächst langsam in mir, wurde dann aber etwas schneller und heftiger... zumindest empfand ich es so... langsam regte sich meine Männlichkeit wieder und stand bald auch wieder wie eine eins.

 

Mich am Poolrand festhaltend, streckte ich mich ihm noch mehr entgegen und stöhnte erregt auf, als er nun auch noch meine Männlichkeit bearbeitete.

 

Seine Lippen, die sich in meinem Nacken festgebissen hatten, ließen mich vor Schmerz laut aufstöhnen... so dass ich nun hin und her gerissen zwischen Lust und Schmerz war... mich dann aber mit einem leisen Schrei in seiner Hand ergoss..

 

Mein Körper spannte sich an... mein Herz raste wie blöd und ich wusste nicht mehr ob ich im Himmel oder in der Hölle war...

 

*-*-*

 

Als Ferrante kam, wurde es ganz eng um meiner Männlichkeit herum und ich konnte gar nicht anders, als auch zu kommen.

 

Mit einem lauten Lustschrei ergoss ich mich in ihm. Keuchend und röchelnd hielt ich mich an ihm fest und lehnte mich an ihn. Mein Gesicht in seinen Nacken vergraben, wartete ich einen Moment, bis sich mein Pulsschlag wieder beruhigt hatte.

 

Erst dann entzog ich mich seiner Enge und küsste ihn liebevoll auf den Mund.

 

''Hallo liebe Nachbarn, ihr habt jetzt Gesellschaft'', scherzte ich, da wir doch etwas laut gewesen waren und ich mich fragte, ob uns jemand gehört hatte.

 

''Das war echt geil!'', fügte ich flüsternd hinzu.

 

*-*-*

 

Ziemlich erschöpft lehnte ich meinen Oberkörper auf den Poolrand, nachdem ich seinen Kuss erwidert hatte, denn fragte ich ihn etwas atemlos:

 

"Mit... wem redest du... da? Hier gibt es doch keine... Nachbarn..." und musste wirklich erst mal wieder zu Atem kommen.

 

Außerdem pochte der Schmerz in meiner unteren... hinteren Region unschuldig vor sich hin, den ich versuchte irgendwie zu ignorieren.

 

"Ich fand es auch geil...", brachte ich noch hervor, bevor ich nun doch einen Moment die Augen schloss.

 

So schnell wollte ich das nicht mehr... dachte ich zumindest... auch wenn es echt geil und super war, dennoch machte mich nun der Schmerz ein wenig fertig... den ich zu unterdrücken suchte.

 

*-*-*

 

Liebevoll streichelte ich über Ferrantes Hintern und grinste.

 

''Das gibt sich und beim nächsten Mal bist du so heiß, dass du hieran gar nicht mehr denkst'', sagte ich dann.

 

Wegen der nicht existierenden Nachbarn musste ich nur lachen.

 

''Um so besser!'', kam es von mir.

 

Bloß wir konnten Jim unmöglich jedes mal abfüllen. Entweder wurden wir leiser oder aber er brauchte Freunde und wenn er außer Haus war, könnten wir laut sein.

 

Nur der Gedanke machte mich schon wieder an. Aber jetzt sollte sich Ferrante erst mal erholen.

 

Ich umarmte ihn und schaute ihn total verliebt in die Augen.

 

''Darf ich heute bei dir schlafen?'', fragte ich dann mit Hundeblick.

 

*-*-*

 

Als er meinen Hintern streichelte, zuckte ich unbewusst ein wenig zurück, drehte mich um und sah ihm in die Augen. Natürlich wagte ich es nicht mich hinzusetzen... ahnte ich doch, dass es meinem Hintern schlecht bekommen würde.

 

Auf seine Aussage, von wegen das nächste Mal usw... nickte ich zwar... war mir aber nicht wirklich sicher, ob es so schnell ein nächstes Mal geben würde.

 

Natürlich wusste ich, dass ich selbst schuld war... immerhin hatte ich es ja so gewollt.

 

Jonnys verliebten Blick erwiderte ich ebenso verliebt und umarmte ihn ebenfalls.

 

Auf seine Frage und seinen total süßen Blick antwortete ich:

 

"Ich denke, da wir ja gewissermaßen zusammen sind und uns lieben, brauchst du mich nicht zu fragen, ob du bei mir schlafen darfst. Natürlich darfst du.", dann stupste ich grinsend mit meiner Nase seine Nase an und küsste ihn dann direkt und sehr zärtlich.

 

*-*-*

 

''War ja auch ein Scherz'', grinste ich Ferrante an und rieb meine Nase mit an seiner.

 

''Wollen wir jetzt rein? Ich könnte noch einen Nachtisch vertragen'', fügte ich grinsend hinzu, weil es sich sehr zweideutig anhörte.

 

Nur meinte ich ausnahmsweise die Schokolade, nach der es mich gelüstete.

 

Noch einen kleinen Kuss erhaschend, ging ich langsam raus aus dem Wasser, nahm mir ein Handtuch und reichte Ferrante seines.

 

Was für einen tollen Körper er hatte, da könnte man direkt wieder...

 

Aber ich nahm mich zusammen, da sein zucken im Wasser sehr eindeutig war und würde warten, auch wenn es schwer fiel, bis er wieder wollen würde.

 

Liebevoll trocknete ich seine Brust mit meinem Handtuch ab, da ich irgendwie nicht genug von ihm bekommen konnte.

 

Dann riss ich mich aber doch arg zusammen und ging ins Haus. Dort suchte ich alles zusammen, was wir für einen gemütlichen Abend noch brauchen würden.

 

''Wir sollten morgen nochmal los! Es fehlt noch so einiges. Nicht einmal Schalen haben wir...'', merkte ich an.

 

Aber was hatte ich auch erwartet, schließlich war es der erste Abend und wir hatten nur das nötigste eingekauft.

 

Jim würde sich bestimmt über eine Shoppingtour freuen.

 

*-*-*

 

Nachdem Jonny den Pool verlassen hatte, verließ ich den Pool ebenfalls und erwiderte dann seinen süßen Kuss.

 

Offensichtlich war er wirklich total vernarrt in mich, denn er schien seine Hände nicht von mir lassen zu können, was ich allerdings total süß fand. So "half" ich ihm nun ebenfalls dabei sich abzutrocknen, strich sanft mit dem Handtuch über seine Arme... seine Brust... seinen Hals.

 

Dann jedoch trocknete ich mich notdürftig selbst noch etwas ab und wickelte das Badetuch dann um meine Hüfte.

 

"Ja, gehen wir rein, ich will mich eh noch abduschen.", antwortete ich ihm, ignorierte dabei aber die Bemerkung mit dem Nachtisch... tze... immer diese Zweideutigkeiten... ich schmunzelte dennoch.

 

Zudem wollte ich jetzt weder Schokolade, noch Sex... ich war irgendwie total fertig und wollte nur noch ins Bett.

 

Jonny hatte sich schon ins Haus verkrümelt und ich folgte ihm dann langsam.

 

Bevor ich ins Bad ging, willigte ich auf seine Frage ein:

 

"Ja, sicher gehen wir morgen einkaufen. Immerhin brauchen wir noch eine ganze Menge Sachen. Aber immer mit der Ruhe, mein Schöner... ich geh jetzt erst mal duschen und dann ins Bett, ich bin total erledigt.", küsste meinen Schatz noch einmal zärtlich und verkrümelte mich dann ins Bad.

 

Dort angekommen, stellte ich das warme Wasser an, stellte mich in die Dusche und stützte meine Hände vor mir an die Wand, während ich meinen Oberkörper etwas nach vorn neigte.

 

Ich genoss das warme Wasser, das so lieblich an meinem Körper herabrieselte und schloss die Augen. Es entspannte mich und auch die Schmerzen ließen nun langsam nach.

 

Etwas später seifte ich mich ein und wusch mich sehr gründlich... pflegte mich und entstieg der Dusche anschließend nachdem ich mir das Badetuch um meine Hüfte gewickelt hatte.

 

Ich verließ das Bad und ging direkt ins Schlafzimmer, wo ich sogleich meinen begehbaren Kleiderschrank betrat, mir eine Shorts und ein ärmelloses Shirt anzog, was meinen schlanken, athletischen Körper sehr zur Geltung kommen ließ und diesen zusätzlich sehr betonte.

 

Ja, so war es mir sehr angenehm und bequem. Jetzt fühlte ich mich wieder wohl.

 

In der Küche trank ich noch ein Glas Wasser, bevor ich draußen, im Garten noch ein wenig aufräumte, denn Unordnung ging für mich überhaupt nicht.

 

*-*-*

 

Während Ferrante sich duschte, richtete ich sein Schlafzimmer ein wenig her. Das Bett bereitete ich so, dass man direkt schlafen konnte. Etwas Süßes stellte ich bereit und natürlich für jeden etwas zu Trinken.

 

Als das Bad frei war, ging ich ebenfalls kurz duschen, bevor ich nur in Shorts ins Bett huschte und zu naschen begann.

 

Ferrante war ja noch am Aufräumen, so musste ich mich mit dem Süßkram begnügen.

 

Das Aufräumen hätte von mir aus auch morgen stattfinden können. Aber ich ließ ihn machen.

 

Müde war ich nun doch, denn die kleine Poolparty und das warme Wetter machte einen schon fertig.

 

*-*-*

 

Nachdem ich endlich mit dem Aufräumen fertig war und der Garten wieder so aussah, wie ich es gern hatte, sah ich mich noch einmal um, nickte zufrieden und ging dann ins Haus hinein.

 

Im Bad wusch ich mir noch einmal gründlich die Hände und ging dann ins Schlafzimmer, wo ich meinen Liebling auch schon im Bett vorfand... der sich anscheinend in eine kleine Naschkatze verwandelt hatte.

 

Ich musste grinsen.

 

Schließlich krabbelte ich ebenfalls in mein Bett, lehnte mich an ihn an und schloss einen Moment die Augen.

 

"Das sieht echt super aus! Du hast das alles hier echt toll hergerichtet.", flüsterte ich ihn lobend und dankend.

 

Ich kuschelte mich richtig an ihn... die Wärme seines Körpers fühlte sich so gut an, dass ich gleich noch müder wurde, mich richtig entspannte und unsere Zweisamkeit einfach nur genoss.

 

*-*-*

 

Kaum das Ferrante zu mir ins Bett gekrabbelt war, hatte auch ich meine Augen geschlossen.

 

Sicher hatte ich noch gehört, was er gesagt hatte, war aber nicht mehr in der Lage etwas zu erwidern, auch wenn ich mich sehr über das Lob freute.

 

Es war viel zu schön mit ihm, so dass ich auch bald einschlief.

 

Erst irgendwann am nächsten Morgen erwachte ich wieder und musste erst einmal realisieren, wo ich war.

 

*-*-*

 

Ein gleichmäßiges Atmen verkündete mir, dass Jonny eingeschlafen war. So schloss auch ich meine Augen wieder, kuschelte mich an ihn, legte meinen rechten Arm auf ihn, dann schlief auch ich friedlich ein.

 

Ich war wirklich einfach nur fix und fertig gewesen.

 

Noch nie hatte ich so gut geschlafen, wie in dieser Nacht und als ich am Morgen erwachte fühlte ich mich einfach nur großartig und endlich ausgeschlafen.

 

Ich schaute neben mich, da ich etwas... nein... jemanden spürte... sofort war ich hellwach und rückte unbewusst etwas weg.

 

Was war … au man... ja natürlich...

 

"Guten Morgen, Jonny. Hast du gut geschlafen?", begrüßte ich ihn, nun mit einem Lächeln.

 

"Sorry, ich war eben wohl noch nicht ganz wach.", fügte ich mit einem Grinsen hinzu, wobei mein Gesicht wieder ein wenig rot wurde.

 

*-*-*

 

''Guten Morgen'', grinste ich Ferrante an, ''Da hast du den Feind in deinem Bett, was?''

 

Dann küsste ich ihn auf die Wange und schmiegte mich kurz an ihn.

 

Doch auf einmal kam Jim ins Zimmer.

 

''Hier gibt es nicht zufällig Kopfschmerztabletten?'', brummte er und huschte zwischen uns ins Bett.

 

''Ähm...'', brachte ich im ersten Moment nur hervor. Was sollte das denn nun?

 

Ein wenig irritiert, aber auch sauer schaute ich Jim an. Da musste ich wohl mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.

 

*-*-*

 

Gerade wollte ich Jonny antworten als die Tür auf ging und Jim das Zimmer betrat... ohne zu grüßen gleich mal nach einer Tablette fragte.

 

"Erst mal, ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Jim. Zum anderen... ja, es gibt hier auch Kopfschmerztabletten.", meinte ich, machte eine kurze Pause und ärgerte mich schon ein wenig, dass er hier so einfach in mein Bett und dann auch noch zwischen uns huschte.

 

"Und dann, Jim... muss ich, glaube ich, mal ein Wörtchen mit dir reden. Es gehört sich nicht einfach in ein Zimmer ohne anzuklopfen hereinzuplatzen. Und dass du jetzt hier zwischen uns sitzt, finde ich ebenfalls nicht okay... auch das gehört sich nicht.

 

Ich wünsche, dass du das beherzigst, okay.", erklärte ich ihm mit ruhiger Stimme.

 

...gönnte mir eine kurze Denkpause und sprach dann weiter:

 

"Dann wäre da noch etwas, Jim. Dein Bruder und ich, wir lieben uns und schon deshalb gehört es sich nicht, dass du einfach in unser Schlafzimmer kommst. Hast du das verstanden?", belehrte ich ihn, sah ihn aber nicht böse an, sondern mit einem sanften Blick.

 

*-*-*

 

Da war ich mehr als beeindruckt über Ferrante und ich hätte es nicht besser sagen können.

 

Jim schaute erst Ferrante, dann mich fragend an.

 

''Ich muss Ferrante recht geben!'', sagte ich genauso ruhig.

 

Mein kleiner Bruder wusste scheinbar gar nicht, wie ihm geschah. Er stand langsam wieder auf und verließ das Zimmer.

 

''Tut mir leid'', sagte er noch leise, bevor er die Tür schloss.

 

Das hatte gefruchtet.

 

''Ich glaube, das hätte ich nicht besser sagen können'', sagte ich dann zu Ferrante. Dann rückte ich wieder an ihn heran und küsste ihn sanft.

 

''Wo waren wir stehen geblieben?'', neckte ich ihn. Wobei ich mir denken konnte, dass sein Hintern jetzt besonders weh tat.

 

*-*-*

 

Noch bevor ich etwas erwidern konnte küsste mich Jonny sanft und ich konnte nicht anders als seinen Kuss ebenso sanft zu erwidern.

 

Ich tat auf doof und kratzte mir scheinbar verlegen am Hinterkopf.

 

"Wo wir stehen geblieben sind... also... ich weiß nicht was du meinst.", neckte ich ihn zurück, musste dabei direkt grinsen.

 

Ich schaute ihm lieb in die Augen, dachte jedoch an gestern Abend und mein Hintern meldete sich auf sehr unangenehme Weise.

 

"Ähm... ich glaube... das will ich jetzt... nicht...", stammelte ich vor mich hin... senkte meinen Blick nun wirklich verlegen...

 

*-*-*

 

Liebevoll ließ ich meine Hand auf Ferrantes Brust gleiten.

 

''Es gibt auch andere Mittel und Wege'', grinste ich.

 

''Wir können natürlich auch direkt frühstücken und dann einkaufen fahren. Damit Jim auch wieder bessere Laune bekommt. Es liegt ganz bei dir und ich bin nicht böse, egal was du möchtest'', fügte ich hinzu.

 

Dabei schaute ich Ferrante direkt an und fand seine Reaktion von eben einfach zu süß.

 

*-*-*

 

Herrje, wie bitte sollte ich diesem Blick nur widerstehen... zudem mich seine bloße Anwesenheit schon reizte und ...erregte.

 

Aber ich dachte nun doch auch an Jim, denn wir beide hätten sicher noch später genug Zeit für uns.

 

"Auch wenn ich dein Angebot sehr erregend finde, aber ich denke, wir sollten frühstücken und dann einkaufen gehen... außerdem sollten wir auch deinen Bruder nicht so ganz allein lassen, okay.", erwiderte ich sanft und streichelte zärtlich über seine rechte Wange.

 

Liebevoll sah ich ihn an und lächelte.

 

"Ich liebe dich.", flüsterte ich ihm zu und küsste ihn sanft auf die weichen Lippen, bevor ich mich doch langsam aus dem Bett erhob.

 

*-*-*

 

''Ich liebe dich auch und es ist okay, wirklich. Wir haben noch viel Zeit für so etwas'', antwortete ich, erwiderte den Kuss und grinste frech.

 

Anschließend stand auch ich auf, huschte ins Bad, unter die Dusche. Danach zog ich mir etwas an und ging zu Jim in die Küche.

 

''Na Kleiner, alles okay?'', fragte ich, ''Hör mir mal zu! Ich werde dich immer lieben und du wirst mir immer wichtig sein!''

 

Jim grinste: ''Das weiß ich doch.''

 

Kurz und fest nahm ich ihn in die Arme, bevor wir den Frühstückstisch draußen deckten.

 

''Es ist total schön hier'', schwärmte mein kleiner Bruder.

 

''Ja, da muss ich dir recht geben. Wir werden die Tage auch schauen, dass du zur Schule gehst! Du sollst im Gegensatz zu mir deinen Abschluss machen. Ich werde auch schauen, ob ich ehrliche Arbeit bekomme'', sagte ich dann zu Jim.

 

Der nickte verstehender Weise.

 

*-*-*

 

Auch ich hatte das Bad aufgesucht und gründlich geduscht. Anschließend hatte ich mich im Schlafzimmer angezogen... natürlich komplett wieder in schwarze Sachen.

 

Dann machte ich das Bett ordentlich und stylte danach meine Haare. Auch legte ich etwas Schmuck und ein leichtes Parfüm auf.

 

In der Küche trank ich erst mal ein Glas Wasser und machte mir dann einen Espresso. Zwischendurch suchte ich die Kopfschmerztabletten für Jim, fand sie und ging dann damit und mit einem Glas Wasser, raus in den Garten.

 

Ich ging auf Jim zu und reichte ihm beides:

 

"Hier, gegen deine Kopfschmerzen.", dann fragte ich allgemein:

 

"Möchtet ihr auch einen Espresso?" und sah beide abwartend an.

 

"Wow, das sieht echt toll aus, ihr beiden.", fügte ich lobend hinzu.

 

*-*-*

 

''Wenn du uns weiter so lobst, gewöhnen wir uns noch daran und du wirst uns nie wieder los'', grinste ich Ferrante frech an.

 

''Ich nehme lieber einen Kaffee, aber danke'', fügte ich hinzu.

 

Jim hingegen, nahm die Tabletten und das Wasser dankend an und meinte, er möge keinen Espresso.

 

''Ist eben nichts für Milchbubies'', zwinkerte ich Ferrante zu.

 

Nun ging ich aber selber in die Küche und machte mir einen Kaffee, bevor ich mich nach draußen an den Tisch setzte.

 

Mein kleiner Bruder war recht ruhig und aß auch kaum etwas. Es ging ihm wohl noch nicht wirklich gut. Aber das würde sich bestimmt geben.

 

*-*-*

 

Ich musste grinsen, als ich den Kommentar von Jonny hörte.

 

"Wenn ich damit erreiche, dass ihr bleibt, dann lobe ich euch gern noch mehr.", gab ich zur Antwort.

 

Meinen Espresso hatte ich noch aus der Küche geholt, setzte sich mich dann draußen an den Tisch und frühstückte, während ich mein Handy checkte.

 

Aber ich merkte auch, dass es Jim noch nicht wirklich besser ging... was wohl dem Getränk von gestern Abend zuzuschreiben gewesen war. Ich schwor mir, ihn das nicht mehr trinken zu lassen.

 

Plötzlich musste ich aber grinsen.

 

"So, so,", begann ich: "...der liebe gute Jay will mich nächste Woche besuchen kommen.", sagte ich vor mich hin... sprach damit aber auch Jonny und Jim an... bezog sie mit ein, denn sie gehörten nun mal jetzt auch zu mir... zu meinem Leben.

 

"Keine Sorge, er ist nur ein guter Freund von mir.", fügte ich hinzu... als müsste ich es erklären.

 

Nach dem Frühstück fuhren wir los zum Einkaufen und besorgten alles was nötig war, in dem großen Einkaufszentrum. Es war nicht grade wenig was wir einkaufen mussten, aber es nützte ja nichts... es musste eben sein.

 

*-*-*

 

Eine Woche später:

 

Nun wohnten wir drei schon seit einer Woche hier und vertrugen uns sehr gut. Wir passten einfach zusammen und ich war mir sicher, dass das auch so bleiben würde.

 

Heute nun bekam ich von meinem Freund Jay die SMS, dass er am Flughafen auf mich warten würde und ich freute mich riesig.

 

Ich stieg also ins Auto und fuhr zum Flughafen.

 

Ja, ich fuhr jetzt mal allein, denn erstens wollte ich den beiden Brüdern mal ein wenig Ruhe und etwas Zeit für sich lassen und zweitens wollte ich Jay überraschen... wusste ich doch, dass er Augen machen würde, wenn er die Beiden bei mir sehen würde.

 

Natürlich hatte ich es mit beiden vorher abgesprochen... es gehörte sich für mich einfach so, denn wir lebten ja nun zusammen.

 

Am Flughafen angekommen, suchte ich meinen Freund und fand ihn bald. Er war ja auch nicht wirklich zu übersehen gewesen, bei seiner Größe, den schönen langen schwarzen Haaren und seine leuchtend blauen Augen strahlten beinahe.

 

Wir fielen uns in die Arme, nachdem ich ihm in sein schon fast feminin anmutendes Gesicht geschaut hatte, und freuten uns einfach nur, dass wir uns wieder sahen. Es war, als hätten wir uns schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.

 

Jay war für mich wie ein kleiner Bruder, allerdings war er etwas größer als ich, dafür etwas jünger. Ich mochte ihn einfach nur und er war mir als Freund sehr wichtig.

 

"Hallo Jay! Na, hast den Flug gut überstanden?"

 

"Hallo Ferrante! Ja, danke, ich kann nicht klagen."

 

"Na, dann komm mal mit. Wir fahren jetzt zu mir nach Hause, dann kannst du dir mein Traumhaus ansehen."

 

"Da bin ich schon sehr gespannt drauf."

 

Ich grinste, denn ich sagte ihm natürlich noch nichts von Jonny und Jim... wollte ihn wirklich einfach überraschen.... mochte ich es doch wenn er wie eine Wundertüte dastand und nicht wusste was er sagen sollte... so schüchtern und scheu wie er eigentlich war.

 

Wir stiegen ins Auto ein, nachdem ich sein Gepäck verstaut hatte, dann fuhr ich mit ihm zu mir.

 

Dort angekommen, bekam mein Freund natürlich seinen Mund nicht mehr zu, als er das Haus sah.

 

"Ferrante... das muss ein Vermögen gekostet haben... und das ist deins?!"

 

Ich nickte grinsend.

 

"Warte bis du die Inneneinrichtung gesehen hast."

 

Jay stieg aus und ich nahm sein Gepäck. Gemeinsam betraten wir das Haus, ich stellte das Gepäck vorerst in den Eingangsbereich, dann gingen wir in den Garten, auf den ich besonders stolz war und trafen dort auf Jonny und Jim.

 

Jay bekam nun seinen Mund gar nicht mehr zu und hielt sich etwas zurück, musste sich aber von mir gefallen lassen, dass ich ihn ein wenig vorwärts schob.

 

"Hey...!", beschwerte er sich halbherzig.

 

"Darf ich vorstellen, das sind Jim und Jonny. Jonny und ich sind ein Paar... wir lieben uns.", richtete ich mich erklärend an Jay, der nun gar nicht mehr wusste was er noch sagen sollte.

 

Den beiden Brüdern stellte ich Jay dann auch vor.

 

"Jim, Jonny,. Das ist mein Freund Jay."

 

"H-hallo... Jonny... h-hallo... Jim...", begrüßte er die beiden Brüder stotternd, was mich grinsen ließ.

 

*-*-*

 

''Hallo Jay'', begrüßten Jim und ich den Besuch.

 

Ich musste nun schon schmunzeln, weil Jay so schüchtern reagierte. Aber ich freute mich auch über Ferrantes Ehrlichkeit.

 

Wie von selbst ging ich rüber zu Ferrante und küsste ihn, als wollte ich es bestätigen, was er gesagt hatte.

 

Nebenbei ließ ich aber Jay nicht aus den Augen. Meine Gedanken, kreisten darum, was er darüber dachte. War es ihm egal? Würde es ihm stören?

 

Jim hatte sich in der Hinsicht beruhigt und konnte wunderbar damit umgehen. Er wusste, dass ich ihn trotzdem liebte. Außerdem verstand er sich wieder so gut mit Ferrante, dass ich eher Derjenige war, der eifersüchtig zu sein schien.

*-*-*

 

Jonnys Kuss fand ich zu süß und erwiderte diesen gleich.

 

Als wir uns wieder voneinander gelöst hatten, sah ich Jay, der sich hier umsah und den es nicht zu stören schien.

 

Ich musste grinsen über Jays Schüchternheit und wie er sich her alles anschaute.

 

Jonny erklärte ich dann, da ich seinen Gesichtsausdruck sah:

 

"Mach dir keine Sorgen. Jay ist sehr tolerant und er ist für mich wie Jim für dich... er ist wie ein kleiner Bruder für mich. Ich mag ihn einfach und er ist mir als Freund sehr wichtig, denn ich verdanke ihm sehr viel. Er ist ein feiner Kerl... ein bisschen schüchtern vielleicht, aber sehr lieb."

 

Ich sah Jonny lieb in die Augen und lächelte ihn an.

 

Da Jay noch mit der Besichtigung beschäftigt war, wollte ich wenigstens schon mal seinen Koffer in sein Zimmer bringen.

 

"Ich geh mal Jays Koffer in sein Zimmer bringen, okay.", meinte ich zu Jonny und gab ihm noch einen sanften Kuss auf die weichen Lippen, bevor ich wieder ins Haus ging, mir Jays Koffer schnappte und diesen in das schöne Gästezimmer brachte.

 

*-*-*

 

''Da bin ich mal gespannt, wer hinter dieser Schüchternheit steckt'', sagte ich ruhig zu Jay, ''Mal schauen, wann du aus dir rauskommst. Wie lange willst du bleiben?''

 

Fragend schaute ich Jay an. Wenn er für Ferrante so wichtig war, wollte ich ihn auf jeden Fall kennenlernen.

 

Hoffentlich ließ er mich, denn immerhin kannte er sicherlich auch meine andere Seite.

 

Jim hatte es sich inzwischen gemütlich gemacht auf einen Liegestuhl. Für ihn würde morgen der erste Schultag beginnen und da wollte er den letzten freien Tag noch einmal genießen.

 

Ich wusste ganz genau, wie nervös er war.

 

*-*-*

 

Jay schaute Jonny ein wenig nervös an, dann sah er zu Boden... wusste nicht so richtig was er sagen sollte. Er konnte Jonny doch nicht... nur eben von einmal sehen... und auch nur weil Ferrante ihn ihm gezeigte hatte.

 

Schließlich antwortete er:

 

"Ich bleibe etwa drei Wochen, dann fliege ich wieder zurück.", konnte allerdings mit den anderen Teilen von dem was Jonny meinte nicht so sehr viel anfangen, zog sich ein wenig zurück, da er Jonny eben nicht so gut kannte.

 

Es war eben typisch für ihn.

 

*~*

 

Nachdem ich Jays Koffer ins Zimmer gebracht hatte, holte ich ihm aus der Küche ein Glas Cola und ging dann wieder raus.

 

Ich stellte mich zu Jonny und Jay und gab Jay das Glas.

 

"Hier bitte, du hast sicher Durst, hm?"

 

An Jonny gewandt fragte ich ihn:

 

"Na, mein Liebling, habt ihr euch gut unterhalten?" und lächelte Jonny sanft an.

 

*-*-*

 

Ich musste mir nun schon ein Lachen verkneifen, denn eine richtige Unterhaltung war das nun nicht wirklich gewesen.

 

''Ja, so ein wenig'', antwortete ich deswegen und setzte mich nun doch an den Tisch.

 

Meine Gedanken waren sowieso nur bei dem Einen, denn Ferrante hatte mich noch nicht wieder ran gelassen. Sicher hatten wir Sex gehabt und es war auch immer sehr schön gewesen, aber richtigen Verkehr hatten wir noch nicht wieder.

 

Dabei hatte ich ihm versichert, dass es von mal zu mal besser wird.

 

Vielleicht konnte ich ihn heute überzeugen, wenn wir später im Bett liegen würden.

 

Jim war hingegen sehr ruhig und hatte seine Kopfhörer im Ohr. Er hörte Musik und relaxte. Scheinbar war ihm hier alles andere egal. Doch war ich mir sicher, dass er sich die Tage bestimmt noch mit Jay beschäftigen würde.

 

Jetzt war es nur für ihn der falsche Zeitpunkt.

 

''Was wollen wir denn heute zu Essen machen?'', fragte ich dann Ferrante, ''Wir könnten noch etwas besorgen. Vielleicht möchte Jay sich derweil ein wenig ausruhen. Oder aber mitkommen und etwas von der Gegend sehen.

 

Obwohl wir dafür die Tage auch noch genug Zeit haben.''

 

*-*-*

 

Nachdem Jonny ausgesprochen und Jay und ich uns ebenfalls an den Tisch gesetzt hatten, dachte ich nach und entschied mich schließlich:

 

"Was haltet ihr davon wenn wir uns das Essen heute mal kommen lassen? Wir könnten aber auch essen gehen... in einen richtig tollen Restaurant."

 

Jay nickte einwilligend und meinte:

 

"Wenn ihr noch was besorgen wollt, dann würde ich gern hier bleiben und mich ein wenig ausruhen.", dann grinste er.

 

"Es ist herrlich hier. Ich bleib hier, Ferrante.", scherzte er hinzufügend und kam schon mal ein bisschen aus sich heraus... musste aber direkt lachen.

 

Ich musste nun auch lachen, auch wenn ich ihn nun ein bisschen merkwürdig anschaute, denn das war ich von ihm nicht gewohnt.

 

Ich sah Jonny an und merkte auch direkt, dass er etwas nachdenklich wirkte... konnte mir aber auch denken warum. Den Schmerz beim und nach dem ersten Mal hatte ich noch nicht vergessen und so hatte ich zugegebenermaßen ein bisschen Angst mit ihm wieder richtig Verkehr zu haben.

 

Zwar ließ ich ihn an mich heran und auch ich wagte mich an ihn heran, aber alles in mir wehrte sich dagegen ihn richtig in mich eindringen zu lassen. Allerdings dachte ich drüber nach ob ich vielleicht in ihn ...hmm... wäre doch auch eine Möglichkeit... die wir vielleicht später noch im Bett "klären" würden.

 

Natürlich, ich liebte ihn total... ja, abgöttisch... deshalb war es mir sehr wichtig, dass er glücklich war und würde fast alles für ihn tun.

 

"Na, dann geh mal in dein Zimmer und ruhe dich etwas aus, Jay. Später zeigen wir dir noch die Gegend, okay."

 

Jay nickte.

 

"Komm mal mit, ich zeig dir dein Zimmer. Deinen Koffer hab ich schon hoch gebracht."

 

Wieder nickte Jay und stand auf... ich ebenfalls, dann ging ich mit ihm rein und brachte ihn auf sein Zimmer.

 

"Wow!", kam es von ihm, während er das Zimmer beinahe ehrfürchtig betrat.

 

"Gefällt es dir?"

 

"Au ja... das ist der Hammer!", schwärmte Jay.

 

"Gut, dann kannst du ja deine Sachen auspacken und dich dann ein wenig ausruhen, ok."

 

"Ja, danke."

 

Ich nickte grinsend und verließ das Zimmer, hinter mir die Tür schließend.

 

Anschließend ging ich wieder in den Garten zu Jonny und setzte mich zu ihm.

 

Ich sah ihn sanft lächelnd an und fragte:

 

"Und was machen wir beide jetzt? Wollen wir was einkaufen fahren, oder hast du andere Pläne?"

 

Wobei mir auch klar war, dass diese Fragen, jetzt vielleicht ein wenig zweideutig klangen...

 

*-*-*

 

Ich musste ebenfalls Grinsen und lächelte Ferrante an.

 

Dann beugte ich mich zu ihm rüber und küsste ihn so sanft ich konnte auf die Wange.

 

''Lass uns erst einkaufen und das andere verschieben wir auf später. Vorausgesetzt du machst mit deinem Besuch nicht die Nacht durch'', sagte ich dann leise zu ihm.

 

Dabei ließ ich meine Hand frech über seinen Oberschenkel gleiten und biss mir auf die Unterlippe.

 

Wenn es nach mir ginge, könnten wir das sowieso den ganzen Tag machen und gar nichts anderes mehr. Aber ich werde ja nicht gefragt.

 

Irgendwann würde Ferrante mich schon wieder ran lassen und dann schnell merken, wie süchtig man danach werden kann.

 

*-*-*

 

"Gut, komm, dann fahren wir jetzt einkaufen.", erwiderte ich und schloss dann einen Moment die Augen, als er mich so sanft auf die Wange küsste.

 

Aber ich wusste, dass das seinerseits ein fast schon verzweifelter Versuch war mich rum zu kriegen... dass ich ihn endlich wieder ran ließ. Sicher, ich sehnte mich auch nach ihm... aber ich hatte einfach Angst vor diesem Schmerz... und dieser saß ziemlich tief.

 

Ich wusste natürlich auch, dass es sicher auch anderen schwulen Männern mal so ergangen war.... aber sie hatten es vielleicht einfach besser weggesteckt... ich konnte das eben nicht so schnell verarbeiten. Immerhin konnte ich ja nichts dafür, dass ich so schmerzempfindlich war.

 

Sollte ich vielleicht irgendwann doch mal mit ihm darüber reden?

 

Es wäre wohl das Beste... dann würde er mich vielleicht auch etwas besser verstehen und konnte mir dann eventuell auch helfen.

 

Ich sollte wirklich einfach mal den Mund aufmachen und mit ihm reden.

 

Schließlich stand ich auf und lächelte ihn liebevoll an.

 

"Kommst du dann?", fragte ich ihn lächelnd und ging schon mal voraus... holte die Autoschlüssel und wartete dann doch noch auf meinen Liebsten, bevor ich ins Auto einstieg.

 

*-*-*

 

''Sicher'', hatte ich Ferrante geantwortet und war noch einmal ins Bad gegangen, um mich frisch zu machen.

 

Dann folgte ich meinen Schatz ins Auto und wir fuhren ins Einkaufszentrum, wieder einmal.

 

Dort angekommen, turtelte ich ein wenig mit ihm, was auch direkt Halbstarken auffiel.

 

''Schaut euch nur die Schwuchteln an'', rief einer.

 

Sie waren zu viert und wir nur zu zweit, aber das konnte und wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Auch wenn ich ein besserer Mensch werden wollte.

 

Mit einem gezielten Schlag ging der Kerl zu Boden und als ich mich umsah und die Anderen mit einem bösen Blick fixierte, rannten sie so schnell sie konnten weg.

 

Ich musste Ferrante einfach vor solchen Typen beschützen, es ging nun mal nicht anders.

 

''Schöne Freunde hast du da'', sagte ich zu dem Kerl am Boden und reichte ihm die Hand zum Aufstehen. Erst wollte er sie nicht annehmen, tat es dann aber doch.

 

''Überlege dir demnächst was du sagst und mach lieber was aus deinem Leben!'', riet ich ihm. Dann ging auch er, sich die Nase haltend, davon.

 

*-*-*

 

Ein wenig erschrocken war ich nun schon gewesen, als Jonnys Faust im Gesicht dieses Typen landete. Ich entfernte mich etwas, denn ich hasste Gewalt.... zudem ich diesen Kommentar vollkommen überhört hatte.

 

Mich hatte es schlicht und ergreifend nicht gestört. Jonny dagegen schien es schon gestört zu haben und als er den Typen dann laufen ließ, stand ich nur wie angewurzelt da und sah zu Boden.

 

Allerdings sagte ich nun erst mal nichts.

 

Den Satz kannte ich aber schon, den Jonny dem Typen mit auf den Weg gab... hatte ich ihm das nicht noch vor einiger Zeit geschrieben?

 

"Lass uns einkaufen gehen...", war alles was mir jetzt noch kleinlaut über die Lippen kam.

 

Zu dem Vorfall wollte ich mich nicht äußern, auch wenn ich es irgendwie verstand, dass ihn dieser Kommentar geärgert hatte...

 

*-*-*

 

''Tut mir leid'', brachte ich irgendwie über die Lippen.

 

Schließlich merkte ich, dass es Ferrante gestört hat, was geschehen war.

 

Dennoch konnte ich nicht aus meiner Haut. Trotzdem würde ich versuchen ein besseres Leben zu führen und wenn ich Jim morgen in der Schule abgeliefert hatte, würde ich mir einen Job suchen.

 

Das Geld würde mit Sicherheit noch eine ganze Weile reichen. Damit wollte ich Ferrante und auch mir einfach beweisen, wie wichtig es mir war.

 

Zielstrebig ging ich nun neben meinem Schatz her und tat das eine oder andere in den Einkaufswagen.

 

Unter anderem auch Gleitcreme landete im Wagen. Das würden wir brauchen, auch wenn er mich vielleicht noch nicht wieder ran lassen wollte.

 

Andersherum ging es schließlich auch.

 

*-*-*

 

"Ach, schon okay.", erwiderte ich nur und ging dann mit ihm einkaufen.

 

Wir packten alles mögliche ein, das uns wichtig erschien... Jonny schien zudem die Gleitcreme wichtig zu sein, die er mit eingepackt hatte.

 

Ich wusste nun, was wahrscheinlich heute Abend noch kommen würde.

 

Ein wenig nachdenklich ging ich neben meinem Liebling her... auf die Kasse zu, nachdem wir alles im Wagen hatten, was wir brauchen würden.

 

An der Kasse angekommen legten wir die Waren auf das Band und ich bezahlte alles. Anschließend packten wir alles in Tüten, verließen das Kaufhaus und gingen zum Auto, wo wir dann alles verstauten.

 

Bevor ich ins Auto stieg, musste ich erst mal eine Zigarette rauchen...bot auch meinem Liebling eine an... und mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen.

 

Warum war Jonny so auf die Typen ausgerastet?

 

Hatte er vielleicht mal etwas schlimmes in dieser Art erlebt?

 

Ich mein, ich wusste ja, dass es immer wieder mal solche Idioten gab, die die Fresse nicht halten konnten und sich über Schwule lustig machten... aber darauf nun so auszurasten... das machte doch eigentlich keinen Sinn.

 

Deshalb dachte ich mir, dass er vielleicht irgendwann mal was erlebt haben musste, dass er vorhin auf die Typen so ausgeflippt war, denn normal brauchte man solche Typen doch nur zu ignorieren.

 

Nervös und nachdenklich zog ich an meiner Zigarette und inhalierte den Rauch tief in mich hinein... um den Rauch dann wieder nachdenklich auszublasen...

 

Definitiv würde ich mit meinem Liebsten reden müssen... ganz in Ruhe... vielleicht bei einer Tasse Kaffee oder Tee...

 

*-*-*

 

Ferrantes Nachdenklichkeit bemerkte ich natürlich. Doch dachte ich, dass es wegen des Gleitgels war.

 

Nachdem ich die Zigarette angenommen und auch ein paar Züge getan hatte, nahm ich Ferrante in den Arm.

 

Liebevoll knabberte ich an seinem Ohr und ließ meine freie Hand über seinen Rücken gleiten.

 

''Mach dir keinen Kopf'', flüsterte ich in sein Ohr, ''Zur Not machen wir es erst mal andersherum, sofern du dir das vorstellen kannst.''

 

Dann wurde meine Hand frech und zeigte ihm, dass ich es trotzdem noch immer wollte – ihn. Vorsichtig streichelte meine Hand über seinen Hintern.

 

Zum Glück war hier soweit keiner zu sehen, dass wir ein wenig ungestört waren.

 

*-*-*

 

Ich musste nun doch grinsen.... Jonny zu widerstehen war fast unmöglich.

 

Meinen Liebling liebevoll in die Arme nehmend, schloss ich einen Moment die Augen, lehnte mich an ihn und genoss seine Zärtlichkeiten.

 

Flüsternd antwortete ich ihm:

 

"Ich liebe dich und ich würde es gern andersherum versuchen... vorstellen kann ich es mir sehr gut.", dann küsste ich seinen Hals, nachdem ich meinen Kopf ein wenig gehoben hatte.

 

Zärtlich strich ich über seinen Rücken und hielt ihn fest... aber nicht zu fest... in meinen Armen... sah ihm in die Augen und fragte ihn:

 

"Was ist, gehen wir beide einen Kaffee trinken? Hier ganz in der Nähe ist ein wunderschönes kleines Café... dahin würde ich jetzt gern mit dir gehen."

 

Abwartend, aber sanft sah ich Jonny in die Augen... ließ meinen Charme spielen...

 

Ich musste einfach mit ihm reden und vielleicht würde er mit mir reden und sich mir öffnen... wenn es denn wirklich so war, dass er irgendeine schlechte Erfahrung hatte machen müssen.

 

Wir hatten jetzt so viel Zeit und in dem kleinen Café waren wir weitgehend ungestört... Zuhause hatten wir doch sonst so keine Ruhe um uns mal richtig zu unterhalten.

 

*-*-*

 

Ein wenig enttäuscht war ich nun schon, dass Ferrante in ein Café gehen wollte.

 

''Also ein Hotelzimmer wäre mir lieber'', schmollte ich leicht.

 

Immerhin machte mich der pure Gedanke an seine Männlichkeit einfach nur geil. Auch wenn ich jetzt den passiven Part übernehmen würde.

 

Irgendwann würde Ferrante mich sicher nochmal ran lassen und dann würde ich ihm beweisen, wie schön es sein kann ohne Schmerz.

 

Ich würde ihn besser vorbereiten.

 

Jetzt wollte er also in ein Café, obwohl Besuch Zuhause wartete. Komisch fand ich es schon, doch ich würde mich drauf einlassen.

 

*-*-*

 

"Ich weiß, dass dir das jetzt lieber wäre, aber ich bitte dich, trotzdem mit mir mitzukommen.", bat ich ihn liebevoll.

 

Dann nahm ich ihn an die Hand und ging mit ihm ein kleines Stück, dann hatten wir das Café erreicht und betraten es.

 

Ich suchte mir mit ihm einen ruhigen schönen Platz und setzte mich.

 

Zunächst sah ich ihm eine Weile einfach nur in die Augen, dann begann ich:

 

"Mein Schatz, du weißt, ich liebe dich über alles und ich möchte auch, dass du weißt, dass ich immer für dich da bin und du mit mir über alles reden kannst... egal was es ist, ich werde dir immer zuhören."

 

Dann kam aber schon die Bedienung und ich bestellte mir einen Milchkaffee.

 

*-*-*

 

''Ich nehme einen Kaffee'', sagte ich zur Bedienung.

 

Als sie dann weg war, schaute ich Ferrante ebenfalls tief in die Augen.

 

''Mein Schatz! Du weißt, dass auch ich dich liebe und auch du mir alles sagen kannst'', grinste ich ihn an, da ich keinen blassen Schimmer hatte, was das hier sollte.

 

''Also was ich will, weißt du ja! Deinen süßen Hintern nochmal beglücken und ich werde solange nerven, bis du dazu bereit bist, aber auch so lange warten'', fügte ich dann ruhig hinzu.

 

Dabei grinste ich ihn frech an und leckte mir über die Lippen.

 

''Sobald wir ungestört sind, werde ich dich schon umstimmen. Lass meine Zunge nur machen'', zwinkerte ich ihm zu und griff nach seinen Händen, um diese zu halten.

 

*-*-*

 

Ich ließ ihn meine Hände halten, doch schüttelte ich nur den Kopf.

 

Er hatte doch wirklich nur das Eine im Kopf.... au man... auch wenn es sicherlich sehr reizvoll war, was er da gerade von sich gab und ich es mir jetzt grad nicht vorstellen wollte... sonst hätten wir das Café gleich verlassen müssen...

 

"Hmm... das war es eigentlich nicht worüber ich mit dir reden wollte.", begann ich: "Was ich von dir wissen möchte ist: Was ist passiert, dass du vorhin so krass auf diese Typen reagiert hast? Ich mein, du hättest diesen Kommentar auch einfach nur überhören können, oder.

 

Ganz ehrlich, ich habe mich vorhin schon sehr darüber erschrocken. Deshalb habe ich mir so meine Gedanken darüber gemacht ob dir vielleicht irgendwas widerfahren ist, dass du so reagiert hast.", sprach ich ernst und dachte jetzt keine Sekunde an Sex oder ähnliches.

 

Sehr schnell kam dann auch schon die Bedienung und brachte das Gewünschte.

 

"Danke.", sagte ich und sah Jonny wieder an.

 

*-*-*

 

''Danke'', sagte auch ich und als die Bedienung weg war, musste ich kurz auflachen.

 

''Mach dir mal keine Sorgen. Mir ist nichts schlimmes passiert. Wahrscheinlich kann ich nicht so aus meiner alten Haut, wie ich es dir gerne versprechen würde.

 

Diese Härte steckt einfach in mir drin. Tut mir leid, wenn du dir da Gedanken machst. Denn eigentlich wollte ich dich nur beschützen. Das nicht jeder gleich ein Messer bei sich hat und in irgendeiner Gang steckt, muss ich wohl erst noch ausblenden'', erklärte ich dann ruhig.

 

Dabei ließ ich aber seine Hände nicht los und streichelte sie nun auch. Ich fand es so süß, wie er sich Gedanken um mich machte.

 

*-*-*

 

"Hmm... na gut... aber ich bitte dich dennoch, dich in Zukunft etwas mehr zu beherrschen. Ich bin ein Gegner von Gewalt. Ich mag Gewalt überhaupt nicht... egal warum und wieso.", erklärte ich ihm ruhig und genoss es nebenbei, dass er meine Hände streichelte.

 

Eine Hand entzog ich ihm sacht und trank einen Schluck meines Kaffees, dann sprach ich weiter:

 

"Weißt du, dass ich dich nicht mehr ...hmm... na ja... rangelassen hab... ich hab ein bisschen Angst davor. Weil das erste Mal... es war wirklich sehr schmerzhaft für mich... so dass ich gar nicht dran denken mag.

 

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass es nicht auch schön war... aber ich kann den Schmerz irgendwie nicht vergessen und auch nicht so wirklich verarbeiten.", gestand ich ihm, mit hochrotem Kopf.

 

*-*-*

 

''Das dachte ich mir schon'', sprach ich ganz offen und gelassen, ''Ich war auch mehr als heiß auf dich und habe dich nicht gut genug vorbereitet. Es wird nicht wieder vorkommen. Nur möchte ich dich auch nicht drängen.

 

Du sollst dich schließlich dabei entspannen können. Am Besten machen wir es jetzt erst mal andersherum und ich werde meine Finger und meine Männlichkeit nicht in dich eindringen lassen, bevor du es mir erlaubst.

 

Allerdings musst du damit rechnen, dass ich dich dort lecken und küssen werden. Vielleicht kannst du dich mit dieser Einigung besser gehen lassen. ''

 

Liebevoll lächelte ich Ferrante an und drückte seine Hände kurz. Mir machte es nichts aus, darüber zu reden und es war mir auch nicht peinlich.

 

*-*-*

 

Ich nickte kurz... sah ihn auch kurz an, senkte dann aber meinen Blick verlegen und mit noch immer hochroten Wangen.

 

"Ist okay, damit komm ich klar.", antwortete ich einwilligend.

 

Natürlich konnte ich ebenfalls nicht anders, als ihn lieb anzulächeln und meine Hände in den seinen … es fühlte sich toll an.

 

"Ich verstehe, aber na ja, ich wollte es ja eigentlich auch... konnte es kaum abwarten. Du hast also in diesem Sinne keine Schuld.", gab ich zu und blickte in meine Tasse, als wäre diese besonders interessant.

 

Ein wenig unangenehm war mir das Thema schon, denn ich war es nicht gewohnt über Sex zu reden und schon gar nicht so offen.

 

*-*-*

 

Ich grinste noch etwas vor mich hin und nickte. Dann ließ ich das Thema bleiben, da es zu unangenehm für Ferrante war und wir alles geklärt hatten.

 

Nun trank auch ich meinen Kaffee und nahm meine Hände nach einer Weile wieder an mich.

 

Es war wirklich schön hier und man sollte öfters herkommen.

 

Nach einer Weile schaute ich auf die Uhr.

 

''Ich denke so langsam sollten wir nun auch wieder. Wer weiß was die Beiden treiben'', zwinkerte ich Ferrante zu.

 

*~*

 

Jim war es zu heiß geworden und er hatte sich wie immer nackt ausgezogen und war schwimmen gegangen.

 

Nach einer Weile, winkte er Jay zu.

 

''Komm doch auch ins Wasser. Es ist herrlich!'', sagte er lächelnd.

 

*-*-*

 

Ich trank meinen Kaffee aus und nickte ihm einwilligend zu.

 

"Ist okay, gehen wir.", meinte ich, winkte die Bedienung zu mir heran, die dann auch gleich an unseren Tisch kam und ich die Rechnung für uns bezahlte.

 

Nachdem die Bedienung gegangen war, lächelte ich meinem Schatz noch einmal zu, dann stand ich auf, nahm ihn bei der Hand und verließ mit ihm das kleine Café.

 

Auf dem Weg zum Auto ließ ich seine Hand aber nicht los, löste mich erst von ihm als wir das Auto erreicht hatten und einstiegen.

 

Nur einen Moment lehnte ich mich in meinem Sitz zurück und schloss die Augen.... während ich irgendwie erleichtert durchatmete.

 

*~*

 

Nachdem Jay ein geschlafen und sich somit ausgeruht hatte, stand er auf und verließ sein Zimmer. Zunächst hatte er sich ein wenig im Haus seines Freundes umgesehen und staunte noch immer "Bauklötze".

 

Schließlich hatte er sich wieder in den Garten begeben, als er merkte, dass sein Freund und Jonny noch immer nicht zurückgekehrt waren.

 

Gerade hatte er sich in einen Stuhl gesetzt, während er sich schamhaft von Jim, der nackt im Pool schwamm, wegdrehte.

 

Als Jim ihn dann auch noch ansprach und meinte, dass er ja auch ins Wasser kommen könnte, drehte er sich wieder zu Jim um und sein Gesicht wurde plötzlich puterrot.

 

"I-ich... nein, danke... ich... bleib lieber ...noch ein wenig... h-hier sitzen....", stammelte Jay und senkte dann seinen Blick.

 

*-*-*

 

''Ach, was! Komm schon! Sei kein Frosch'', lachte Jim, ''Obwohl du dann bestimmt gerne herkommen würdest. Du brauchst auch keine Badehose.''

 

Dann spritze er etwas Wasser zu Jay rüber. Konnte ihn aber nicht treffen, da dieser zu weit weg saß.

 

*~*

 

Auch ich nahm Ferrantes Hand und genoss es so offen damit umzugehen, dass wir ein Paar waren.

 

''Müde?'', fragte ich, als wir im Auto saßen, ''Wenn du möchtest, dann kann auch ich fahren. Allerdings habe ich keinen Schein!''

 

Dabei grinste ich ihn frech an, weil ich genau wusste, dass er mich nicht lassen würde.

 

*-*-*

 

Jay sah Jim an und zuckte zurück, als dieser in mit Wasser zu bespritzen versuchte... er jedoch nichts abbekam.

 

"Hey, lass das!", beschwerte er sich gespielt und konnte sich ein Grinsen nicht wirklich verkneifen.

 

Schließlich stand er doch auf und ging, ein wenig scheu, zum Pool rüber und sah Jim an. Er überlegte... sollte er wirklich?

 

Nun gut, er brauchte sich für seinen Körper nicht zu schämen... er hatte einen wirklich tollen Körper, war groß und schlank.

 

Da er jetzt eh nichts anderes zu tun hatte und es zudem sehr warm hier war, wagte er es doch. Jay zog sich aus... wenn auch schüchtern und mit rotem Kopf.... dann stieg er langsam ebenfalls in den Pool und leistete Jim damit Gesellschaft.

 

Das Wasser war wirklich angenehm kühl und Jay schwamm nun doch ein paar Runden, nachdem er Jim grinsend mit etwas Wasser bespritzt hatte.

 

*~*

 

"Müde? Nein, ich bin nicht müde... nur erleichtert.", antwortete ich meinem Schatz.

 

Auf seine Frage öffnete ich meine Augen wieder und sah ihn zunächst leicht entsetzt, dann aber grinsend an.

 

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich fahren lasse, wenn du keinen Schein hast." und pikste ihm leicht in die Seite.

 

Ich schaltete das Radio an, startete den Motor und meinte:

 

"Na, dann werden wir mal wieder... nicht dass die Beiden noch Unsinn machen.", musste aber direkt lachen.

 

Dann fuhr ich los... ab nach Hause...

 

*-*-*

 

''Hey'', quietschte ich, als Ferrante mich in die Seite pikste.

 

Im Radio lief gute Musik, zu der ich ein wenig hin und herwippte .

 

Ob die Beiden Blödsinn machten, wusste ich nicht. Aber ich hoffte, dass das Haus noch stehen würde, denn ich kannte meinen kleinen Bruder nur zu gut.

 

*~*

 

''Na, geht doch'', kam es von Jim, als Jay sich auszog und ins Wasser kam. Natürlich schaute Jim, denn so ein toller Körper war zum Anschauen gemacht!

 

Er grinste ebenfalls, als Jay ihn mit Wasser bespritzte. Dann schwamm dieser einige Runden und Jim tauchte unter ihn hindurch, kam direkt vor ihm wieder zum Vorschein.

 

Kurz tauchte er nochmal ab und zog Jay einen Moment am Bein, ließ aber auch direkt wieder los. Um anschließend wieder vor ihm aufzutauchen.

 

*-*-*

 

Ich musste grinsen, als Jonny aufquietschte, nachdem ich ihm in die Seite gepikst hatte.

 

Aber ich fuhr sehr konzentriert weiter, achtete auf die Straße, immerhin wollte ich schon heile nach Hause kommen.

 

Irgendso ein Penner nahm mir mit seiner fahrenden "Einkaufstasche" die Vorfahrt, so dass ich kurz in die Bremse steigen musste. Am liebsten hätte ich mich jetzt aufgeregt, aber ich blieb ruhig und fuhr weiter.

 

Der Verkehr um diese Zeit lief eher stockend, weil einige Autofahrer eben die Farbe Grün nicht erkannten oder sich vielleicht im Auto einen runter holten... ich schüttelte nur mit dem Kopf... wo hatten die bloß ihren Führerschein gemacht?

 

Vielleicht in der Lotterie gewonnen, oder so....?!

 

*~*

 

Jay hatte schon gemerkt, dass Jim in angeschaut hatte und es war ihm unangenehm gewesen, aber er ging jetzt mal nicht drauf ein... grinste aber, als auch Jim grinste, nachdem er ihn mit Wasser bespritzt hatte.

 

Es tat ihm gut, endlich mal wieder ein paar Runden zu schwimmen... na ja, zumindest bis Jim urplötzlich vor ihm auftauchte und er sich mächtig erschrak... sich noch einmal erschrak, als Jim ihn kurz am Bein zog, nachdem er wieder abgetaucht war... um anschließend wieder vor ihm aufzutauchen.

 

Nur kurz sah Jay Jim in die Augen... leicht geschockt und mit einem "Hey, soll ich einen Herzkasper kriegen... manno....", nicht böse, aber erschrocken und es kam Jay nun doch nicht geheuer vor, so dass er schnell zurück schwamm.

 

Den Poolrand erreicht kletterte er aus dem Pool raus, schnappte sich ein Handtuch und wickelte es sich um die Hüfte.

 

Den Pool wollte er vorläufig wohl nicht mehr betreten.

 

*-*-*

 

''Och manno! Sei doch kein Spielverderber'', kam es von Jim.

 

''Aber bitte. Ich krieg dich auch so. Wollen wir wetten?'', fügte er hinzu und verließ ebenfalls den Pool.

 

*~*

 

Bei dem Autofahrer, erschrak ich mich schon für einen Moment, aber mein Schatz schien ja alles voll und ganz im Griff zu haben.

 

Also lehnte ich mich entspannt zurück, auch wenn seine Knie immer so verführerisch zuckten, beim Gas geben und Bremsen.

 

Ich versuchte an etwas anderes zu denken, denn das wäre jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Der Verkehr war aber wirklich anstrengend und so mussten wir wohl durchhalten, bis wir Zuhause ankamen. Sofern es dann noch ein Zuhause gab.

 

*-*-*

 

Jay stand nur da, sah Jim an und schien irgendwie die Lage nicht so wirklich zu peilen, während sein Gesicht mal wieder einen überreifen Erdbeere Konkurrenz zu machen schien.

 

Er schaute zu Boden.... hach ja, ist der Rasen nicht schön grün... und so ganz besonders interessant...

 

Schließlich ging Jay dann doch ein paar Schritte rückwärts, passte nicht auf und stolperte doch glatt über den Hocker, der da irgendwie im Wege gestanden war.

 

Welcher Trottel stellte denn einfach so einen Hocker ihm in den Weg.... tze... so was aber auch...

 

*~*

 

Natürlich hatte ich nebenbei schon bemerkt, dass sich Jonny ein wenig erschrocken hatte, als ich so plötzlich in die Bremsen steigen musste... schien sich aber auch gleich wieder beruhigt zu haben....

 

Endlich und nach vielem Fluchen meinerseits... nein, jetzt konnte ich es doch nicht so wirklich lassen, denn diese unfairen und unfähigen Autofahrer machten mich rasend... so dass ich schon fluchen und ab und zu die Hupe benutzen musste, hatten wir den Stadtverkehr hinter uns gelassen und fuhren nun auf der Landstraße.

 

Ohne es zu merken fluchte ich allerdings in meiner Sprache... italienisch... was sich dann doch ganz besonders temperamentvoll anhörte... Italiener eben...

 

Von nun an ging es sehr viel schneller voran und ich gab ordentlich Gas...

 

*-*-*

 

Grinsend saß ich neben Ferrante, der sein Temperament sehr gut zeigte. Ob er im Bett auch bald so abgehen würde?

 

Das würde er mir bestimmt bald zeigen.

 

Als wir nun auf der Landstraße waren, schaute ich mir die Landschaft ein bisschen an. Es war wirklich herrlich hier und ich genoss es in vollen Zügen.

 

*~*

Jim hatte es nun aber doch sehr eilig und sah gerade noch, dass Jay fiel, als auch er über den Rasen rutschte, da er sich nicht abgetrocknet hatte.

 

Wie Gott ihn schuf, landetet er etwas unsanft auf Jay und stöhnte auf.

 

Dabei wollte er ihn doch nur fangen und nicht auf ihn landen.

 

''Aua'', japste er und schaute gequält drein.

 

''Hab dich!'', versuchte er die Situation irgendwie zu retten.

 

*-*-*

 

Mit einem "Autsch", quittierte auch Jay, als Jim auf ihm gelandet war.

 

Mit rötlichem Gesicht sah er Jim in die Augen und nickte, als dieser meinte, dass er ihn hätte.

 

Er wagte es jetzt nicht sich zu bewegen... selbst das Atmen hätte er beinahe noch vergessen, als er Jim so direkt in die Augen sah... was ihm schon was schwer fiel, bei seiner Schüchternheit.

 

Wo bloß Ferrante blieb...?

 

.seltsam...

 

Langsam legte sich aber ein sanftes Lächeln auf seine Lippen, während er Jim einfach nur ansah.

 

*~*

 

Nur eine halbe Stunde und eine Zigarette später hatten wir endlich unser Zuhause erreicht. Ich stoppte das Auto und lehnte mich noch einen Moment zurück.

 

"Du meine Güte... wo haben die alle bloß das Autofahren gelernt.... in der Baumschule, oder so?!", fragte ich noch immer ein wenig rasend und temperamentvoll in die Stille hinein.

 

Doch dann sah ich meinen Schatz an und musste direkt grinsen.

 

"Sorry, aber bei so etwas kann auch ich nicht mehr an mich halten... das musste jetzt raus.", meinte ich trocken.

 

Dann stieg ich schließlich aus dem Auto aus, öffnete den Kofferraum und entnahm diesem unseren Einkauf.

 

*-*-*

 

''Ist schon okay'', antwortete ich Ferrante und stieg ebenfalls aus, um beim auspacken zu helfen.

 

Wir gingen ins Haus, was zum Glück noch stand und verstauten die Sachen in der Küche.

 

Irgendwie war es ungewöhnlich ruhig hier, also schaute ich mich um, sah aber keinen.

 

Als ich dann in den Garten ging, war ich sehr überrascht, was ich da sah...

 

*~*

 

Auch Jim konnte nicht anders, als Jay anzustarren. Er bekam nichts um sich herum mit, dachte aber auch nicht daran, dass er vielleicht aufstehen sollte.

 

Irgendwie fühlte sich dieses Haut an Haut-Gefühl viel zu gut an.

 

*-*-*

 

Wir hatten gemeinsam den Einkauf weggeräumt und ich war noch etwas in Gedanken versunken, als ich feststellte, dass mein Schatz weg war. Auch bemerkte ich, dass es hier verdächtig ruhig war... viel zu ruhig für meinen Geschmack.

 

Musste ich mir deswegen Gedanken machen... hmm...

 

Dennoch konnte ich nun nicht anders und schaute, warum auch immer, zunächst in den Garten. Dort fand ich überraschenderweise meinen Schatz vor, blickte er ihn an und wand dann den Blick in die Richtung, in die er auch gerade sah.

 

Unweigerlich musste ich grinsen, bei dem was ich nun ebenfalls zu sehen bekam.

 

"Ist es das wonach es aussieht?", fragte ich meinen Schatz flüsternd und konnte irgendwie meinen Blick nicht von den Beiden abwenden.

 

Na gut, von Jay wusste ich ja, dass er schwul war und ich war mir ziemlich sicher, dass Jim genau in sein Beuteschema passte... nur von Jim wusste ich jetzt nicht ob er ebenfalls so veranlagt war. Wie es aussah, schien er aber nicht unbedingt abgeneigt zu sein.

 

*~*

 

Minutenlang sah Jay Jim noch so an... lächelte... ließ seinen Charme spielen, setzte sich ein wenig auf, legte seine Arme um Jim und hielt ihn sanft fest.

 

Auch er bekam nichts mehr um sich herum mit, ihn hielten nun Jims Augen gefangen, während er Jim zärtlich zu streicheln begann.... jedoch nichts weiter tat... sich zurückhielt.

 

Warum auch immer, aber Jay fehlten jetzt einfach nur die Worte... dass da noch Jonny und Ferrante waren ahnte er nicht.... interessierte ihn auch nicht... für ihn gab es jetzt nur Jim, sich selbst und diesen wunderbaren Moment....

 

*-*-*

 

Jim schien etwas verunsichert über Jays Reaktion zu sein. Eine Gänsehaut machte sich auf seiner Haut breit und er empfand es nicht als unangenehm. Nur war es so fremd und ungewohnt.

 

Dazu kam, dass er Jay kaum kannte und ihm auf einmal so nah war.

 

Deshalb wich Jim etwas zurück und setzte sich verlegen auf. Hatte das seinen Körper etwa gefallen, was Jay dort getan hatte.

 

Aus irgendeinen Grund fühlte er sich nun mit seiner Nacktheit unwohl, obwohl er sonst ständig nackt war.

 

Seine Wangen waren leicht errötet und er wusste nicht wo er hinschauen sollte. Jetzt war wohl er, der Schüchterne.

 

*~*

 

Ich konnte meine Augen nicht von den Beiden abwenden. Wie ein Voyeur stand ich da in der Terrassentür und schaute den Beiden zu – wollte wissen was passiert.

 

''Ich bin mir nicht sicher'', antwortete ich Ferrante.

 

Das schlimmste war aber, das meine Fantasien Achterbahn fuhren und mein Körper total heiß war.

 

*-*-*

 

Da Jay ja nun nicht dumm war, merkte er sehr schnell, dass es Jim unangenehm zu sein schien, deshalb streckte er sich etwas, zog ein Badetuch von dem nahestehenden Liegestuhl zu sich heran und bedeckte Jim damit.

 

Er hatte schon gesehen, dass Jim so lieblich und süß errötet war, was ihn etwas grinsen ließ.

 

Jetzt ließ er seine Hände aber bei sich und flüsterte Jim nur zu:

 

"Ich... es tut mir leid... ich... ähm... wollte dir nicht... zu nahe... kommen. Bitte, verzeih mir.", mit diesen Worten stand er auf, hob auch Jim sacht mit auf und ließ ihn aber gleich wieder los.

 

Wusste er doch, dass er einen Fehler begangen hatte, immerhin kannten sie sich erst ein paar Stunden und er konnte einfach seine Hände nicht bei sich lassen. Wobei, er hatte ihn ja nicht unsittlich berührt.

 

Dennoch war es ihm nun auch sehr unangenehm, wagte noch einen Blick zu Jim, dann drehte er sich um und entfernte sich aus dem Garten.

 

Vorbei an Ferrante und Jonny, die er nur am Rande wahrgenommen hatte, lief er schnurstracks in sein Zimmer und schloss hinter sich die Tür.

Daran, dass er seine Sachen ja noch im Garten, am Pool, liegen hatte, dachte er nun nicht.

 

Zunächst setzte er sich auf sein Bett und ließ seinen Oberkörper nach vorn sinken, seine Unterarme auf seinen Beinen abstützend.

 

Warum war er, verdammt noch mal, hier überhaupt her gekommen? Warum hatte er seine Hände nicht bei sich behalten können?

 

Da er auf seine Fragen jetzt eh keine Antwort bekam... wie denn auch... stand er wieder auf, trocknete sich ab und zog sich dann wieder an. Anschließend legte er sich auf sein Bett und starrte gedankenversunken an die Decke...

 

*~*

 

Scheinbar konnte auch Jonny seinen Blick nicht von den Beiden abwenden, mir ging es ja genauso und irgendwie fand ich es gerade total süß.

 

Aber dann wendete sich das Blatt ganz plötzlich. Jim schien unsicher zu werden und Jay bekam anscheinend Gewissensbisse.

 

Hmm... da war dann wohl doch irgendwas schief gelaufen.

 

Als Jay dann so unvermittelt an uns vorbei lief und uns gar nicht bemerkte, wusste ich was los war.

 

Mit einem unwissenden Blick sah ich zunächst Jim an... dann Jonny.

 

"Ich werd mal Jay nach... vielleicht redest du mal mit Jim, okay.", schlug ich Jonny vor, denn ich konnte mir schon denken, dass da irgendwas zwischen den Beiden lief, was sie vielleicht noch nicht so wirklich wahrhaben wollten.

 

*-*-*

 

''Okay'', brachte ich nur hervor und schaute Ferrante nach. Dann ging ich zu Jim rüber.

 

''Alles klar, Kleiner?'', fragte ich besorgt.

 

''Ich bin mir nicht sicher!'', kam es von ihm.

 

''Na, komm mal her'', sagte ich und nahm ihn in den Arm.

 

''Das war gerade irgendwie komisch. Du hast mich schon so oft berührt, aber bei ihm war es anders...'', flüsterte Jim gegen meine Brust.

 

''Kann es sein, dass du ihn magst?'', hakte ich nach.

 

''Kein Ahnung? Du meinst, so wie du und Ferrante? Dafür kenne ich Jay zu wenig, denke ich...'', sprach Jim nachdenklich.

 

''Dann solltet ihr euch vielleicht besser kennenlernen!'', schlug ich vor.

 

Jim nickte und löste sich von mir.

 

*-*-*

 

Nach Jonnys Okay, machte ich mich auf den Weg zum Zimmer von Jay, klopfte höflich an und betrat das Zimmer, nachdem ich ein leises "herein" vernehmen konnte.

 

Hinter mir schloss ich die Tür, ging auf das Bett zu in dem Jay lag und setzte mich zu ihm.

 

"Na du, woran denkst du gerade, hm?"

 

"…."

 

Schweigen...

 

"Komm schon, rede mit mir. Jim ist dein Typ, richtig."

 

"Ja.... aber..."

 

"Was ...aber...?"

 

"Das kann ich ja wohl jetzt vergessen."

 

"Warum?"

 

"Weil ich ihm zu nahe gekommen bin und es ihm offenbar unangenehm war."

 

"Ach was... darüber mach dir mal keine Gedanken, hm. Ihr solltet euch vielleicht nur besser kennenlernen. Er kennt dich noch nicht so gut und wird sich unsicher gewesen sein."

 

"Meinst du echt?"

 

Ich nickte.

 

Jay erhob sich ein wenig und sah mich an.

 

Kurzerhand zog ich ihn zu mir heran und drückte ihn sacht an mich.

 

"Alles gut?"

 

Jay nickte und lehnte sich ein wenig an mich, während ich ihm über den Rücken streichelte.

 

Nach einem Moment der Ruhe löste er sich von mir und schaute mir in die Augen.

 

"Sag mal, was ich dich fragen wollte..."

 

"Hm....?"

 

"Jonny und Jim... sind das nicht die beiden Brüder, die du beobachtet hast?"

 

"Ja, das sind sie. Aber beobachtet habe ich nur Jonny."

 

"Wie kam es eigentlich, dass du jetzt mit ihnen hier wohnst, und dass du mit Jonny zusammen bist. Ich wusste ja nicht mal, dass du... schwul bist."

 

Ich erzählte meinem Freund wie sich alles zugetragen hatte... Details ließ ich allerdings aus.

 

Gespannt hörte mir Jay zu und begann zu grinsen.

 

"So viel dazu, dass du dich niemals verlieben... niemals jemanden brauchen und niemals mit jemandem zusammen ziehen würdest. Liebst du Jonny wirklich?"

 

"Ja, über alles und ich würde ihn um nichts in der Welt mehr hergeben oder missen wollen.", gestand ich, mit erröteten Wangen.

 

Jay begann zu kichern:

 

"Ja, ja, der große, unnahbare Ferrante.... alles klar..." und kriegte sich irgendwie nicht mehr ein.

 

"Hör auf zu lachen, du Spinner.", beschwerte ich mich, gespielt schmollend.

 

*-*-*

 

''Na, wollen wir schon mal das Essen zubereiten?'', schlug ich dann vor und Jim strahlte mich schon wieder an.

 

''Du machst das Essen und ich decke den Tisch!'', sagte er dann.

 

Wir gingen dann hinein und bereiteten langsam alles vor.

 

''Schon aufgeregt, wegen morgen?'', fragte ich ihn nach einer Weile der Stille.

 

''Etwas'', kam es von ihm und ich wusste genau, dass er vor Aufregung fast platzte.

 

''Wird schon werden! Ich bring dich morgen hin und hole dich später wieder ab, ok?'', kam es dann von mir.

 

''Aber du kommst nicht mit rein!'', zischte Jim und ich musste laut lachen, indem er dann einstimmte.

 

Das hatte ich auch nicht vorgehabt, aber diese Reaktion war einfach zu gut.

 

Nach einer Weile war das Essen fast fertig und ich schubste Jim von der Seite aus, da er mir zusah.

 

''Sagst du den Beiden Bescheid?'', wollte ich wissen.

 

Jim nickte bedrückt, ging dann aber doch los.

 

''Hast du gar keine Angst, dass Ferrante dich betrügt?'', hörte ich ihn sagen, bevor er den Raum verließ.

 

''Mit Jay? Niemals! Der hat doch nur Augen für dich!'', antwortete ich und sah noch, wie Jim rot anlief, bevor er im Flur verschwand.

 

Langsam ging er zu Jays Zimmer und klopfte zaghaft an die Tür.

 

''Essen ist gleich fertig!'', flüsterte er kaum hörbar.

 

*-*-*

 

Jay und ich alberten noch eine Weile herum, dann hörte ich es an der Tür klopfen.... und hatte da jemand etwas gesagt?

 

Ich stand also auf, ging an die Tür und öffnete diese.

 

"Hey Jim.", begrüßte ich ihn grinsend und blickte dann kurz zurück zu Jay der, genau wie Jim, mit einem Mal ziemlich rot angelaufen war.

 

Eigentlich wollte ich Jim ja fragen, was los war, aber dann roch ich es auch schon... das Essen schien gleich fertig zu sein.

 

An Jim vorbeigehend, mich dann hinter hin stellend, schob ich ihn sacht zu Jay ins Zimmer:

 

"Viel Spaß beim Kennenlernen.", meinte ich grinsend, was Jay noch etwas rötlicher anlaufen ließ, und ging dann hinunter in die Küche, wo ich aber meinen Schatz nicht antraf.

 

Also machte ich mich auf den Weg in den Garten.

 

Dort angekommen lehnte ich mich, lässig und mit verschränkten Armen, an den Türrahmen, der Terrasse, an und sah Jonny zu, wie er den Tisch deckte.

 

Ich beobachtete ihn.... musterte ihn regelrecht und konnte mir ein freches Grinsen nicht wirklich verkneifen.

 

*~*

 

Jay saß noch immer, wie angewurzelt auf dem Bett und starrte Jim an, dann senkte er seinen Blick kurz auf das Bett, bevor er Jim wieder ansah und meinte:

 

"Ja, also, dann gehen wir wohl auch mal runter, oder." und lächelte Jim sanft an, während er sich langsam aus dem Bett erhob, aufstand und auf Jim zuging.

 

Natürlich ließ er brav seine Hände bei sich und rührte den Kleinen nicht an... das vorhin war ihm eine Lehre.

 

*-*-*

 

''Ähm... ja... wir können ja später noch etwas reden... nur wenn du magst, natürlich...'', sagte Jim mit rotem Gesicht, etwas eingeschüchtert.

 

Dann drehte er sich langsam verlegen zum gehen, nachdem er eine Antwort erhalten hatte von Jay.

 

*~*

 

Erst bekam ich gar nicht mit, dass ich beobachtet wurde. Dann aber sah ich, dass mein Schatz im Türrahmen lehnte.

 

''Was schaust du denn so? Sieht ja so aus, als wolltest du gleich mich essen...'', lachte ich.

 

Anschließend konnte ich einfach nicht anders und ging auf ihn zu, um ihn zu küssen. Er war einfach viel zu hübsch für diese Welt.

 

*-*-*

 

"Ja, ist okay, wir können später noch was reden.", antwortete Jay, nun doch wieder ein wenig grinsend, weil Jim so süß errötet war und so eingeschüchtert wirkte.

 

Am Liebsten hätte Jay Jim in die Arme genommen und einfach nur an sich gedrückt, stattdessen folgte er Jim langsam, konnte es aber nicht lassen, Jim ein wenig von hinten zu mustern.

 

Allerdings schwieg er nun, auf dem Weg zum Garten...

 

*~*

 

Nachdem ich den Kuss meines Lieblings erwidert hatte, antwortete ich flüsternd auf seine Frage:

 

"Essen werde ich dich sicher nicht, aber ich werde dich später als Nachtisch vernaschen." und konnte mir ein sehr freches Grinsen nicht verkneifen.

 

Ich legte meine Arme um seine Hüfte und begann ihn leidenschaftlich zu küssen... ich konnte irgendwie gerade nicht anders, denn wie er so vor mir stand, machte er mich total an.

 

Und ich hätte ihn am Liebsten jetzt gleich auf dem Rasen hier flachgelegt.

 

Ich liebte meinen Schatz einfach nur und war ihm hoffnungslos verfallen...

 

Leider betraten dann auch schon Jay und Jim den Garten... wofür ich sie gerade "hasste".

 

*-*-*

 

Genauso leidenschaftlich erwiderte ich den Kuss von Ferrante und konnte die aufkeimende Hitze in ihm und mir förmlich spüren. Mein Körper verlangte nach dem seinen, doch dann mussten ausgerechnet jetzt Jay und Jim kommen.

 

Etwas widerwillig löste ich mich von meinem Liebsten.

 

''Dann will ich mal das Essen holen'', sagte ich ruhig und meine Hände strichen im vorbeigehen an Ferrantes Hüfte lag, neckten noch kurz seinen Po, bevor ich in die Küche ging.

 

Das Essen war jetzt fertig und ich füllte alles in weiße Schüsseln. Anschließend stellte ich es auf ein Tablett, damit ich es gleich in den Garten tragen konnte.

 

*~*

 

Sicher hatte Jim bemerkt, dass Jay ihn von Hinten gemustert hatte. Es gefiel ihm irgendwie, so begehrt zu werden und er würde sicherlich noch ein wenig mit Jay spielen.

 

Aber jetzt war der morgige Tag erst mal vorrangig.

 

Jim würde sich wie versprochen nach dem Essen noch kurz mit Jay unterhalten und dann früh ins Bett verschwinden, da er am nächsten Morgen pünktlich aufstehen musste.

 

*-*-*

 

Mhmmm.... wie sehr ich die Hände meines Schatzes an meinem Körper genoss, als er an mir vorbei ging.

 

Nur für einen Moment schloss ich genießend die Augen. Allerdings hatte ich mich noch sehr gut unter Kontrolle und würde bis später warten können.

 

Natürlich spürte ich diese Begierde.... dieses unstillbare Verlangen, das zwischen uns knisterte, aber das musste eben bis nachher warten.

 

Als Jonny dann das Essen auftrug, lächelte ich ihn lieb und dankbar an. Er hatte sich wirklich zum positiven verändert und war lieb und hilfsbereit geworden. Ich war so froh, dass ich ihn hier hatte, dass ich ihn damals hatte gehen lassen.... und ich liebte ihn wirklich abgöttisch.

 

Nachdem das Essen endlich aufgetragen war, setzten wir uns an den Tisch und während Jay sich etwas von dem Essen nahm, sah ich beinahe unentwegt meinen Schatz an.... konnte meinen Blick irgendwie nicht von ihm abwenden. Er war so hübsch und mein Körper sehnte sich so sehr nach ihm.... es war schon fast unerträglich.

 

*~*

 

Jay saß nun auch am Tisch und nahm sich etwas zu Essen ...wartete aber, bis sich alle anderen auch etwas genommen hatten... wirkte jetzt aber schon wieder etwas nachdenklich.

 

Nur ab und zu wand er seinen Blick zu Jim, um diesen dann gleich wieder über den Garten schweifen zu lassen.

 

Er wusste einfach nicht so richtig, wie er sich Jim gegenüber verhalten sollte... aber er war auf die Unterhaltung mit Jim nachher gespannt... freute sich irgendwie drauf...

 

*-*-*

 

Sicher bemerkte ich die Blicke von Ferrante und ich hatte das Gefühl, als würde die Luft glühen. Die Zeit verging viel zu langsam für meinen Geschmack.

 

Das Essen ließen sich alle schmecken und zu unserem Glück, verzogen sich Jay und Jim nach dem Nachtisch.

 

''Gehen wir schon ins Bett?'', neckte ich Ferrante, als wir beim Abräumen waren, ''Oder erst Duschen?''

 

Mein Körper konnte es kaum aushalten, wollte ihn so sehr... spüren, berühren, schmecken!

 

*~*

 

Jim hatte sich nach dem Essen ein Herz gefasst und Jay doch tatsächlich gefragt, ob sie auf sein Zimmer gehen.

 

Er wollte mehr von ihm wissen und ihn besser kennenlernen.

 

*-*-*

 

"Erst duschen... so geh ich nicht ins Bett.", antwortete ich meinem Schatz ernst... aber nicht böse.

 

Natürlich half ich Jonny beim abräumen und stellte das dreckige Geschirr gleich noch in die Spülmaschine.

 

Dann sah ich meinen Schatz frech grinsend an, nahm ihn an die Hand und ging mit ihm zusammen ins Bad.

 

Langsam und genüsslich begann ich ihn auszuziehen, während ich ihn dabei leidenschaftlich küsste.

 

*~*

 

Jay war natürlich nicht abgeneigt und ging mit Jim auf sein Zimmer.

 

Im Zimmer angekommen stand er erst mal nur da, wusste nicht was er tun oder sagen sollte... fühlte sich nun schon ein wenig unsicher.

 

Minutenlang schwieg er aus Schüchternheit und Unsicherheit... dann jedoch fragte er:

 

"Also, worüber wollen wir reden?" und sah Jim mit einem sanften Lächeln in die Augen.

 

*-*-*

 

Grinsend ließ ich mich nur zu gerne ins Bad führen, wo Ferrante beinahe direkt über mich herfiel.

 

Genauso leidenschaftlich erwiderte ich den Kuss und ging auch an, ihn auszuziehen. Endlich würde ich ihn spüren dürfen, ihn schmecken und anfassen.

 

Es schien, als würde mein Körper beben und jede Berührung von Ferrante hinterließ eine Spur von Feuer.

 

Schnell war Ferrante nackt. Eigentlich hatten wir Zeit, aber ich konnte und wollte nicht warten. Viel zu heiß und erregt war ich.

 

*~*

 

''Erstmal setz dich doch. Du machst mich nervös, wenn du so dastehst'', sagte Jim lächelnd.

 

''Weißt du, morgen ist mein erster Schultag hier und ich bin wirklich nervös. Die ganze Zeit über habe ich versucht es zu ignorieren, aber jetzt, wo ich bald schlafen muss, spüre ich es doch ganz schön.

 

Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt einschlafen kann...'', kam es von Jim und dann schwieg er kurz und schaute Jay an.

 

Als könnte der ihm helfen, gleich einzuschlafen.

 

''Die ganze Zeit hatte ich keine Lust auf Schule und wollte so frei sein, wie Jonny. Ein Rebell eben, ohne Schulabschluss. Doch jetzt ist alles anders... Verstehst du das? Du hast doch bestimmt einen Schulabschluss, oder?'', fuhr er dann fort.

 

Er hatte ohne auf Jay Frage zu antworten, einfach ein Thema ausgewählt. Das was ihn zur Zeit bewegte, wollte er mit Jay bereden und dann schauen, was sich aus dem Gespräch ergab.

 

*-*-*

 

Mein Schatz schien es ja sehr eilig zu haben und sein Körper schien förmlich zu brennen, so schnell wie er mich entkleidet hatte. Aber ihm ging es da nicht so sehr viel anders als mir.

 

Nun gut, wenn er es so wollte....

 

Sehr schnell und geschickt hatte auch ich Jonny nun von seinen Sachen befreit.

 

Küssend, streichelnd schob ich meinen Schatz zur Dusche, stieg mit ihm hinein und drehte das angenehm warme Wasser auf.

 

Mit dem Duschkopf benetzte ich Jonnys Haut mit Wasser, tat etwas Duschgel auf meine Hände und begann ihn zärtlich einzuseifen... überall... und ich ließ mir dabei richtig viel Zeit. Immer wieder küsste ich ihn dabei sanft und leidenschaftlich zugleich.

 

*~*

 

Jay setzte sich aufs Bett und sah Jim an, der in anlächelte. Geduldig hörte er Jim zu und nickte ab und zu verstehend.

 

"Ich kann dich sehr gut verstehen, aber ich glaub das geht jedem so, wie dir. Man ist immer etwas nervös, wenn man die Schule wechselt und nicht weiß was einen erwartet.

 

Ja, ich habe einen Schulabschluss und mein Abitur hab ich auch gemacht. Im Moment studiere ich und arbeite nebenbei bei einer Zeitungsagentur, um mein Studium und meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

 

Es ist nicht ganz einfach, aber man kann es schaffen, wenn man will.", erklärte Jay und lächelte Jim sanft an.

 

Im seinen Inneren begann es ein wenig zu kribbeln, was ihm die Röte ins Gesicht trieb, wenn er Jim ansah. Er senkte seinen Blick nun einen Moment... hoffend die Röte würde wieder aus seinem Gesicht verschwinden.

 

Es war ihm peinlich und ein wenig unangenehm, dass er vor Jim so rot wurde.

 

*-*-*

 

Ferrante wusste schon, wie er mich in den Wahnsinn treiben konnte. Seine Hände mit der Seife auf meiner Haut zu spüren, fühlte sich so toll an. Sie glitten dahin und meine empfindlichen Stellen schienen viel zu wenig Beachtung zu bekommen.

 

Ungeduldig schob ich seine Hand zu meiner Männlichkeit und fing auch an, die seine zu bearbeiten.

 

Natürlich löste ich dabei den heißen Kuss nicht, denn es fühlte sich viel zu schön an.

 

Regelrecht gierig spielte meine Zunge mit der seinen. Ich konnte einfach nicht genug von meinem Schatz bekommen. Meine andere Hand wurde frech und streichelte Ferrantes Hintern und glitt auch mal ab und an zwischen seine Backen. Aber eben nicht mehr, da ich es schließlich versprochen hatte.

 

*~*

 

Jim war beeindruckt, dass Jay so fleißig und ehrgeizig war.

 

Über dessen Gesichtsröte musste er ein wenig schmunzeln, sagte aber nichts dazu.

 

''Ich denke, ich werde morgen versuchen es auf mich zukommen zu lassen...'', kam es dann von Jim, ''Was machst du morgen? Wenn du Lust hast, kann ich dir ein wenig die Gegend zeigen. Außer du willst lieber mit den beiden Turteltauben losziehen.''

 

Wieder lächelte Jim, Jay an. Irgendwie wurde das noch zur Gewohnheit.

 

*-*-*

 

"Hey, das ist wirklich eine tolle Idee.", freute sich Jay und lächelte: "Ich würde mir gern morgen mit dir die Gegend ansehen. Ich freu mich drauf."

 

Er freute sich wirklich drauf, denn er mochte Jim sehr gern und es konnte, seiner Meinung nach, nicht schaden ein wenig Zeit miteinander zu verbringen.

 

"Weißt du denn schon was du mal beruflich machen möchtest? Ich mein, arbeitest du auf irgendwas hin?", fragte Jay interessiert, machte eine Pause und fragte weiter:

 

"Was hast du so für Hobbies und was machst du gern in deiner Freizeit?"

 

Nein, er wollte ihn nicht aushorchen, auch wenn es so aussah... aber es interessierte ihn einfach nur, auch wenn es jetzt vielleicht ein paar Fragen zu viel waren... aber er war eben jetzt einfach nur übernervös.... warum auch immer.

 

*~*

 

Jonnys Hand erregte mich unglaublich... machte mich mächtig an und entlockte mir ein leises ...rauchiges Stöhnen und meine Männlichkeit sich fast schon gierig, nach Aufmerksamkeit, seiner Hand hart entgegen streckte.

 

Auch meine Hand an seiner Männlichkeit tat ihre Arbeit und massierte diese erst sanft und zärtlich, dann ließ ich mich von meiner Erregung treiben und massierte seine Männlichkeit sehr viel härter und schneller, glitt mit meinen Fingern nun auch sehr vorsichtig zwischen seine Backen und begann diese zu erkunden.

 

Mit sanften Kreisen umrundete mein Finger seinen Eingang und knetete ab und zu seine tollen runden Backen.

 

Währenddessen erwiderte meine Zunge sein heißes Spiel, was schon fast einem kleinen Kampf glich... den keiner von uns gewinnen würde.

 

*-*-*

 

Jim blickte nun verlegen zu Boden, denn er wusste sich keinen Rat auf Jays Fragen.

 

''Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, was ich mal werden möchte. Bisher habe ich nur in den Tag hineingelebt und meinen Bruder als Vorbild gehabt. Meine Eltern haben immer versucht den Kontakt zu unterbinden.

 

Doch ich habe mich erfolgreich dagegen gewehrt...'', kam es nach einer kurzen Gedenkminute von Jim.

 

Er hatte eben in den Tag hineingelebt, ständig die Schule geschwänzt und versucht seinem Bruder Jonny nachzueifern. Die Gedanken an eine normale Zukunft, waren in der Gegend, in der sie lebten, undenkbar.

 

*~*

 

Ferrantes Hand nun an meinen Hintern zu spüren, ließ mich so heiß werden, wie schon lange nicht mehr. Sanft ließ ich von seiner Männlichkeit ab und küsste ihn noch kurz auf die Wange.

 

''Bitte... Nimm mich!'', neckte ich meinen Schatz.

 

Noch mit Schaum versehen über den ganzen Körper, drehte ich mich um und lehnte mich mit der Brust an die Wand. Leicht stützte ich mich mit den Händen ab, um nicht die kalten Fliesen zu berühren.

 

Meine Beine spreizte ich auseinander, damit Ferrante einen Anblick von dem erhielt, wo er hinein sollte. Dann drehte ich meinen Kopf und schaute ich meinen Schatz mit einem verführerischen Blick an, dem er nie im Leben widerstehen können würde.

 

Ich wollte ihn jetzt spüren, hielt es kaum aus vor Lust.

 

*-*-*

 

Jay merkte, dass Jim etwas verlegen war, hörte ihm aber weiter sehr geduldig zu.

 

Dann meinte er liebevoll:

 

"Hey, es ist doch nicht so schlimm, wenn du noch nicht weißt was du werden willst. Und soll ich dir was verraten.... ich weiß auch nicht was ich werden will, deshalb studiere ich im Moment Geschichte. So kann ich mich in aller Ruhe entscheiden was ich mal machen will.

 

Außerdem du hast doch genug Zeit dir zu überlegen, was du irgendwann werden willst, du musst dich doch nicht gleich entscheiden."

 

Herrje, der Kleine war doch wirklich zu niedlich und Jay war versucht Jim einfach nur in die Arme zu nehmen, aber er beherrschte sich und ließ die Finger von Jim.

 

Allerdings fragte er ihn mit ruhiger Stimme:

 

"Darf ich dich in den Arm nehmen?", und sah ihn dabei sanft an.

 

Na ja, man konnte es ja mal versuchen.... wenn Jim es nicht wollte, würde Jay es akzeptieren und das Zimmer verlassen, immerhin musste der Kleine ja morgen in die Schule und brauchte sicherlich auch seinen Schlaf.

 

*~*

 

Oookaayy.... jetzt war es wohl soweit... ich durfte nun meinen Schatz nehmen und er schien es ziemlich "eilig" zu haben... nun, ich würde mir dennoch Zeit lassen und es ganz in Ruhe angehen... auch wenn es mir unglaublich schwer fiel.

 

Und dann dieser Blick... dieser unwiderstehliche Blick, den ich nie im Leben vergessen würde und dem ich nicht widerstehen konnte.

 

So wie mir Jonny seinen Hintern hinstreckte, war ich ja schon beinahe versucht gleich in ihn einzudringen, aber ich wusste, dass das nicht angenehm für ihn sein würde.

 

Also nahm ich viel Wasser, befeuchtete meine Finger und umkreiste seinen Eingang erst mal nur sanft und zärtlich, drang dann vorsichtig erst mit einem Finger in ihn ein, während meine andere Hand ihn streichelte, überall wohin sie kam.

 

Schließlich nahm ich auch meinen zweiten Finger dazu und begann ich vorsichtig zu weiten und vorzubereiten, immerhin wollte ich ja nicht, dass er Schmerzen haben würde.

 

So ließ ich mir viel Zeit und erst als ich es nun gar nicht mehr aushielt, nahm ich viel Wasser (Gleitgel stand grad nicht zur Verfügung) und befeuchtete meine Männlichkeit ausreichend, erst dann drang ich erst mal nur mit der Spitze und sehr vorsichtig in ihn ein, während ich seine Backen noch etwas spreizte, ihn dann aber an der Hüfte festhielt.

 

Natürlich konnte ich mir dabei ein lautes, sehr erregtes Stöhnen nicht verkneifen. Wow, diese Enge.... hätte ich mich nicht noch einigermaßen beherrschen können, wäre ich wohl jetzt schon gekommen, aber ich wollte dies hier noch etwas hinaus zögern.

 

Ich wartete jetzt aber, bis er sich an mich gewöhnt hätte...

 

*-*-*

 

Jim lächelte auf Jays Frage hin. Er kannte es nicht, dass er gefragt wurde. Jonny hatte ihn einfach ständig umarmt.

 

Immer noch verlegen, konnte Jim einfach nur Nicken, schaute Jay dabei aber direkt in die Augen, als wollte er es damit bestätigen.

 

Unsicher wartete er ab, was geschehen würde.

 

*~*

 

Ich war in der Zwischenzeit irgendwo zwischen Himmel und Hölle – zwischen Lust und Scherz hin und hergerissen.

 

Auch ich konnte mein Stöhnen nicht mehr bei mir halten und ließ es aus mir heraus. Während Ferrantes Männlichkeit sich unaufhaltsam in mich bohrte.

 

Als er dann anhielt, drückte ich mich ihm entgegen. Er sollte endlich ganz in mir sein, dass wollte ich spüren.

 

Mein Arm griff nach hinten und drückte ihn am Rücken an mich ran. Es war einfach viel zu geil, was er hier mit mir trieb, auch wenn meine eigene Männlichkeit jetzt erschlafft war.

 

*-*-*

 

Langsam rückte Jay an Jim heran, sah ihm auch direkt in die Augen. Ganz vorsichtig, so als könnte Jim zerbrechen, legte er seine Arme um ihn und nahm ihn lieb in die Arme... drückte ihn sanft an sich.

 

Tat aber sonst nichts weiter... hielt ihn einfach nur sanft fest.

 

Jim sollte einfach merken, dass er Jay vertrauen konnte, und dass Jay nichts tun würde, was Jim nicht wollte.

 

*~*

 

Jonny schien es verdammt eilig zu haben, denn er streckte sich mir noch mehr entgegen, schob mich mit einer Hand noch dichter an sich heran und ich konnte nicht anders als mit einem erregten Stöhnen heftig in ihn einzudringen.

 

Ich stellte mir das zwar sehr schmerzhaft vor, aber gut, wenn er es so wollte.... sollte er es so bekommen. Denn scheinbar stand er nicht so sehr auf die sanfte Tour.... ich dagegen brauchte es sanft.

 

Als ich schließlich ganz in ihm war, entzog ich mich ihm noch einmal, aber nur um dann gleich wieder heftig in ihn zu stoßen.

 

Nur einen Moment hielt ich inne, ließ ihn sich an mich gewöhnen, dann jedoch stieß ich erst langsam und sacht in ihn, um dann etwas heftiger und schneller zu werden, während ich mit einer Hand nach vorn griff, seinen erschlaffte Männlichkeit ergriff und diese zu massieren und zu stimulieren begann.

 

*-*-*

 

Jim lehnte sich an Jays Schulter und schloss genießend die Augen. Es fühlte sich so gut an, so ganz anders, als wenn sein Bruder Jonny ihn in den Arm nahm.

 

Tief atmete er ein und aus. Jay roch verdammt gut und strahlte eine angenehme Wärme aus. Die bei dem Wetter aber keineswegs unangenehm war.

 

Erst jetzt fing Jim an, sich endlich zu entspannen und bemerkte, wie müde er eigentlich war.

 

*~*

 

Nun musste ich doch scharf die Luft einziehen, als Ferrante plötzlich ganz in mir war. Ich hatte seine Größe tatsächlich unterschätzt.

 

Als er dann aber anfing sich in mir langsam zu bewegen und mich zu bearbeiten, fing ich mich schnell und stöhnte sehr erregt vor mich hin.

 

Leicht lehnte ich mich an meinen Schatz und genoss die Massage, die seine Männlichkeit mir gab. Doch ich war auch nicht untätig und ließ meinen Schließmuskel spielend im Wechsel enger werden und wieder locker lassen.

 

*-*-*

 

Jay freute sich, dass Jim sich an ihn lehnte und er streichelte ihn zärtlich über den Rücken... nur sehr leicht... kaum spürbar.

 

Ein leichtes Lächeln umspielte Jays Lippen. Für ihn fühlte es sich so gut an, den Kleinen in seinen Armen zu halten und ihn einfach nur zu streicheln.

 

Für ihn war jedes Wort jetzt mehr als überflüssig und hätte diesen schönen Moment zerstört.

 

Nur seinen Kopf lehnte er noch ein wenig an Jims Kopf an, einfach nur so... als Zeichen, dass er ihn sehr mochte und ihn sehr gern hatte.

 

*~*

 

Natürlich spürte ich, wie mein Schatz die Luft scharf einsog, als ich nun ganz in ihm war und mich zu bewegen begann und es tat mir schon etwas leid, aber jetzt konnte ich mich nicht mehr zurückhalten.

 

Ich spürte aber auch, dass er es jetzt doch irgendwie zu genießen schien, zumindest wenn ich seinem Stöhnen glauben konnte. Jeden kleinen Moment genoss ich, speicherte alles in meinem Gedächtnis ab.... beobachtete ihn.... vermied es meine Augen zu schließen... ja sogar zu stöhnen vermied ich... wollte ihn einfach hören, sehen und spüren.

 

Es war einfach nur zu geil... so geil, dass ich mich direkt daran gewöhnen konnte.

 

Immer mehr und immer schneller stieß ich in meinen Schatz, bearbeitete seine Männlichkeit in genau dem selben Rhythmus, wie ich in ihn stieß.... jedoch wusste ich, dass ich mich so nicht allzu lange würde beherrschen können.... wollte es aber doch noch etwas hinauszögern.

 

*-*-*

 

Jays streicheln spürte Jim noch, dann übermannte ihn die Müdigkeit und ließ ihn weg dösen.

 

Es war einfach viel zu schön, so gehalten zu werden und sich einfach fallen zu lassen.

 

*~*

 

Es erregte mich sehr, was Ferrante mit mir machte und ich begann mich dem Rhythmus anzupassen. Genau wie er, bewegte ich mich nun und schob mich ihm regelrecht entgegen.

 

Kommen konnte ich so nicht. Durchaus war es sehr geil und erregte mich auch, aber meinen Höhepunkt hatte ich so noch nie erlangt.

 

Doch wollte ich, dass Ferrante kam.

 

''Komm! Komm in mir'', raunte ich ihm ins Ohr und drehte dann meinen Kopf, zu einen leidenschaftlichen Kuss.

 

Dann presste ich meine Backen fest zusammen, so dass es für Ferrantes Männlichkeit sehr eng wurde.

 

*-*-*

 

Mit einem Grinsen bemerkte Jay, dass Jim eingeschlafen war... spürte es an Jims gleichmäßiger Atmung. Er streichelte ihn noch ein wenig weiter, hielt ihn in seinen Armen und wiegte ihn sanft hin und her.... so als wollte er ihm Halt geben.... ihm so sagen, dass er für ihn da war, wenn er ihn brauchte.

 

Erst nach einer ganzen Weile und erst nachdem er sich sicher war, dass Jim wirklich schlief, erhob er sich, legte Jim vorsichtig und so, dass er nicht erwachen konnte, ins Bett und deckte ihn behutsam zu.

 

Ein wenig sah Jay ihm noch beim Schlafen zu und lächelte liebevoll.

 

Schließlich stand er aber doch auf, denn auch er war sehr müde, strich noch einmal sanft über Jims Wange und flüsterte:

 

"Schlaf gut, Kleiner.", dann verließ er das Zimmer leise, hinter sich die Tür ebenso leise schließend.

 

Leise ging er anschließend in sein Zimmer... am Bad vorbei.... wo er seinen Freund und auch Jonny hörte... was ihn frech grinsen ließ.

 

In seinem Zimmer angekommen, zog er sich aus und legte sich ins Bett, wo er sogleich, vollkommen übermüdet, einschlief...

 

*~*

 

Au man, war das geil.... meine Beherrschung war dahin, als mein Schatz mich so in die Enge trieb, indem er seine Backen zusammendrückte....

 

.seine Worte und wie er diese aussprach ...machten es nicht besser.... ein Hinauszögern war mir somit unmöglich ...ich kam... mit einem lauten, rauchigem... vollkommen erregtem Stöhnen...

 

...ergoss ich mich in meinem Schatz... nach noch einem Stoß und nachdem ich mich ihm noch einmal entzogen und heftig in ihn eingedrungen war...

 

Meine Hüften bebten... mein Körper spannte sich an....zitterte leicht vor Erregung... mein Oberkörper bog sich leicht nach hinten.

 

Mit weichen Knien und nach Atem ringend ließ ich mich sacht auf seinen Rücken sinken, während ich seine Männlichkeit noch immer in der Hand hielt und diese massierte.

 

"Ich liebe dich so sehr.", brachte ich, noch sehr atemlos, hervor....

 

*-*-*

 

Ich genoss es in vollen Zügen, als Ferrante in mir kam. Zog es förmlich in mir auf, als wäre es das erste und letzte Mal, als wollte ich nichts versäumen.

 

Sanft küsste ich seine Stirn und erwiderte: ''Ich liebe dich auch so sehr!''

 

Für einen Moment verharrte ich so, spürte seine Hand an meiner pochenden Männlichkeit. Dann entzog ich mich ihm und drehte mich um, küsste ihn, bevor meine Finger sanft über seine Lippen strichen.

 

Meine Männlichkeit drückte mittlerweile mehr als hart gegen seine Haut und verlangte nach Erlösung.

 

Hitze lief meine Beine entlang, die vom fließenden Wasser weggespült wurde.

 

Die kühle Fliesenwand tat jetzt mehr als gut. Nun wollte auch ich kommen.

 

*~*

 

Jim schlief einen so friedlichen Schlaf, wie schon lange nicht mehr. Er hatte nicht mitbekommen, dass Jay den Raum verlassen hatte.

 

*-*-*

 

Den sanften Kuss meines Schatzes erwiderte ich nur allzu gern, mit genussvoll geschlossenen Augen.... spürte seinen Finger auf meinen Lippen, wie er sanft drüber strich... öffnete meine Augen dann wieder und streichelte sanft sein hübsches Gesicht.

 

Natürlich sah ich nun schon, dass auch er kommen wollte, immerhin schien er mehr als erregt zu sein... so hockte ich mich zunächst vor ihm hin, nahm seine Männlichkeit in die Hände strich zärtlich über die Spitze, küsste und leckte sie und ließ ihn dann in meinen Mund gleiten.

 

Langsam begann ich an ihm zu saugen, während ich ihn mit meiner Zunge neckend kitzelte.

 

Allerdings überlegte ich im Bruchteil einer Sekunde, ob ich ihn nicht doch in mir spüren wollte.... hoffend, dass es nicht wieder so arg weh tun würde.

 

So ließ ich ihn wieder aus meinem Mund gleiten, stellte mich vor ihm hin, küsste ihn noch einmal, drehte mich dann um und streckte mich ihm entgegen.

 

"Komm.... nimm mich...", bat ich ihn, mit verführerischer Stimme... mich an der Duschwand vor mir festhaltend.

 

*~*

 

Jay schlief ebenfalls ruhig und friedlich und er träumte einen wunderbaren Traum... einen Traum, aus dem er am Liebsten nie wieder erwacht wäre...

 

...Jim...

 

.er kam in seinem Traum vor... wie glücklich sie miteinander sein könnten....

 

*-*-*

 

Was hatte mein Schatz da gesagt? War es wirklich das, was ich die ganze Zeit über wollte?

 

Doch jetzt zögerte ich. Immerhin wollte ich ihn nicht wieder weh tun.

 

Also lächelte ich ihn wohlwissend an und ging auf die Knie. Liebevoll streichelte ich über seine Pobacken und versuchte meine sehr harte Männlichkeit zu ignorieren.

 

Sanft biss ich in eine Backe und leckte kurz darüber, bevor ich beide auseinander spreizte und mein Gesicht dazwischen drückte.

 

Meine Zunge fand sie von selbst ihren Weg und umkreiste Ferrantes Loch eine Weile. Ab und an leckte ich grob zwischen seine Backen entlang, bevor ich dann meine Zunge hinein drückte.

 

Erst jetzt befeuchtete ich gründlich meinen Finger mit Speichel und schob ihn zaghaft in sein Loch. Die andere Hand spreizte noch immer die Pobacken auseinander, auch wenn sie ein wenig zitterte.

 

Ich hatte solche Angst, dass es Ferrante weh tun würde.

 

Liebevoll bewegte ich den Finger hin und her, wagte es aber kaum, ihn weit reinzuschieben.

 

*-*-*

 

Was ich zunächst zu spüren bekam, fühlte sich unglaublich gut und sehr erregend an. Wiederum musste ich feststellen, dass Jonny es wirklich drauf hatte einen um den Verstand zu bringen.

 

Ich stöhnte, nun wieder leicht erregt, auf, streckte mich ihm noch etwas mehr entgegen, so als könnte ich es nicht erwarten, dass er mich endlich nehmen würde.

 

Meine Männlichkeit hatte inzwischen nichts anderes zu tun, als wie eine Eins zu stehen und mich damit ebenfalls so halbwegs wahnsinnig zu machen.

 

Als mein Schatz jedoch mit seinem Finger nur leicht in mich eindrang, hätte ich mich beinahe wieder verkrampft... aus Angst.... dass es wieder weh tun könnte... aber es tat eben nicht weh... allenfalls war es vielleicht erst mal etwas unangenehm, aber ich gewöhnte mich dann doch recht schnell daran.

 

Ich streckte mich ihm noch mehr entgegen, bewegte meinen Unterleib so, dass sein Finger tiefer in mich eindringen konnte und stöhnte teils vor Erregung, teils vor leichtem Schmerz auf.... aber ich konnte nicht anders... das hier war einfach nur zu geil.

 

Schmerzen? Was sind schon Schmerzen.... doch nur eine Illusion...

 

*-*-*

 

Da konnte es aber einer kaum abwarten und schob sich mir regelrecht entgegen. Aber ich ließ mich nicht beirren und fingerte ihn erst mal weiter nur mit einem Finger, während meine Zunge weiter ihre Kreise zog.

 

Meine freie Hand drückte brav Ferrantes Backen auseinander, damit ich gut dran kam.

 

Erst als ich mir sicher war, nahm ich einen zweiten Finger hinzu und fing ganz vorsichtig an ihn zu dehnen. Sehr behutsam und als wäre es das erste Mal.

 

Zwischendurch nahm ich auch immer wieder beide raus und leckte ihn nur. Oder nahm nur einen Finger und spielte damit herum.

 

Dann spreizte ich Ferrantes Beine und schob meinen Kopf nach vorne, wo ich mich mit dem Mund um seine Männlichkeit kümmerte. Meine Finger blieben aber brav bei seinem Loch und stimulierten ihn da.

 

Immer wieder schaute ich in sein Gesicht und vergewisserte mich, dass es gut war, was ich hier tat.

 

Ich wollte, dass er Lust empfand und sich komplett fallen ließ. Erst dann würde ich meine Finger durch meine Männlichkeit ersetzen.

 

*-*-*

 

Hin und her gerissen zwischen den Fingern, meines Schatzes, die mich unerbittlich weiteten, und dem süßen Mund, der mich zärtlich verwöhnte, wusste ich nicht ob ich nun stöhnen... seufzen oder am besten gleich kommen sollte.

 

Meine Stimme würde ich danach eh vergessen können, so gab ich nur noch ein wohliges aber erregtes Brummen von mir... konnte mich eigentlich kaum mehr auf den schon recht weichen Beinen halten... einzig die Wand vor mir, gab mir noch etwas Halt.

 

Immer weiter und bis es nicht mehr weiter ging, drückte ich mich den Fingern entgegen... allerdings war meine Männlichkeit mit dieser Aktion so ganz und gar nicht einverstanden, denn das Verwöhnprogramm meines Schatzes hinterließ schon so seine Spuren.

 

Meine Männlichkeit wollte mehr von Jonnys Aufmerksamkeit spüren.

 

Nun aber nahm ich das unangenehme Gefühl kaum noch wahr, entspannte mich völlig und stöhnte nur noch:

 

"Nimm mich endlich.... ich halts nicht mehr aus.... bitte...", was schon ziemlich flehend rüberkam...

 

Ich brannte förmlich auf die Erlösung... konnte es tatsächlich kaum noch abwarten... egal was dann kommen würde....

 

. ich wollte ihn jetzt.... ja.... jetzt spüren....

 

*-*-*

 

Noch einmal leckte ich über Ferrantes Männlichkeit, bevor ich sein Flehen erlösen wollte. Ich konnte es kaum ertragen, ihn so zu sehen. Jetzt war er wirklich soweit.

 

Meine Finger hatten es auch gespürt und so erhob ich mich erst mal vor ihm, ließ ihn halt an meinen Schulter finden und küsste ihn innig.

 

Dann zog ich ihn mit mir runter auf den Boden der Dusche.

 

Liebevoll schaute ich ihn in die Augen und strich ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Während ich nun auf dem Boden saß, hockte Ferrante über mich, direkt über meine Männlichkeit, die schon beinahe bei ihm anklopfte.

 

Sanft küsste ich seinen Hals und brachte ihn dabei in die richtige Position. Nun konnte er selber entscheiden, wie tief ich eindringen durfte und wie schnell der Rhythmus werden sollte.

 

Natürlich stützte ich ihn mit meinen Händen und würde ihn dabei Halt geben und ihm helfen.

 

Die Spitze meiner Männlichkeit schob sich schon etwas frech zwischen seine Backen, drang aber noch nicht ein.

 

Wieder suchte ich Ferrantes Lippen zu einem innigen Kuss, wobei ich deutlich die Härte seiner Männlichkeit zwischen unseren Körpern spürte.

 

*-*-*

 

Nachdem ich die Zärtlichkeiten und den innigen Kuss, meines Schatzes, sehr genossen und erwidert hatte, brachte er mich, in hockender Stellung, über seine Männlichkeit.

 

Ich wusste nun, was das werden sollte. Er wollte mir einen Gefallen tun und mich selbst entscheiden lassen, wie weit ich gehen wollte... oder eben nicht.

 

Diese Stellung war mir sehr angenehm und ich beschloss dieses Angebot anzunehmen.

 

Als ich seine Männlichkeit schon zwischen meinen Backen spürte, hätte ich mich beinahe wieder verkrampft, fing mich aber sehr schnell wieder und führte mir seine Männlichkeit langsam in meinen Eingang ein... setzte mich vorsichtig drauf...

 

Scharf sog ich die Luft ein und schloss die Augen, um mich an meinen Schatz gewöhnen zu können.... versuchte den aufkommenden Schmerz nicht überhand nehmen zu lassen.

 

Mein Körper begann leicht zu zittern... teils vor Erregung... teils vor der Angst vor dem Schmerz. Meine Männlichkeit war derweil nun wieder erschlafft.

 

Nachdem ich mich ein wenig an ihn gewöhnt hatte, ließ ich ihn weiter in mich hineingleiten... und noch weiter.... immer tiefer ließ ich ihn in mich hineingleiten, bis er ganz und gar in mir war.

 

Ich stöhnte alles aus mir heraus... den Schmerz... die Erregung... einfach alles …

 

.und trotzdem war es einfach nur geil... diese Stellung... und dann in das Gesicht meines Schatzes währenddessen sehen zu können....

 

.war einfach nur unbezahlbar....

 

*-*-*

 

Liebevoll küsste und liebkoste ich Ferrantes Hals, während er sich meine Männlichkeit langsam hineinschob.

 

Dabei musste ich auch stöhnen vor Geilheit, denn ich war schon sehr heiß und mein Schatz war wirklich eng.

 

Es fühlte sich so unglaublich an, als wäre es ein Traum. Viel zu schön und so intim.

 

''Ich liebe dich'', flüsterte ich in sein Ohr, um anschließend das selbe anzuknabbern.

 

Mit sehr viel Mühe beherrschte ich mich und hielt mich zurück, bewegte mich noch nicht in ihm. Nur ein wenig half ich ihm und hielt seine Hüften, damit es leichter sein würde sich zu bewegen.

 

Zärtlich strich ich wieder ein paar Strähnen aus seinem Gesicht und schaute direkt in seine schönen Augen, lächelte ihn an.

 

Was ich für ihn fühlte, war so intensiv und ehrlich. So etwas hatte ich noch nie zuvor erlebt.

 

All das legte ich nun in diesen Sex und genoss es in vollen Zügen.

 

Meine Hand suchte sich den Weg zu seiner Männlichkeit und fing an, ihn wieder zu stimulieren. Während meine Lippen, die seinen suchte, zu einem intensiven Kuss.

 

Noch nicht bewegen. Ein wenig musste ich mich noch gedulden. Auch wenn es schwer fiel.

 

*-*-*

 

So ganz langsam gewöhnte ich mich an meinen Schatz, was ich nicht zuletzt seinen Zärtlichkeiten, seinen Küssen und seiner Stimulation verdankte.

 

Es fiel mir sehr viel leichter mich an ihn zu gewöhnen und ich begann mich langsam auf ihm zu bewegen... ließ auch meine Hüften ein wenig kreisen.

 

Ignorierte den leichten Schmerz vollkommen, gab mich ganz meinem Schatz hin... genoss jeden Augenblick... ließ mich einfach fallen.... entspannte mich... denn Jonny machte es mir sehr leicht, mich zu entspannen und mich ihm hinzugeben.

 

Ich war wirklich froh, dass er so viel Rücksicht auf mich nahm... wofür ich ihn einfach nur liebte.... wobei ich ihn sowieso abgöttisch liebte.

 

Als er nun auch noch meine Männlichkeit wieder zu stimulieren begann, konnte ich wiederum nur laut aufstöhnen... was nur durch einen kleinen Moment der "Erleuchtung" unterbrochen wurde und ich ihm antwortete:

 

"Ich.... liebe dich auch... abgöttisch.", was ich mehr stöhnend von mir gab und mich eigentlich kaum mehr beherrschen konnte.

 

Hatte er es doch tatsächlich geschafft, dass meine Männlichkeit wieder wie eine Eins stand...

 

*-*-*

 

Jetzt wo Ferrante sich anfing zu bewegen, konnte ich mich kaum mehr beherrschen. Langsam bewegte ich mich im selben Rhythmus, wagte es aber kaum in ihm zu stoßen.

 

Ganz zaghaft ging ich vor, doch schon allein seine Bewegungen reichten aus. Zu lange hatte ich warten müssen und war schon viel zu sehr erregt.

 

Unter lautem stöhnen kam es mir und ich ergoss mich in meinem Schatz.

 

Keuchend legte ich meinen Kopf an seine Schulter und bearbeitete seine Männlichkeit mit einem festen Griff.

 

*-*-*

 

Als ich spürte, wie mein Schatz in mir kam und meine Männlichkeit zudem weiter massierte, konnte auch ich mich nicht mehr zusammennehmen und kam, mit einem lauten und äußerst erregtem Stöhnen, in seiner Hand.... bog meinen Oberkörper dabei leicht nach hinten.

 

Mein Herz raste... Schweiß bildete sich, trotz des Wassers, auf meiner Haut, mein Körper spannte sich an... entspannte sich aber bald wieder und meine Beine waren einfach nur noch weich und zitterten leicht.

 

Nachdem ich mich nun wieder nach vorn beugte, lehnte sich sich mein Schatz an meine Schulter und ich nahm ihn in die Arme ...streichelte ihn zärtlich.

 

Jetzt war ich einfach nur noch fertig.... aber es war schön.... besser als beim ersten Mal...

 

...mein Schatz hatte absolut Recht gehabt...

 

Ein wenig die Augen schließend, lehnte ich mich ebenfalls an ihn...

 

*-*-*

 

''Alles gut?'', fragte ich nach einer Weile der Ruhe, bevor ich mich vorsichtig aus Ferrante entzog.

 

Sanft stupste ich mit meiner Nase, die seine an.

 

''Wir sollten jetzt wohl mal langsam aus der Dusche'', grinste ich, ''Natürlich nachdem wir uns gesäubert haben.''

 

Ich war müde und K.O. Aber auch glücklich.

 

Trotzdem machte sich in mir ein ganz anderes Gefühl breit, was ich jetzt nicht wirklich zuordnen konnte oder wollte.

 

Der Gedanke an Jim und Jay bereitete mir Bauchschmerzen...

 

*-*-*

 

Ich nickte, auf Jonnys Frage:

 

"Ja, alles soweit okay.", antwortete ich ihm liebevoll und war doch schon froh, als er sich aus mir zurückzog.

 

Ich war jetzt einfach nur fix und fertig, musste aber dennoch grinsen, als er mit seiner Nase die meine anstupste und machte mit.

 

Der Vorschlag uns zu säubern, kam mir wie gerufen und hätte fast von mir sein können.

 

"Ja, natürlich säubern wir uns erst und dann verlassen wir die Dusche... ich bin hundemüde und könnte beinahe im Stehen schlafen.", fügte ich hinzu und gähnte auch schon herzhaft.

 

Schließlich nahm ich mein Duschgel, seifte mich ein, wusch mich übergründlich und pflegte mich gleichzeitig.

 

Anschließend spülte ich alles mit viel Wasser ab... vergaß auch die Haare nicht, die ich ebenfalls gründlichst wusch und pflegte.

 

Danach schnappte ich mir ein Badetuch, wickelte es um meine Hüfte und ging dann ans Waschbecken, wo ich mir die Zähne putzte und meinen Mund ebenfalls gründlich ausspülte.

 

Ja, ich legte sehr viel Wert auf Sauberkeit... es gehörte für mich einfach dazu.... brauchte es, wie die Luft zum Atmen.

 

Nach einem kritischen Blick in den Spiegel, verließ ich dann das Bad... meinem Schatz noch einmal frech zuzwinkernd.

 

"Bis gleich...", meinte ich und verschwand dann aus dem Bad, um ins Schlafzimmer zu gehen und mich mit einer Shorts zu bekleiden.

 

Mehr schlecht als Recht bewegte ich mich, denn die wirklich nur leichten Schmerzen waren eben doch wieder da.... auch wenn sie, wie gesagt, nur leichter Natur waren.

 

So legte ich mich dann seitlich.... etwas zusammen gekrümmt... ins Bett, so spürte ich die leichten Schmerzen nicht mehr so sehr.

 

Die Augen schließend schlummerte ich schon ein wenig... wollte aber noch nicht einschlafen.

 

Um Jim und Jay machte ich mir derzeit keine Gedanken und was in meinem Schatz vorging ahnte ich nicht.

 

*-*-*

 

Auch ich wusch mich und putzte mir im Nachhinein die Zähne. Vielleicht alles nicht ganz so gründlich wie mein Schatz, denn ich sah das alles nicht so eng.

 

Nachdem ich etwas übergezogen hatte, musste ich nun erst mal nach meinen kleinen Bruder sehen.

 

Erst stand ich lauschend vor der Tür, wollte auch klopfen, entschied mich aber so einen Blick zu riskieren.

 

Als ich Jim da so schlummernd liegen sah, war ich sehr beruhigt. Liebevoll deckte ich ihn wieder zu, da er sich frei gestrampelt hatte.

 

Dass er nicht nackt war, wunderte mich schon, da er immer nackt schlief. Aber vielleicht war er einfach nur müde gewesen.

 

Anschließend verließ ich das Zimmer wieder und ging zu meinem Schatz, der eine nette Stellung eingenommen hatte. Frech kuschelte ich meinen Schoß an seinen Po.

 

Dann küsste ich ihn in den Nacken und schlief bald darauf ein. Mein Wecker für den nächsten Morgen war gestellt, schließlich musste ich mit Jim früh aufstehen.

 

*-*-*

 

Ohne es zu wollen, war ich doch eingeschlafen... merkte nur noch, dass sich mein Schatz zu mir legte und sich irgendwie an mich kuschelte.

 

Ich war einfach nur fertig und total müde gewesen.

 

Sehr schnell schlief ich tief und fest, so dass mich wahrscheinlich nicht einmal mehr eine Bombe geweckt hätte.

 

Friedlich schlief ich die ganze Nacht durch.

 

Als ich am nächsten Morgen unsanft durch den Wecker von Jonny geweckt wurde, schaute ich mich zwar ein wenig um, doch stand ich nicht auf.... vielmehr drehte ich mich noch einmal um, schloss meine Augen wieder, kuschelte mich ins Kissen und in die Decke und schlief gleich wieder ein.

 

*~*

 

Jay erwachte an diesem Morgen recht früh, stand auf, ging ins Bad, wo er duschte und sich anschließend in "seinem" Zimmer anzog.

 

Danach ging er in den Garten... alles war noch so schön ruhig...

 

So setzte er sich in den Liegestuhl am Pool und genoss die Stille, die hier herrschte, so dass er in aller Ruhe nachdenken konnte...

 

*-*-*

 

Jim war schon überpünktlich wach und nur kurz nachdem Jay auf der Terrasse platz genommen hatte, ging Jim ins Bad und machte sich frisch.

 

Dann zog er sich etwas an und ging in die Küche, wo er sich einen Tee machte.

 

Er freute sich, als er Jay draußen sitzen sah und gesellte sich zu ihm.

 

''Na, bist du aus dem Bett gefallen?'', neckte er ihn und lächelte ihn an, bevor er sich zu ihm auf dem Liegestuhl setzte.

 

*~*

 

Nachdem mich mein Wecker geweckt und Ferrante sich so süß wieder eingekuschelt hatte, küsste ich ihn liebevoll auf die Stirn und stand auf.

 

Etwas widerwillig, weil es noch so früh war, suchte ich mir etwas zum Anziehen heraus und machte mich kurz im Bad frisch, bevor ich in die Küche ging, um mir einen Kaffee zu machen.

 

*-*-*

 

"Dir auch einen guten Morgen, Jim. Und gut geschlafen?", antwortete Jay grinsend und fügte hinzu:

 

"Aus dem Bett gefallen... ja, so könnte man es auch nennen." und musste direkt lachen.

 

Natürlich musste er Jim anschauen und dieses Lächeln... war gewinnend... einfach süß.

 

Jetzt dachte er nicht mehr nach, sondern widmete seine ganze Aufmerksamkeit nur Jim.... freute sich, dass er sich zu ihm gesetzt hatte.

 

*~*

 

Mit nur einem kurzen Brummen quittierte ich den Kuss von Jonny auf meine Stirn... und wohl eher im Unterbewusstsein, denn meine Augen waren noch immer geschlossen und ich schlummerte noch friedlich.

 

Dass Jonny schon aufstand bekam ich nicht mit. Dazu war es im Bett viel zu bequem und es war so schön weich... duftete so schön nach Jonny, was mich noch mehr in die Kissen kuscheln ließ.

 

*-*-*

 

Als ich mich dann umdrehte, sah ich Jim und Jay draußen sitzen. Man konnte dieses Knistern zwischen ihnen förmlich spüren.

 

Ich musste mich stark zusammenreißen, nicht dazwischen zu gehen.

 

Jetzt wurde es mir mit einem Mal bewusst, was mit mir los war.

 

Eifersucht beherrschte mich.

 

Doch warum konnte ich meinen kleinen Bruder nicht einfach dieses Glück gönnen?

 

Ferrante war mein Traummann, das stand fest und ich sollte mich auf keinen anderen mehr konzentrieren, schon gar nicht mehr auf Jim.

 

Also schluckte ich alles mit einem kräftigen Schluck Kaffee runter und ging zu den Beiden nach draußen.

 

''Guten morgen ihr zwei'', begrüßte ich sie und konnte gerade noch Jims Worte hören.

 

''Ich hätte bestimmt besser geschlafen, wenn du dageblieben wärst'', lächelte Jim, Jay an.

 

Vor Schreck wäre mir beinahe die Kaffeetasse aus der Hand gefallen.

 

*-*-*

 

Jay hatte zunächst nicht mitbekommen, dass Jonny den Garten betreten hatte und antwortete Jim:

 

"Ich kann ja das nächste Mal bei dir bleiben." und lächelte Jim verschmitzt an.

 

Erst dann bemerkte er Jonny, der sie beide begrüßt hatte:

 

"Hallo Jonny, dir auch einen guten Morgen.", erwiderte Jay mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.

 

Dann widmete er sich aber wieder Jim, denn von dem was in Jonny vorging merkte er nichts.

 

"Also, bist du schon sehr aufgeregt, wegen der Schule?", wollte Jay von Jim wissen... etwas anderes war ihm gerade nicht eingefallen... dazu war er im Moment viel zu glücklich und viel zu sehr damit beschäftigt Jim nicht aus den Augen zu lassen.

 

*-*-*

 

''Morgen'', hatte auch Jim zu mir gesagt, bevor er sich wieder voll und ganz Jay widmete.

 

Ich musste hier weg!

 

Also ging ich wieder rein und verkrümelte mich in die Küche, wo ich mich erst mal beruhigen musste.

 

Komm runter! Alles ist gut! Du liebst Ferrante und Jim hat ein Recht darauf auch jemanden zu haben, auch wenn es dir weh tut. Er wird immer dein kleiner Bruder bleiben!

 

*~*

 

''Ich bin schon sehr aufgeregt, aber jetzt wo du da bist, geht es eigentlich...'', kam es verlegen von Jim und er konnte den Blickkontakt nicht aufrecht erhalten.

 

Ein wenig stieg ihm sogar die Röte ins Gesicht und man konnte direkt merken, dass etwas in ihm vorging.

 

*-*-*

 

"Ach, wirklich.", kam es grinsend von Jay: "Dann kann ich dich ja nachher in die Schule bringen, wenn du magst.... dann geht es dir vielleicht noch besser."

 

Herrje, Jay fand Jim einfach nur zu süß... und wie niedlich er errötete, da konnte man ja schwach werden.

 

Sanft sah Jay Jim an und flüsterte:

 

"Sieh mich doch bitte an... du hast so wunderschöne Augen, Jim.", bat Jay, hob sacht seine Hand und streichelte Jim zärtlich über die rechte Wange, bevor er seinen Zeigefinger unter Jims Kinn legte und dessen Kopf ein wenig anhob, so dass er ihm in die Augen sehen konnte.

 

"Hier bin ich.", hauchte Jay Jim mit sanfter Stimme zu.

 

Ihm war jetzt irgendwie danach Jim zu küssen, aber er wollte noch nicht soweit gehen... wollte Jim nicht verschrecken... ihm Zeit lassen, auch wenn die Versuchung sehr groß war.

 

Dass Jonny wieder rein gegangen war, hatte er nicht bemerkt... Jim hatte einfach seine ganze Aufmerksamkeit.

 

*~*

 

Inzwischen konnte ich nun doch nicht mehr schlafen, mir fehlte einfach mein Schatz neben mir. So war ich aufgestanden, ins Bad gegangen, hatte gründlich geduscht und mich gepflegt.

 

Anschließend zog ich mich im Schlafzimmer an und ging dann runter.

 

Auf dem Weg in den Garten, sah ich noch, wie Jonny in die Küche ging... irgendwas schien ihn zu bedrücken. Dann sah ich auch schon, was ihn vielleicht bedrückte...

 

...Jim und Jay... die auf dem Liegestuhl am Pool saßen und zu flirten schienen.

 

Gab es da vielleicht etwas, das ich nicht wusste?

 

Ich wusste ja, dass Jonny seinen Bruder liebte, zumindest hatte er es mir ja gesagt.... aber dass er nun auch noch eifersüchtig zu sein schien... hmm... das machte mich jetzt schon ein wenig nachdenklich.

 

Musste ich mir Sorgen machen?

 

Ich kehrte um und ging in die Küche.

 

"Guten Morgen, mein Schatz.", begrüßte ich Jonny.

 

Ich ging auf ihn zu, umarmte ihn von hinten und küsste seinen Nacken sanft und sehr zärtlich, während ich zu verdrängen suchte, dass er eifersüchtig zu sein schien.

 

Irgendwie hatte ich nun doch Angst ihn zu verlieren... ich wollte ihn doch nicht verlieren... ich liebte ihn doch... abgöttisch...

 

*-*-*

 

Jim musste nun grinsen, als von Jay, diese Sätze kamen. Trotzdem er das Gefühl hatte, wie eine Tomate zu glühen, schaute er Jay nun wieder in die Augen.

 

''Das wäre schön, wenn du mich begleitest'', flüsterte er beinahe, als wären diese Worte nur für sie bestimmt und für sonst keinem.

 

Jedoch musste er auch an den Vorabend denken und Unsicherheit machte sich bei ihm breit. Aber er schreckte nicht zurück, versuchte Jay zu vertrauen.

 

Auch er war nun viel zu sehr mit Jay beschäftigt, als dass er auf seinen Bruder geachtet hätte.

 

*~*

 

Im einen Moment war ich noch mit meinen Gefühlen beschäftigt und versuchte meine Eifersucht in den Griff zu bekommen. Im nächsten Moment, spürte ich die warmen Hände und den zärtlichen Kuss meines Schatzes.

 

Als wäre alles vergessen, was in mir vorging, legte ich meine Hände auf die seinen und drehte meinen Kopf, um Ferrante zu küssen.

 

''Guten Morgen'', hauchte ich in den Kuss hinein und lächelte ihn an.

 

Meine Stirn legte ich an die seine, genoss die Nähe und schloss für einen Moment die Augen.

 

Ich liebte Ferrante mehr als alles andere. Mehr als Jim!

 

Das spürte ich jetzt und ich wusste, dass ich mit seiner Hilfe, diese Eifersucht überwinden könnte.

 

Doch sollte ich es wagen und ganz offen mit ihm darüber reden? Die Angst ihn zu verlieren war groß.

 

Oder sollte ich es lieber mit mir selber ausmachen?

 

*-*-*

 

"Gut, dann begleite ich dich nachher zur Schule und wenn du magst hole ich dich auch wieder ab.", willigte Jay sanft lächelnd, ebenfalls flüsternd, ein und ließ Jims Gesicht los, nachdem er nur noch einmal zärtlich über dessen Wange gestreichelt hatte.

 

Jetzt ließ er seine Hände aber wieder bei sich und rührte Jim nicht an, da er ihn nicht verunsichern wollte.

 

Jay spürte dieses Kribbeln, das durch seinen ganzen Körper ging, wenn er Jim ansah.... oder so, wie vorhin ihn nur berührte... ja, er hatte sich in Jim unsterblich verliebt und er würde auf ihn warten...

 

.warten bis Jim soweit wäre.... seine Liebe vielleicht zu erwidern, denn Jim war es wert auf alles zu warten.

 

*~*

 

Zärtlich erwiderte ich den Kuss meines Schatzes... spürte förmlich seine Anspannung... aber auch meine Angst war sehr groß, dass ich ihn verlieren könnte, dennoch wollte ich es wagen und sprach ihn liebevoll.... auf sanfte Art und Weise drauf an:

 

"Liebling, wenn du mit mir über irgendwas reden möchtest.... ich höre dir gern zu. Und wenn ich dir vielleicht helfen kann... dann lass es mich bitte wissen. Ich bin immer für dich da, das weißt du.

 

Ich liebe dich und ich möchte dich nicht verlieren.... aber ich habe im Moment große Angst dich zu verlieren.", ließ ihn dabei aber nicht los, seine Hände auf den meinen fühlten sich einfach zu gut an, als dass ich mich jetzt von ihm lösen konnte und es auch gar nicht wollte.

 

Ich lehnte meinen Kopf an den seinen, schloss einen Moment die Augen, spürte die Wärme seiner Haut und genoss seine Nähe.

 

"Ich weiß,", begann ich ruhig zu reden: "dass du Jim liebst und ich denke, du bist ein wenig eifersüchtig, weil er dir nicht mehr die Aufmerksamkeit schenkt, die er jetzt Jay gibt.... obwohl es doch eigentlich immer anders war.

 

Aber sieh mal, Jim hat ein Recht darauf, auch glücklich zu sein... so wie du... nimm ihm das nicht weg. Denn wenn du ihn so liebst, wie ich denke, dann willst du sicher nicht, dass er unglücklich wird.

 

Und sieh mal, Jay ist ein ganz lieber Kerl.... etwas schüchtern vielleicht und manchmal etwas unbeholfen, aber er wird Jim niemals weh tun. Und wenn er sich einmal für jemanden entschieden hat, so wie jetzt scheinbar für Jim,, dann kannst du davon ausgehen, dass er Himmel und Hölle in Bewegung setzen wird, dass der Kleine glücklich wird.

 

Und du... du hast doch mich und ich will auch nur, dass es dir gut geht und du glücklich bist."

 

Nachdem zuende gesprochen hatte, entzog ich ihm eine Hand und streichelte sanft über seinen Rücken.

 

Es war beinahe, als würde ich gegen meine Angst ihn zu verlieren anreden... als müsste ich wirklich um ihn und seine Liebe kämpfen.

 

*-*-*

 

''Das wäre schön'', lächelte Jim, Jay an. Er fühlte sich wohl bei ihm und freute sich darauf, dass er ihn begleiten würde.

 

Sein Blick wanderte zur Uhr, die ihm sagte, dass es langsam Zeit wurde. Schnell trank er seinen Tee leer, schaute noch einmal im Jays schöne Augen und nickte.

 

*~*

 

Mir kamen die Tränen, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Ich heulte einfach drauf los. Ferrante verstand mich, ohne Worte und nahm mir einfach alles ab.

 

Er wusste genau, was in mir vorging und dafür liebte ich ihn noch mehr.

 

Dass er nun meinen Rücken streichelte tat gut, aber trotzdem drehte ich mich um und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

 

Schluchzend, drückte ich mich an ihn, umarmte ihn fest.

 

Sagen konnte ich nun nichts mehr, aber ich nickte entschlossen, als Zeichen dafür, dass Ferrante mit allem was er sagte, recht hatte.

 

*-*-*

 

Ja, das hatte ich mir gedacht... es stimmte also.... Jonny war eifersüchtig. Nun ja, ich würde ihm helfen und ihn nicht im Stich lassen. Fast alles würde ich tun.... koste es was es wolle... und wenn es das letzte wäre was ich tat.

 

Jonny sollte einfach nur glücklich sein... mehr wollte ich nicht.

 

"Sch.... ist ja gut. Ich bin da. Ja, wein' dich ruhig aus. Wir schaffen das zusammen.", flüsterte ich meinem Schatz ruhig zu, während ich ihn in meine Arme nahm und an mich drückte.

 

Ich konnte mir gut vorstellen, wie es ihm jetzt ging... aber ich würde für ihn da sein, auch wenn das bedeutete, dass ich ihm vielleicht nur zuhörte... manchmal hilft das ja auch schon.

 

Für mich war es kaum erträglich ihn so zu sehen... weinend... leidend... er tat mir einfach so unglaublich leid. Aber ich versuchte ihn so gut, wie möglich zu trösten.

 

*~*

 

Jay blickte einfach nur zurück, vernahm Jims Nicken und stand dann auf.

 

"Na, dann wollen wir mal, hm.", meinte Jay lächelnd: "Weißt du denn wo die Schule ist?", wollte er hinzufügend wissen.

 

Langsam machte er sich auf den Weg ins Haus, um sich seine Schuhe anzuziehen... wartete aber dann doch noch auf Jim.

 

*-*-*

 

''Danke'', schluchzte ich und km mir total blöd vor.

 

Es tat gut, dass Ferrante mich verstand und mir helfen wollte. Er stand hinter mir und dafür liebte ich ihn mehr denn je.

 

*~*

 

Jim stand auf und folgte Jay ins Haus hinein.

 

''Ähm... Jonny wollte fahren, aber in etwa weiß ich auch wo die Schule ist'', kam es von ihm.

 

Doch als er Jonny weinen sah, stockte er. Nie zuvor hatte er seinen Bruder so gesehen.

 

''Ist etwas passiert?'', fragte er geschockt und schaute Ferrante irritiert an.

 

*-*-*

 

Noch immer hielt ich Jonny tröstend in den Armen, als Jim zur Küche herein kam und fragte was passiert sei.

 

Ich schüttelte zunächst nur den Kopf, dann sah ich auch schon Jay, der die Küche ebenfalls betrat.

 

Aber was sollte ich Jim nun sagen?

 

Sollte ich ihn mit der Wahrheit konfrontieren? Aber was wäre dann?

 

Ich wollte auch nicht, dass Jim sich Sorgen machen musste, deshalb antwortete ich nur:

 

"Passiert ist nichts... dein Bruder ist nur... ein wenig traurig."

 

Mehr wollte ich jetzt dazu nicht sagen und schon gar nicht ohne Jonnys Zustimmung. Wenn er es für richtig hielt, würde er es Jim selbst sagen, was mit ihm los war und ich wollte da nicht vorgreifen.

 

So schwieg ich erst mal, meinen Schatz in den Armen haltend.

 

Jay stand nun auch ziemlich verloren da, konnte sich auf das alles irgendwie keinen Reim machen. Hatte er irgendwas verpasst?

 

*-*-*

 

Kaum dass ich Jims Stimme hörte, versuchte ich mich zu beruhigen. Wie dankbar ich Ferrante war, dass er nicht sagte, was los war.

 

Schnell wischte ich die Tränen weg, löste mich sacht und Ferrante, lächelte ihn dankbar an und ging ins Bad.

 

Dort wusch ich mein Gesicht und ging dann wieder in die Küche.

 

''Soll ich dich jetzt fahren?'', fragte ich Jim, wagte es jedoch nicht ihn anzusehen.

 

''Ähm... eigentlich würde ich gerne mit Jay zur Schule. Er will mich begleiten'', sagte Jim und mir fiel beinahe alles aus dem Gesicht, was ich noch an Selbstachtung hatte.

 

''Okay'', antwortete ich trocken, mich an Ferrantes Worte erinnernd.

 

''Findet ihr das denn?'', wollte ich dann noch wissen.

 

''Ich denke schon. So weit ist es ja nicht'', lächelte Jim mich an. Nun hatte ich doch geschaut und er kam direkt auf mich zu, drückte mich zum ersten Mal von sich aus. Einen Moment hielt er sogar inne und streichelte über meinen Rücken.

 

''Das schaff ich schon. Bin doch schon groß'', scherzte er, bevor er sich wieder von mir löste, ''Außerdem ist Jay doch bei mir.''

 

Jetzt konnte ich auch Jay anschauen und nickte ihm zu, als wollte ich ihm sagen, er solle auf meinen kleinen Bruder acht geben.

 

Es war okay. Jay war in Ordnung und Jim hatte ein Recht darauf glücklich zu sein. Wir waren trotz allem noch immer Brüder und er würde mir immer wichtig sein, genauso wie ich ihm wichtig war!

 

''Na dann mal auf! Oder willst du an deinem ersten Tag schon zu spät kommen?'', neckte ich Jim und pikste ihn in die Seite.

 

Frech streckte er mir die Zunge raus, dann begleitete ich die Beiden noch zur Tür und schaute ihnen nach.

 

Trotzdem fühlte es sich komisch an und dieses Gefühl würde sicherlich noch einen ganze Weile andauern. Aber ich hatte Ferrante, der mir halt gab und an den ich mich anlehnen konnte.

 

*-*-*

 

Inzwischen hatte ich mich auf einen Stuhl am Küchentisch gesetzt und der Szene zugeschaut.

 

Ich sah natürlich, wie schwer es Jonny fiel seinen Bruder loszulassen, aber ich bewunderte ihn auch, wie gut er sich trotz allem im Griff hatte.

 

Mir fiel es ebenso schwer das alles mitansehen zu müssen und ich dachte, über die ganze Situation nach. Dass er mich liebte, daran zweifelte ich keine Sekunde und doch nahm es mich schon irgendwie mit.

 

Dennoch wusste ich, dass ich mich daran halten und ihm helfend zur Seite stehen würde.

 

*~*

 

Auch Jay hatte dem ganzen mit gemischten Gefühlen zugesehen und ahnte was los war, doch verschwieg er Jim wohlweislich was er ahnte.

 

Gemeinsam verließen sie das Haus und Jay begleitete Jim zur Schule.

 

Er konnte es allerdings nicht verhindern, dass er nachdenklich wurde und so auch neben Jim herlief.

 

Das etwas nicht stimmte, spürte er eben einfach.

 

*-*-*

 

Ich atmete tief aus, als die Beiden außer Sichtweite waren.

 

Dann schloss ich die Tür und rieb mir mit der Hand übers Gesicht.

 

''Tut mir leid...'', stammelte ich, ''Ich liebe dich! Das musst du mir glauben... und ich will auch das Jim glücklich wird... Verdammt nochmal... Irgendwie muss ich versuchen das alles nicht an mich ran zu lassen....''

 

*~*

 

Jim ging genauso schweigsam neben Jay her, aber eher, weil er so aufgeregt war.

 

Er ahnte nicht, dass Jay etwas wusste.

 

Zu Fuß waren es etwa 10 Minuten zu laufen zur Schule und Jim war froh, dass Jay mitkam. Der Weg kam ihm trotzdem lang vor und beim Laufen berührten sich aus Versehen ihre Hände.

 

Jim musste automatisch zu Jay schauen deswegen.

 

*-*-*

 

Ich stand auf, ging auf Jonny zu und nahm ihn in die Arme:

 

"Hey, schon gut. Wir schaffen das, okay. Ich weiß, dass du mich liebst und ich liebe dich auch. Und....egal was auch passiert... ich lasse dich nicht im Stich.", antwortete ich leise.

 

Dann rannen mir jedoch ungewollt Tränen über die Wangen... ich wollte es wirklich nicht, aber ich konnte es auch nicht mehr verhindern.

 

*~*

 

Noch immer ein wenig in seinen Gedanken gefangen, spürte Jay plötzlich wie sich ihre Hände berührten und musste fast gleichzeitig zu Jim schauen wie er ihn nun ansah.

 

Er grinste, während seine Hand, die von Jim suchte... sie wieder leicht berührte und vorsichtig umfasste.... sie dann leicht festhielt.

 

Dieses Gefühl was Jay nun zu spüren bekam, war einfach nur einmalig und nicht mit Worten zu beschreiben.

 

Ob es richtig war, dass er Jims Hand in der seinen hielt, wusste er nicht... aber einen Versuch war es wert.

 

*-*-*

 

Das wollte ich nun auch nicht, dass mein Schatz weinte. Sanft küsste ich jede einzelne Träne weg.

 

''Wir schaffen das!'', versicherte ich ihn und drückte ihn fest an mich.

 

''Ich wollte eigentlich nachdem ich Jim bei der Schule abgeliefert habe, mir einen Job suchen. Hast du Lust mich zu begleiten? Es ist nicht, dass mein Geld schon auf ist.

 

Eigentlich will ich dir nur beweisen, dass das alles hier mir sehr ernst ist!'', sagte ich dann zu Ferrante und hoffte, er würde sich wieder beruhigen.

 

*~*

 

Verlegen musste Jim nun doch wegschauen, als Jay seine Hand liebevoll nahm. Doch entzog er ihn sie auch nicht, da es sich gut anfühlte.

 

Ruhig ging er neben Jay her und genoss dieses neue, ungewohnte Gefühl. Diese Berührung fühlte sich angenehm an und Jim mochte Jay.

 

Er war neugierig darauf, was noch kommen würde.

 

*-*-*

 

Schnell wischte ich mir die restlichen Tränen ab und schenkte meinem Schatz ein liebevolles Lächeln, nachdem er meine Tränen so sanft weg geküsst hatte.

 

"Ist schon gut, natürlich schaffen wir das. Ich bin da, wenn du mich brauchst.", versicherte ich ihm ebenfalls und streichelte sanft über seine Wangen.

 

Seine Umarmung tat mehr als gut. Ich lehnte mich an ihn und erwiderte diese wunderbare Umarmung... drückte ihn ebenfalls fest an mich.

 

Dann musste ich aber lächeln und nickte einwilligend:

 

"Ich begleite dich gern. Auch wenn ich weiß, dass es dir sehr ernst ist, freue ich mich, dass du arbeiten gehen willst. Ich werde mir bei der Gelegenheit auch gleich wieder einen Job suchen.... auch wenn ich es nicht unbedingt muss. Aber mich frisst sonst die Langeweile auf.", erklärte ich meinem Schatz, nun wieder ein wenig scherzend.

 

*~*

 

Jay merkte sehr wohl, dass es Jim zu gefallen schien, wie er seine Hand hielt und Jay genoss diesen Moment... diesen wunderbaren Moment... dieses Kribbeln in seinem Bauch, dass immer stärker wurde.

 

Jim war aber auch zu niedlich. Schon allein, wie er sich verlegen wegdrehte... das war einfach nur zuckersüß.

 

Er musste sich schon stark zusammenreißen, um ihn nicht doch noch zu küssen.... aber er hatte sich ja geschworen abzuwarten und keinen Fehler zu machen.... Jim Zeit zu lassen, sich an die neue Situation zu gewöhnen.

 

*-*-*

 

''Okay, dann lass uns mal fertig machen'', sagte ich lächelnd zu Ferrante, denn ich freute mich, dass auch er sich einen Job suchen wollte.

 

Gemeinsam wollten wir jetzt ein neues Leben beginnen und das machte mich so froh. Mit Jim würde ich noch reden, aber das wäre mit Sicherheit kein Thema.

 

*~*

 

Jim und Jay erreichten dann die Schule. Sie waren früh dran und es war kaum etwas los.

 

Vorne beim Eingang blieben sie stehen und Jim müsste gleich hineingehen und im Sekretariat sich erkundigen, wo seine Klasse sein würde.

 

Nun schaute er auf ihre Hände, die sich immer noch festhielten. Es war Zeit sich loszulassen.

 

''Unterricht ist bis 14 Uhr!'', sagte Jim zu Jay, ''Holst du mich ab?''

 

Dann schaute er ihn direkt in die Augen, wartete keine Antwort ab, küsste Jay einfach. Kurz, kaum spürbar, berührten sich ihre Lippen.

 

Nur für einen kurzen Moment.

 

Schon hatte Jim sich wieder von Jay gelöst, auch dessen Hand losgelassen und war zur Tür gelaufen.

 

Noch einmal schaute er sich um, zu Jay, bevor er in die Schule ging.

 

Was hatte ihn nur geritten? War er verliebt?

 

*-*-*

 

Auf Jonnys Vorschlag hin nickte ich zustimmend, brauchte mir aber nur noch meine Schuhe anzuziehen und war dann schon fertig.

 

Das tat ich dann auch. Ich ging in den Flur, zog mir meine Schuhe an, nahm meine Schlüssel vom Haken und wartete dann auf meinen Schatz.

 

Ich wusste auch schon wo ich mich bewerben würde... bei meiner alten Zeitungsagentur wollte ich es versuchen und ich wusste auch, dass sie mich wieder anstellen würden.

 

Dann konnte ich auch endlich wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen... dem Detektiv spielen. Das war wenigstens nicht langweilig.

 

*~*

 

"Klar, hole ich dich nach der Schule wieder ab.", hatte Jay erwidert und freute sich, dass sich Jim anscheinend langsam an ihn gewöhnte.

 

Allerdings wusste er nicht wie ihm geschah, als Jim ihn plötzlich und ganz kurz küsste.

 

Es fühlte sich an, wie ein Hauch... so unschuldig... wie der Morgentau auf einer wunderschönen Blüte.

 

Jetzt war sich Jay sicher... Jim empfand sicher auch etwas für ihn und er hatte leider nicht so schnell reagieren und den Kuss erwidern können, aber das würde er bei Gelegenheit nachholen.

 

Jim war dann ziemlich schnell im Schulgebäude verschwunden gewesen, nachdem er sich noch einmal umgeschaut und Jay angesehen hatte. Nur sehr widerwillig hatte er sich ebenfalls von Jims Hand gelöst, denn diese hatte sich viel zu gut angefühlt... so weich und zart.

 

Jay sah ihm nur frech grinsend nach, dann machte er sich auf den Weg zurück zum Haus von Ferrante.

 

*-*-*

 

Ehrlich gesagt hatte ich absolut keine Ahnung, wo ich mich bewerben sollte. Ich würde einfach meinem Bauchgefühl vertrauen und der Nase entlang gehen.

 

So wie ich es immer tat.

 

Grinsend schaute ich meinen Schatz an, der schon auf mich wartete. Irgendwie wurde das zur Gewohnheit.

 

Gemeinsam fuhren wir dann los. Er wusste scheinbar schon genau, wo er hin wollte. Mal schauen was es in der Gegend noch so gab. Irgendetwas würde sich bestimmt schon finden.

 

Als wir dann wo hielten und Ferrante ausstieg, verabschiedete ich mich von ihm und ging die Straße entlang. Der Weg führte mich zu einem Club, wo sie einen Türsteher suchten.

 

Wie es der Zufall wollte, kannte ich den Clubbesitzer. Wir redeten eine Weile, den Job hatte ich jedoch auf Anhieb.

 

Noch vor Ferrante war ich wieder beim Auto und zündete mir eine Zigarette an, während ich auf ihn wartete.

 

*~*

 

Jim war in der Schule zum Sekretariat gegangen, hatte sich den Raum mitteilen lassen, wo er hin musste.

 

Dort angekommen, standen bereits ein paar Schüler davor und warteten auf den Lehrer. Sie kamen schnell ins Gespräch und Jim fand somit gut Anschluss.

 

Der Tag verging für ihn schnell und er fand neue Freunde, auch wenn er die Sprache noch nicht so gut beherrschte und sicherlich Schwierigkeiten deswegen haben würde.

 

*-*-*

 

Genau vor der Agentur hielt ich an und stieg aus. Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, betrat ich die Agentur. Auf dem etwas längeren Weg zum Chef, wurde ich von einigen Mitarbeitern, die ich nicht kannte, teil bewundernd, teil schief angesehen.

 

Aber es gab hier auch noch einige bekannte Gesichter, die mich sofort erkannten und mich freudig begrüßten.

 

"Hey, Ferrante!", begrüßte mich Scarlett mit einem sanften, zuckersüßen Lächeln.

 

Ihre langen blonden, wunderschönen Haare umrahmten ihr liebliches Gesicht, ihre blauen Augen strahlten mich förmlich an.... sie war zugegebenermaßen eine Schönheit.

 

Und wenn ich jetzt nicht mit Jonny zusammen gewesen wäre.... spätestens jetzt hätte ihr mein Herz gehört...

 

"Hallo Scarlett. Na, wie geht’s dir? Ist der Chef da?"

 

"Och, mir geht’s gut und dir? Ja, ja, der Chef ist da und er wird erfreut sein, dich zu sehen. Willst du denn hier wieder anfangen?"

 

"Ja, das habe ich vor. Warum wird er erfreut sein? Was ist denn los?"

 

"Nun ja, du warst und bist immer noch der Beste... einige hier, kannst du echt knicken. Bist du eigentlich immer noch allein?"

 

Ich schmunzelte auf ihre Frage hin, denn ich wusste ja, dass ihr Herz nur für mich schlug... hatte sie es mir doch schon einmal gesagt, als wir zusammen essen gegangen waren.

 

"Nein, ich bin nicht mehr allein, Scarlett."

 

Sie sah mich mich nun mit traurigen Augen an und senkte kurz ihren Blick. Dann sah sie mich wieder an.... aber diesmal war es ein eher herausfordernder Blick... als wollte sie mir damit sagen.... dich erobere ich noch... mir entkommst du nicht.

 

"Bist du glücklich mit ihr?", wollte sie wissen und es klang schon sehr eifersüchtig.

 

"Ja, ich bin sehr glücklich mit ihm."

 

"Hä? Wie jetzt? Mit.... ihm? Bist du ….schwul?"

 

"Ja... ich liebe einen Mann und ich bin glücklich mit ihm."

 

"Oh... ähm.... okay... ja, also ich muss dann mal weiter. Wir sehen uns.", meinte sie und ging dann ihres Weges und ihrer Arbeit nach.

 

Ich schaute ihr kurz nach, dann setzte auch ich meinen Weg fort und hatte das Büro des Chefs bald erreicht.

 

Sacht klopfte ich an die Tür und wurde nur wenig später herein gebeten.

 

Nachdem ich das Büro betreten hatte, schloss ich hinter mir die Tür und begrüßte Carlo.

 

"Hallo Carlo."

 

"Ferrante! Hallo! Komm setzt dich, was ist los?"

 

"Los ist nichts, ich wollte nur fragen, ob ich hier wieder anfangen kann."

 

"Ja, sofort! Mensch, bin ich froh, dich wieder hier zu haben. Hat es dir doch nicht so gut in Schottland gefallen, oder?"

 

"Doch, doch, es war schon gut, aber... ich hatte einfach Sehnsucht nach meiner Heimat und …. nach euch."

 

Carlo grinste wissend, dann nahm er das Telefon, drückte nur einen Knopf und befahl der Sekretärin, dass sie sofort einen neuen Arbeitsvertrag fertig machen sollte.

 

Ich hörte noch, wie sie fragte für wen und er ihr antwortete.

 

Danach unterhielten wir uns noch eine ganze Weile, dann fragte ich ihn:

 

"Wann soll ich hier erscheinen?"

 

"Wenn du willst, schon morgen."

 

"Okay, dann bis morgen früh."

 

Wir verabschiedeten uns voneinander und ich verließ das Büro, holte mir bei Sarah meinen Arbeitsvertrag ab und verließ dann das riesige Gebäude.

 

Draußen, vor dem Auto, wartete schon Jonny auf mich und rauchte eine Zigarette... die ich mir jetzt auch erst mal genehmigte.

 

"Hallo, mein Schatz.", begrüßte ich ihn und gab ihm einen Kuss. "Und hast du was erreichen können?", wollte ich dann von Jonny wissen.

 

Die Sache mit Scarlett hatte mich ganz schön mitgenommen. Sie hatte mich damals schon fasziniert, nur war ich da noch nicht soweit eine ...Beziehung einzugehen.

 

Allerdings wusste ich, dass ich Jonny niemals untreu werden würde.... dazu liebte ich ihn zu sehr... Scarlett hatte also keine Chance.

 

Zudem hatte ich eh das Gefühl, dass es sie abgeschreckt hatte, dass ich nun schwul war und mit einem Mann zusammenlebte.

 

*~*

 

Jay, war nicht zum Haus seines Freundes zurückgegangen, denn er wollte sich hier schon ein wenig umsehen und nutzte die Gelegenheit gleich mal aus.

 

Bis 14 Uhr hatte er ja noch genügend Zeit und konnte sich hier und da einiges ansehen und die Geschäfte ein wenig durchstöbern.

 

*-*-*

 

Gerne erwiderte ich den Kuss von Ferrante und schaute ihn verliebt an. Ich hatte wirklich großes Glück so einen schönen Mann an meiner Seite zu haben.

 

''Ja, ich habe etwas erreicht. Durch Zufall bin ich in einen Club gegangen und werde dort als Türsteher anfangen. Das Witzige ist, dass ich den Chef noch von Früher her kenne.

 

Er hat früher oft krumme Sachen gedreht und scheint jetzt auf ehrliche Art und Weise sein Geld zu verdienen'', erzählte ich Ferrante.

 

''Und was ist mit dir?'', wollte ich dann wissen.

 

*~*

 

Für Jim hatte nun schon der Unterricht begonnen und da er der Sprache noch nicht so mächtig war, fiel es ihn schwer zu folgen.

 

Es würde wohl noch viel Arbeit für ihn werden, hier Fuß zu fassen.

 

*-*-*

 

"Ich kann ab Morgen bei meiner alten Agentur anfangen. Stell dir vor, der Chef war richtig froh, dass ich wieder anfangen will.", erzählte auch ich, während ich wirklich überlegte, ob ich meinem Schatz von Scarlett erzählen sollte, doch sah ich ihn ebenfalls sehr verliebt in die Augen.

 

Ich nahm noch einen Zug von meiner Zigarette und entschied mich, ihm erst mal nichts von Scarlett zu erzählen.... später vielleicht.... nicht jetzt.

 

Irgendwas schien ich falsch zu machen. Das konnte ja heiter werden, wenn ich ab Morgen Scarlett jeden Tag zu Gesicht bekam.

 

"Was ist fahren wir noch was einkaufen, oder willst du gleich heim?", fragte ich meinen Liebling, um mich ein wenig auf andere Gedanken zu bringen.

 

*~*

 

Inzwischen war Jay in das große Einkaufszentrum gegangen und hatte sich hier genaustens umgesehen.

 

Allerdings ging er nicht zu weit weg, denn er wollte ja pünktlich wieder bei der Schule sein, um Jim dann abzuholen.

 

*-*-*

 

''Vielleicht sollten wir nach Hause... eventuell haben wir ja Sturmfrei'', grinste ich frech.

 

Dann zog ich Ferrante an mich ran, legte meine Hand auf seinen Hintern und küsste ihn leidenschaftlich.

 

Als ich mich von ihn löste, grinste ich wieder.

 

''Aber du hast recht, wir müssen auch einkaufen fahren...'', seufzte ich dann.

 

Warum musste mein Schatz auch so verdammt heiß sein. Irgendwie konnte ich es dauernd mit ihm tun.

 

Unterhalb meiner Gürtellinie regte sich schon was, nur bei dem Gedanken, an Ferrantes nackten Körper.

 

''Manno... Warum musst du auch so sexy sein?'', machte ich ihn dann an, musste aber auch gleich wieder Grinsen.

 

*-*-*

 

Herrje... mein Schatz schien echt nicht genug zu bekommen und so würde ich ihn ein wenig zügeln müssen.... auch wenn ich zugeben musste, dass er mich verdammt anmachte und es mir ja mit ihm auch Spaß machte.

 

Seinen leidenschaftlichen Kuss erwiderte ich natürlich, legte meine Hände ebenfalls an seinen Hintern, den ich erst zärtlich streichelte, dann vorsichtig hinein kniff.... ich konnte es einfach nicht lassen.

 

Dann antwortete ich ihm:

 

"Wir fahren jetzt erst mal einkaufen und dann schauen wir weiter, okay.", mit diesen Worten grinste ich ihn an, setzte mich dann ins Auto und wartete auf meinen Liebling, ehe ich den Motor anließ.

 

"Außerdem, bin ich nicht sexy.", kommentierte ich seine Bemerkung und schmollte gespielt.

 

Nur ganz kurz hatte ich hoch geschaut und sah Scarlett am Fenster stehen... sie hatte uns also beobachtet.... oh je....

 

*-*-*

 

Auch ich schmollte gespielt, da mein Schatz erst einkaufen wollte. Aber er hatte ja recht, ich war wirklich notgeil auf ihn.

 

''Für mich bist du mehr als sexy'', flüsterte ich ihn ins Ohr und knabberte kurz daran.

 

Verdammt war ich schon wieder heiß auf ihn und meine Hose zwickte schon. Ob es im Kaufhaus ein ruhiges Plätzchen für versaute Spielchen gab?

 

Da würde Ferrante bestimmt nicht mitmachen. Diesen Gedanken musste ich schnell loswerden.

 

*-*-*

 

Ich schüttelte nur den Kopf über meinen Schatz, musste aber auch ein wenig grinsen.

 

Sein kurzes Knabbern an meinem Ohr war zwar schön, aber es machten mich jetzt eben nicht an. Ich wollte auch mal einen Tag Ruhe haben.

 

Klar, liebte ich Jonny, mehr als mein Leben, aber einen Tag Ruhe wollte ich dennoch haben und mich auch mal um andere Sachen kümmern.

 

So Sex besessen war ich eben einfach nicht und konnte auch gut und gerne mal eine ganze Weile ohne Sex auskommen. Wenn da nicht Jonny wäre, der auch so unglaublich sexy war, dass ich ihm meist kaum widerstehen konnte.... auch wenn ich es mir fest vornahm.

 

Nachdem sich mein Liebling nun auch endlich ins Auto gesetzt hatte, ließ ich den Motor an und fuhr uns ins nächste Einkaufszentrum.

 

Zum Glück war um diese Zeit recht wenig auf den Straßen los, so dass wir gut voran kamen.

 

*-*-*

 

Auf der Fahrt zum Einkaufszentrum musste ich mich bemühen, damit meine Hände nicht rüber zu meinem Schatz wanderten.

 

Doch ich hatte auch schon gemerkt, dass er nicht so wirklich Lust hatte. Vielleicht konnte ich ihn da ja noch umstimmen oder aber ich würde mich zusammenreißen müssen.

 

Mir kam es auch so vor, als beschäftigte ihn noch etwas anderes, worauf ich ihn sicher noch ansprechen würde.

 

Nachdem Ferrante geparkt hatte, stieg ich aus und zündete mir eine Zigarette an. Es war recht ruhig, um diese Uhrzeit.

 

Wenige Menschen waren unterwegs, die meisten mussten wahrscheinlich arbeiten.

 

Mein Körper stand jedoch immer noch in Flammen. Was machte mein Schatz nur mit mir? Ich war doch sonst nicht so dauergeil.

 

Langsam ging ich schon mal zu den Einkaufswagen und holte uns einen, dann trat ich meine Zigarette aus und wartete auf meinen Schatz. Ausnahmsweise war ich ihm mal zuvor gekommen.

 

*-*-*

 

Sicher spürte ich auf der Fahrt, wie sehr sich mein Liebling zusammenreißen musste, aber ich war jetzt nun mal nicht in Stimmung, zudem mir Scarlett noch immer im Kopf herum spukte.

 

Au man, ich würde dringend mit meinem Schatz reden müssen. Es nützte ja alles nichts, denn ich wollte ihm das nun nicht vorenthalten... wollte einfach ehrlich sein und kein Geheimnis zwischen uns haben.

 

Es wäre sonst einfach nur unfair.

 

Es brannte mir förmlich auf der Seele, auch wenn Scarlett wirklich keine Chance hatte und niemals gegen Jonny bestehen konnte.

 

Aber zunächst ging ich zu meinem Schatz, lächelte ihn an und gab ihm noch einen Kuss, bevor wir das Einkaufszentrum endlich betraten und dann zum nächsten Supermarkt gingen.

 

So weit wie möglich versuchte ich mich auf den Einkauf zu konzentrieren, ohne mir etwas anmerken zu lassen.

 

Relativ schnell hatten wir den Einkauf hinter uns gebracht und eigentlich mal wieder mehr eingekauft als eigentlich notwendig gewesen wäre, aber gut, es konnte ja auch nicht schaden immer etwas "Vorrat" da zu haben... man konnte ja nie wissen.

 

Nachdem wir schließlich bezahlt und alles in die Einkaufstüten gepackt hatten, brachten wir die Tüten zum Auto und verstauten diese im Kofferraum.

 

Wieder sehr nachdenklich setzte ich mich ins Auto und zündete mir eine Zigarette an, anschließend wartete ich, dass sich mein Schatz zu mir ins Auto setzte und ich ihm alles erzählen konnte, was mich gerade so beschäftigte.

 

*-*-*

 

Ich unterließ es Ferrante im Kaufhaus anzubaggern. Irgendetwas beschäftigte ihn und ich musste wissen, was das war.

 

Nachdem wir den Einkauf verstaut hatten, brachte ich noch den Einkaufswagen weg.

 

Dann setzte ich mich zu Ferrante in den Wagen und zündete mir auch ein Zigarette an.

 

''Nun aber mal raus mit der Sprache! Was ist los mit dir?'', hakte ich dann nach.

 

So gut kannte ich ihn nun schon, dass ich merkte, dass etwas nicht stimmte.

 

*-*-*

 

Ich blickte zunächst nach vorn an die Frontscheibe, tat noch einen Zug von der Zigarette und blies den Rauch aus, dann sah ich meinen Schatz an... nun, er schien mich gut genug zu kennen um zu wissen, dass was nicht stimmte und mich was beschäftigte.

 

Schließlich holte ich noch einmal tief Luft und erzählte ihm:

 

"Ja, es ist... ich muss dir da was erzählen. Als ich vorhin in der Agentur war, hab ich jemanden wieder gesehen, die mir damals ihre Liebe gestand... ihr Name ist Scarlett... ich war jedoch damals für eine Beziehung noch nicht bereit und wies sie deshalb ab.

 

Nun ja, heute... versuchte sie es wieder und wären wir nicht zusammen... heute hätte mein Herz ihr gehört.

 

Aber ich sagte ihr, dass ich eben nicht mehr allein bin und dich liebe und mit dir zusammen bin... dann ließ sie mich einfach stehen. Sie hat uns auch vorhin beobachtet, als wir uns vor dem Gebäude küssten... ich sah sie am Fenster stehen.

 

Bitte, versteh mich nicht falsch... ich wollte jetzt einfach ehrlich zu dir sein... sie hat und hätte niemals eine Chance gegen dich."

 

Ja, jetzt ging es mir besser... da es raus und ich ehrlich zu meinem Schatz war. Nur kurz sah ich ihn an, dann senkte ich meinen Blick, konnte seinen Augen nicht standhalten.

 

*-*-*

 

Ferrantes Worte ließ ich auf mich wirken, musste nun aber doch nochmal aussteigen. Irgendwie brauchte ich frische Luft, um einen klaren Kopf zu bekommen.

 

So müsste mein Schatz sich wohl die ganze Zeit über fühlen, wegen mir und Jim.

 

War das etwa Eifersucht?

 

Er sagte zwar, dass sie keine Chance gegen mich hätte, aber sie war eine Frau und gegen eine Frau hatte ich als Mann nun mal keine Chancen. Dazu kam, dass mir ein Satz nicht aus dem Kopf ging.

 

Heute hätte mein Herz ihr gehört.

 

Diese Worte halten in meinen Ohren nach. Ja, ich war Eifersüchtig und auch wenn Ferrante sagte, dass sie keine Chance gegen mich hätte, war es ein komisches Gefühl.

 

Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte unerbitterlich auf mich nieder. Einen Moment noch, dann würde ich wieder ins Auto steigen.

 

Ich war nicht sauer auf Ferrante, im Gegenteil, denn ich war froh, dass er so ehrlich zu mir war.

 

*-*-*

 

Als mein Schatz ausgestiegen war, schlug ich, wütend über mich selbst, mit der flachen Hand gegen das Lenkrad, legte dann meine Unterarme auf das Lenkrad und meinen Kopf auf diese drauf.

 

"VERDAMMT!", fluchte ich und dachte nun echt, dass ich besser die Klappe gehalten hätte.

 

Sicher hatte ich meinen Schatz unbeabsichtigt verletzt und es tat mir leid.

 

Eigentlich wollte ich nun ebenfalls aussteigen... ihm sagen wie leid es mir tat... aber ich wollte ihm dann doch lieber seine Zeit lassen... vielleicht wollte er jetzt einfach kurz nachdenken.

 

Aber ich hatte jetzt echt Angst ihn zu verlieren, was ich nicht ertragen könnte...

 

...verdammt... ich liebte ihn doch und wollte nur offen und ehrlich zu ihm sein....

 

*-*-*

 

Noch einmal atmete ich tief durch, dann stieg ich wieder ins Auto und legte meine Hand auf Ferrantes Kopf, fuhr ihm sanft durchs Haar.

 

''Wenn sie dich angräbt, kriegt sie ärger mit mir!'', brach ich dann mein Schweigen.

 

Es fühlte sich so schrecklich an. Der Gedanke, dass ich Ferrante verlieren könnte, tobte in mir.

 

Das würde ich nicht ertragen.

 

''Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast!'', fügte ich dann hinzu und lächelte meinen Schatz an.

 

Jetzt wollte ich ihn um so mehr... küssen... spüren... bestätigen, dass er mein ist und ich sein bin.

 

*-*-*

 

Ein wenig hob ich meinen Kopf wieder, als ich Jonnys Hand auf meinem Kopf spürte und er über meinen Kopf strich. Ich sah ihn an... mit Tränen in den Augen... hörte seine Worte... und musste trotz der Tränen ein wenig schmunzeln.

 

"Ich habe Angst.... Angst dich zu verlieren... ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren... ich wollte.... doch nur ehrlich zu dir sein. Ich... liebe dich doch... mehr als mein Leben.", stammelte ich vor mich hin, sah ihm aber offen und ehrlich in die Augen.

 

Erleichtert hört ich seine Worte, dass er froh gewesen war, dass ich es ihm erzählt hatte und schloss einen Moment die Augen und atmete erleichtert auf.

 

Dann öffnete ich meine Augen wieder, sah ihn kurz an, beugte mich vor und küsste ihn zärtlich... ich konnte gar nicht anders, als ihn zu küssen... ihm so zu zeigen, dass ich ihn liebte und wie sehr ich ihn liebte.

 

...dass Scarlett wirklich niemals eine Chance gegen ihn hätte... auch wenn sie eine Frau und wirklich bildhübsch war... aber Jonny bedeutete mir alles... nur für ihn würde ich mein Leben geben, wenn es sein musste.... nur ihn... wollte ich niemals verlieren.

 

Scarlett war und blieb vollkommen unwichtig für mich...

 

Sicher, ich mochte sie als gute Freundin... aber mehr würde niemals zwischen uns laufen.

 

*-*-*

 

Nur zu gerne erwiderte ich den heißen Kuss von Ferrante. Meine Zunge suchte die seine, wie schon so oft. Dennoch war es anders... viel intensiver als sonst.

 

Doch trotz allem, löste ich mich recht schnell von meinem Schatz.

 

Meine Hose war mehr als gespannt und mein Blick hätte ihn am Liebsten mit Haut und Haar gegessen.

 

''Du machst mich verdammt geil!'', sagte ich zu Ferrante und grinste ihn an.

 

''Außerdem wirst du mich gewiss nicht verlieren. Dafür bist du mir viel zu wichtig!'', versuchte ich ihn zu beruhigen und strich zärtlich mit der Hand seine Tränen weg.

 

Dann schaute ich zur Uhr, die mir verriet, dass wir noch etwa 1 ½ Stunden für uns hätten, wenn wir jetzt nach Hause fahren würden.

 

Meine andere Hand strich nun frech über Ferrantes Oberschenkel. Ich konnte einfach nicht anders, denn dafür liebte ich ihn viel zu sehr.

 

*-*-*

 

Ich musste bei seinen Worten grinsen, als er meinte, dass ich ihn verdammt geil machen würde.

 

"Wenn das so ist....", meinte ich: "….dann sollten wir zusehen, dass wir schnellsten heim kommen.", startete mit diesen Worten auch schon den Motor und fuhr mit quietschenden Reifen von dem Parkplatz runter... ab nach Hause.

 

"Du bist mir auch sehr, sehr wichtig... ich möchte dich niemals mehr missen.", kommentierte ich seine letzten Worte, die er an mich gerichtet hatte.

 

Seine Hand auf meinem Oberschenkel verfehlte seine Wirkung nicht und so hatte ich es plötzlich sehr eilig nach Hause zu kommen.

 

So drückte ich aufs Gas, natürlich nur soweit es erlaubt war, und raste die Straße entlang.

 

*~*

 

Jay hatte sich inzwischen lange genug umgesehen und fand das alles hier wirklich toll. Er hatte auch einen kleinen, aber wunderschönen Park gefunden, wo er sich richtig entspannen konnte... wo wirklich Ruhe herrschte.... absolute Ruhe.

 

Schließlich machte er sich aber auf den Weg zurück zur Schule, denn ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass Jim bald Schulschluss haben würde.

 

*-*-*

 

Nachwort:

 

Trotz aller Ängste, dass jeder den anderen verlieren könnte, blieben Jonny und Ferrante ein Paar und niemals konnte sich eine Frau oder ein anderer Mann zwischen die Beiden drängen... auch Scarlett nicht... sie hatte Ferrante aufgegeben und gab sich irgendwann dann doch mit einer Freundschaft zufrieden.

 

Jim und Jay kamen erst nach einiger Zeit wirklich zusammen, lernten sich kennen und irgendwann auch lieben.

 

Jay hatte sich, nach seinem Studium entschlossen auch nach Italien zu ziehen, was er auch tat. Allerdings nahm er sich eine eigene Wohnung, denn er wollte nicht bei seinem Freund wohnen.

 

Jim zog, nachdem er die Schule beendet hatte, zu Jay, was Jonny zwar anfangs etwas traurig stimmte, aber er war auch zufrieden, denn so hatten er und Ferrante genug Zeit füreinander... die sie zu nutzen wussten.... auch wenn es Ferrante ab und an zu viel wurde.

 

*-*-*

 

~ ENDE ~

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