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7. Türchen

 

 

 

 

7. Kapitel

 

Don blieb wenige Meter vor mir stehen und schaute zu, wie ich mich auf den weißen Thron nieder ließ. Es durchflutete mich ein Kribbeln und ein Licht stieg nach oben, als wollte es der ganzen Unterwelt verkünden, dass der Herrscher nun einen Gefährten hat.

 

Der Blick der Königs war mild und glücklich. So hatte ich meinen Freund noch nie gesehen und ich konnte nicht anders, um mich ebenfalls zu freuen.

 

Er nickte mir zustimmend zu, was mich in meinem Tun bestätigte und setzte sich an meine Seite auf den großen schwarzen Thron.

 

Kurz schaute ich auf meine Hand, die er bis eben noch gehalten hatte. Eine eigenartige Leere erfasste mich, obwohl ich Dons Körperwärme noch spüren konnte. Dazu kam noch, dass es hier unten nicht im geringsten kalt war.

 

Ertappt schaute ich auf und sah ins Dons Gesicht, der zu mir rüberschaute.

 

''Deine erste Amtstat?'', fragte er doch tatsächlich.

 

Irgendwie musste ich erstmal meine Gedanken sortieren. Da war doch irgendetwas, was ich tun wollte, bevor mich dieser Riese vom besteigen des Throns abgehalten hatte.

 

Ach herrje... Miro und Kay.

 

''Aber... Wir haben doch keine Wachen...'', stammelte ich daher.

 

''Was möchtest du tun?'', brummte Don.

 

''Wir müssen ihnen helfen... Kay und Miro... sie sind erstklassige Wegbegleiter! Du kannst sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen'', hörte ich mich sagen.

 

''Warum denkst du wohl, habe ich ausgerechnet sie auserwählt!'', kam es von Don zur Bestätigung meiner Worte und im nächsten Moment erschuf er ein Portal.

 

Wir stiegen hindurch und befanden uns nicht weit von meiner Behausung entfernt.

 

Es wimmelte überall von Lakaien und ich fragte mich, ob ich lebensmüde sei, hier aufzutauchen.

 

''Wie fühlst du dich?'', fragte mich Don allen Ernstes.

 

''Ich muss vollkommen verscheuert sein!'', entgegnete ich.

 

''Gut, das meinte ich nicht. Ich wollte eher wissen, wie es mit deinen Kräften steht'', räusperte der König sich und ich boxte ihn beleidigt in die Seite.

 

''Wenn ich das wüsste, wäre mir wohler'', antwortete ich allerdings daraufhin ernst.

 

Ein Seufzen kam von Don, bevor er sich zu mir rüber beugte.

 

''Gestatten, mein König...'', wisperte er und legte seine Lippen auf die Meinen.

 

Geschockt hielt ich still und spürte ein warmes Kribbeln, dass über meine Lippen in meinen Körper floss. Wie ein Energieschub schien es mich aufzupowern.

 

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